Forum: Ernährung - News von Heute: "Das Ganze noch einmal bildlich"

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Thomas,

jaein...ganz genau müsste ich mir das auch nochmal anschauen. Es ist auch so, dass der Körper/die Leber am liebsten Alanin benutzt. Kann wohl aber auch andere zu Glukose umwandeln (lt. Fl. Horn) Und der Körper kann auch viele Aminosäuren umbauen. Aber wie genau welche zu welche...da hätte ich auch gern ein Buch drüber!

...somit ist es "ein Stück weit" eine Milchmädchenrechnung...nur Fakt ist, dass der Körper schon massiv Aminosäuren, sprich Eiweiß, verbraucht, wenn man NoCarb macht. Und das ist aus meiner Perspektive nicht sinnvoll.

VG

Robert

PS: Ich nehme übrigens gerade mit meinen 40% Carbs auch sehr gut ab...ca. 800g in einer Woche. Ich lasse nun auch alles an Milchprodukten weg...und das haut ziemlich rein. Kein Kefir mehr...keine Milch mehr. Ich scheine das Casein nicht zu vertragen. Meine Frau die Laktose nicht...ade Capucciono :-( ...schnief...

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Thomas V. 5676 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

hallo robert. man könnte unter low carb auch der fructose positives abgewinnen. gespeichert in der leber, wird der körper bei glucosemangel zuerst auf diese zugreifen und nicht auf das eiweiss.

Aber ansonsten geb ich dir voll recht, die carbs so weit runterzufahren, dass der stoffwechsel auf das eiweiss zugreift um den glucosespiegel zu halten, ist des guten zu viel!

...einige tun sich hier aber schwer, dieses zu verinnerlichen.

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Anonym 344 Kommentare Angemeldet am: 02.06.2005

Hallo Thomas,

rechnest Du jeden Tag bis aufs Gramm Deine Nährwerte zusammen? Ihr seid halt Mikrobiologen {#emotions_dlg.laughing} . Das kann man nicht verstehen, weil Ihr immer am Ziel vorbeischießt. Morgen findet Ihr den "Eiweiß sparenden Effekt bei LC" und wunder Euch heute, dass Eskimos sich nicht Luft auflösen. Oder Ihr entdeckt morgen, dass der Körper doch nur mit 30-50g KH auskommt (nach der Ketoadaption) und meint 150g zuführen zu müssen. Ihr redet von Insulinresistenz bei LC, ohne zu erahnen, dass die reversibel und natürlich ist.

Ihr glaubt alles sehr wissenschaftlich zu betrachten, doch verfehlt Ihr das Ganze. Der Menschliche Körper kann Eiszeit, Trockenheit, Nahrungskarenz, KH, Fett, Eiweiß. Auf Dauer. Was er nicht kann sind Kunstnahrungsmittel auf Dauer. Wo bezieht Ihr denn Eure 150g KH her? Aus Erdbeeren (3kg) und Kartoffeln (750g) sicherlich nicht. Sagt doch, dass Ihr Brot, Mehl, Kuchen und Müll esst, aber erzählt mir nicht, das sei genetisch korrekt und gesund.

 

 

 

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Anonym 344 Kommentare Angemeldet am: 02.06.2005

"Physiologische Insulinresistenz Bei Menschen, die sich low-carb ernähren, kommt es zu einer sogenannten physiologischen Insulinresistenz. Der Name ist etwas unglücklich gewählt, denn die physiologische Insulinresistenz ist ein vollkommen normaler Zustand, innerhalb weniger Tage reversierbar und hat eigentlich nicht wirklich etwas mit der Insulinresistenz zu tun, wie wir sie bei Diabetikern sehen. Wird wenig Zucker über die Nahrung aufgenommen, dann beginnen die Muskelzellen die Glucose transportierenden Proteine in der Zellmembran zu reduzieren. Dies hat folgenden Hintergrund: Fast alle Zellen in unserem Körper können Ketonkörper und Fettsäuren zur Energiegewinnung nutzen. Einige wenige Zellen, unter anderem die Retina (Netzhaut), rote Blutkörperchen und zu einem gewissen Grad auch das Gehirn, brauchen Glucose. Damit die Glucose für die Zellen zur Verfügung steht, die sie wirklich brauchen, müssen die anderen Zellen weniger sensibel auf Insulin reagieren."

1 Brand-Miller, Janette, and Stephen Colagiuri. "The'carnivore connection'-evolutionary aspects of insulin resistance." (2002).

