Forum: Ernährung - Omega 3 in Babybrei

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Sue. M. 95 Kommentare Angemeldet am: 15.11.2018

Hallo zusammen,

ich war schon länger nicht mehr hier im Forum aktiv.

Bei mir hat sich die letzte Zeit einiges getan. Ich bin Anfang November Mama geworden. Alles war ziemlich kompliziert und anstrengend. Jetzt scheint es aber endlich bergauf zu gehen.

Der kleine Mann ist munter und fidel, gedeiht gut und ist ein ganz waches und aufmerksames Kerlchen.

Nun ist es langsam Zeit mit der Beikost zu starten. Dazu nun auch meine Frage:

Es wird ja immer gesagt dass man zum Babybrei immer Öl, am besten Rapsöl, hinzugeben soll. Wegen den guten Omega 3 Fettsäuren die für die Gehirnentwicklung so wichtig sind. Als interessierte Leserin von Dr. Strunz weiß ich aber dass Omega 3-Fettsäure nicht gleich Omega 3-Fettsäure ist. Mein Bauchgefühl sagt mir nämlich dass ich eher ein tierisches Öl also Fisch oder Algenöl nehmen sollte.

Während der Schwangerschaft habe ich schon sehr auf meine Omega 3-Einnahme geachtet. Mit 4 g Omega 3 am Tag hatte ich einen Omega -3-index von 12%. Das war die doppelte Menge die ich sonst gebraucht habe um einen Wert von 12% zu erreichen.

Mein Gedanke wäre nun jeden Tag einer meiner Omega 3 Weichkapseln (1g) zu öffnen und zum Babybrei hinzuzugeben. Dazu noch ein bisschen was vom Rapsöl. Schließlich ist ja auch in unserem Milchpulver Fischöl als Bestandteil enthalten und die Zusetzung von DHA ist sogar von der EU aus verpflichtend.

Könnt ihr da mitgehen? 

Schöne Grüße Susanne

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Thomas V. 5682 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Moin Susanne, da gehe ich voll mit! Algenöl ist super, gerade mit Hinblick auf den hohen DHA Anteil, im Verhältnis zum Fischöl und der Hirnentwicklung des Kindes.

Ich würde versuchen, die O3 Zufuhr dem Kindgewicht anzupassen. Algenöl gibt  es auch in Flaschen,  damit lässt es sich noch besser dosieren. 

Ich verstehe auch nicht, warum von Ernährungsberatern immer wieder Raps- und Leinöl als O3 Lieferant empfohlen wird.

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Sterne 48 Kommentare Angemeldet am: 20.09.2022

Hallo Sue,

ich würde es auch unbedingt so machen! Meine Tochter wird nun bald 20 Jahre alt. Leider habe ich damals Strunz und Co. noch nicht für mich entdeckt. Dementsprechend würde ich heute meine Tochter ganz anders ernähren. Heute würde ich ihr auch so lange wie möglich Milch(pulver) geben. Als ich damals aufgehört habe, Fläschchen zusätzlich zum festen Essen zu geben, ergab sich ein Knick in der Wachstumskurve, meine Tochter wuchs langsamer und war sehr lange immer die Kleinste. Den Zusammenhang mit der Milch (Eiweiß!!) habe ich erst viel später realisiert.

Ich finde übrigens die neue Methode, keine Brei mehr zu füttern sondern gleich Gemüsestücke in die Hand zu geben (und weiter Milch) sehr vielversprechend. Ich denke, damit kann man gut verhindern, dass die Kleinen später Gemüse und viele andere Nahrungsmittel ablehen. 

Gruß

Sterne

 

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Sue. M. 95 Kommentare Angemeldet am: 15.11.2018

Hallo,

vielen Dank für eure Antworten. 

Dann werde ich es so machen, gut wenn man bescheid weiß.

Da wir noch ganz am Anfang mit der Beikost stehen sind wir noch am Überlegen wekche Darreichungsform wir wählen. Die Gemüsestücke werden wir aber auf jeden Fall auch mal probieren.

 

LG Susanne

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Jule 20 