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Reinhard S. 217 Kommentare Angemeldet am: 26.08.2015

Na ja, zur physiologischen IR gibt es auch andere Meinungen:

http://edubily.de/2017/04/in-12-punkten-insulinresistenz-verstehen/

Insbesondere Punkt 5:

"5. Insulinresistenzen sind schlecht. Egal, ob physiologisch oder pathologisch. In beiden Fällen wirkt Insulin nicht mehr. Das aber wird für viele wichtige physiologische Prozesse gebraucht. Alles, was mit Anabolismus zu tun hat, wird auch über die Insulin/IGF-Achse reguliert, selbst das nächtliche Wachstumshormon wirkt partiell über diese Achse. Stammzell-Mobilisation, Wachstum und Proliferation, genau wie Aufrechterhaltung wichtiger mitochondrialer Signalwege (PGC-1alpha), bedarf einer guten Insulinwirkung."

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Hubert,

zu Deinem "Sagt doch, dass Ihr Brot, Mehl, Kuchen und Müll esst, aber erzählt mir nicht, das sei genetisch korrekt und gesund."

Warum so feindseelig?

Ich esse täglich einen Apfel. (ca. 20g Carbs)

Ich esse auch gern mal eine halbe Mango (ca. 20g Carbs)

Ich trinke 200ml rote Beete Saft (ca. 20g Carbs)

Ich esse auch mal Reis, oder Kartoffeln oder sonstiges Gemüse (ca. 40g Carbs)

Ich esse eine Möhre, Pflicht (10g)

Ich esse einen Teelöffel Honig (ca. 6g)

…und das jeden Tag.

Macht in Summe ca. +/- 160g Carbs a day...immer mal in einer anderen Mischung. Denn auch Kefir/Joghurt zB hat Carbs.

Da kommt das Wort Kuchen/Zucker/Mehl usw nicht drin vor.

Und nimm bitte einfach mal zur Kenntnis, dass es Menschen gibt, die massiv unter trockenen Schleimhäuten leiden (bei Einnahme ALLER NEMs in Höchstdosis) wenn sie auf LC gehen (<50g Carbs a day).

Und sag mir bitte Deinen HbA1C Wert, wenn Du ihn gemessen hast. Dann reden wir weiter! Meiner hatte sich binnen 4Monate von 4,9 auf 5,1 verschlechtert und mein Gesamteiweiß ist auch abgekackt.

Wie sind Deine Werte? ...wie der Doc schreibt, nicht glauben, sondern messen! Insbesondere wenn man mit sich rumexperimentiert.

VG

Robert

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Thomas V. 5676 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Moin Hubert.

du bist echt so ein selektiver Freak;-)

Ich rechne nicht jeden Tag meine Nährwerte zusammen. Anfangs machte ich es, um ein Gefühl für die oprimalen Zusammensetzungen zu bekommen. Heute ernähre ich mich flexibel, metabolisch flexibel. das geht eben von keto bis zu Carbladetagen, mit viel Eiweiss und dann auch wenigen Fetten.

An Tagen mit Krafttraining die Carbs und ein möglichst starkes aktivieren des mTor-Signalweges. An Tagen ohne Sport, oder mit leichten Ausdauereinheiten auch Low Carb oder auch mal Keto. Den Nachtdienst kombiniere ich gern mit intermittierendem Fasten, das ich während der Arbeit Nachts nichts mehr esse und erst wieder mittags zum Aufstehen frühstücke.

Erstes Ziel: Eine chronische Ernährungsform vermeiden!

Du schreibst, der Körper ist auf Dauer dazu in der Lage, im Hungermodus zu leben. Das ist richtig. Er überlebt...aber zu welchem Preis?

Und zu den, von dir zitierten Inuit. Klar, die lebten von viel Eiweiss und viel tierischem Fett. Sie lebten gut damit, haben sich über Jahrhunderte in der Glyconeogense, am Rand der Ketose genetisch (epigenetisch) eingerichtet. Selbst die Verwerung großer Mengen Omega3-Fettes wurde genetisch angepasst.

Es gab unter ihnen kaum Krebs und keine Diabetis. Heute, umgestellt auf westliche Ernährung, zählen die Inuits Kanadas zur Bevölkerngsgruppe mit den meisten Diabetikern.

Und Hubert, geh mal davon aus, wenn du jahrelang in Ketose oder LC lebst, wird bei dir die Epigenetik zuschlagen: Es werden Gene aktiviert, die gut für die Fettverwertung sind. Auf der anderen Seite werden Gene deaktiviert, die gut für die Verwertung von Carbs sind. Damit bist du noch insulinresistenter. Irgendwann fängt die Bauchspeicheldrüse an, die Beta-Zellen, die insulinproduzierenden Zellen, abzubauen und damit wirst du dann zum Typ1-Diabetiker. Use it or loose ist...der Körper arbeitet absolut ökonomisch.

Warum sollte man, wenn die Natur einem 2 Stoffwechsel mitgibt, einen mutwillig in den Keller fahren, zu Erliegen bringen? Das ist genetisch nicht korrekt, das ist einfach nur dämlich.

 

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Anonym 344 Kommentare Angemeldet am: 02.06.2005

Hallo Zusammen,

Ihr habt ja alle recht. Ich werde hier etwas falsch verstanden. Ich habe nix gegen Carbs.

"Use it or lose it". Ein Naturgesetz dem alles unterliegt. Ich bin auch für Zyklen, wie auch immer geartet. Und wie gesagt, solange die Carbs aus Stärke (ohne Gluten) kommen, alles prima. 

Aber Leute, lest doch nochmal die Vorteile der Ketonkörper:

  • Verminderter oxidativer Stress durch den reduzierten Sauerstoffbedarf bei der Verbrennung von Ketonkörpern.
  • Geringere Bildung von freien Radikalen bei Verbrennung von Ketonkörpern (sogenannte saubere Verbrennung).
  • Blutzuckerspiegel und Insulinspiegel dauerhaft in der Norm und stabil.
  • Dadurch weniger Hunger, kein Heißhunger auf Süßes und kein Ab- und kein Aufbau von Fettzellen aus einem Zuviel von Kohlenhydraten.
  • Verbesserte Hirnleistung (Ketonkörper liefern der Gehirnzelle 25% mehr Energie als Glucose).
  • Ketogene Ernährung mit hochwertigen Fetten wirkt entzündungshemmend (Rheuma, Asthma etc.).
  • Schnellere Regeneration nach Anstrengung und Sport.
  • Hohes Energiepotential beim Training!!!

Jaaa will ich so oft wie möglich haben. Ich bin einfach so begeistert von Ketokörpern, weil ich mich so gut wie seit langem nicht mehr damit fühle. Mein Zyklus werden die Jahreszeiten werden. Im Sommer mehr Obst (und Bewegung), im Winter mehr Fett. Kann auch sein das ich mal aus der Ketose falle. Ist jetzt auch nicht schlimm. Übrigen Danke für Eure Ernährungsformen. Finde ich seehr interessant. :-)

LG Hubert

 

 

 

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Reinhard S. 217 Kommentare Angemeldet am: 26.08.2015

"Wenn Sie jetzt glauben, die Antwort heißt Doping, muss ich Sie enttäuschen. Diese Möglichkeit steht solchen Cracks nicht mehr offen. Die haben sie nämlich schon lange hinter sich. David brauchte also eine neue Idee. Eine frische Idee. Und kam darauf, seine Ernährung komplett zu verändern." (Zitat aus den News)

Da nehm ich Dr. Strunz mal beim Wort:

D. Zabriskie war übrigens wegen Dopings eine Zeitlang gesperrt...

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chris790 308 Kommentare Angemeldet am: 16.09.2017

@Hubert

Du schreibst: "Aber wie kommt man sonst auf so viele Carbs? Mit Obst und Gemüse ja nicht, siehe Tabelle."

Das vertehe ich nicht. Mein Standard-Recovery-Essen nach dem Sport sind 4 Eier und ein Kilo Obst. Der menschliche Magen fasst je nach Quelle und Mensch ca. 1,1 bis 6 Liter. D.h. mit zwei bis drei Mahlzeiten Obst (je 1-2 Kilo) komme ich locker auf 2000 kcal nur durch Carbs. Selbst ein Kilo frische Datteln haben 2800 kcal.

Du behauptest zudem, dass LC nach dem Sport die Regeneration fördert. Hast du dafür Beweise (Studie o.ä.)? Ich konnte an mir gegenteiliges beobachten.

Viele deiner aufgeführten Vorteile bei LC sind für mich nicht relevant, z.B.:

  • Blutzuckerspiegel und Insulinspiegel dauerhaft in der Norm und stabil.

In der Norm sind die Werte auch bei mir bei HC, aber natürlich nicht stabil. Heißhungerattacken habe ich ohne den ganzen Industriemüll (Getreide, Fertiggerichte, Milchprodukte, Geschmacksverstärker, künstliche Fett/KH-Kombinationen) auch nicht.

  • Verminderter oxidativer Stress durch den reduzierten Sauerstoffbedarf bei der Verbrennung von Ketonkörpern.

Hattest du nicht neulich das Video verlinkt, in dem jemand genau das Gegenteil behauptet hat? (Training LC, Wettkampf HC, weil bei Glukose der Sauerstoffbedarf geringer ist)

  • Ketogene Ernährung mit hochwertigen Fetten wirkt entzündungshemmend (Rheuma, Asthma etc.).

Dafür lasse ich gerade alle Nachtschattengewächse weg (Solanin, Phasin) und habe seitdem keinerlei Probleme mit irgendwas.

  • Hohes Energiepotential beim Training!!!

Interessiert mich nicht. Ich weiss noch wie ich beim Abschlusstraining vor einem Wettkampf bei einem aus unserer Gruppe nicht mithalten konnte (durch IF und vorherigem Entleeren der KH-Speicher). Bei weitem nicht. Er hat mich ordentlich aufgezogen. Im Wettkampf war ich dann ca. 20% schneller als er. Eine Welt.

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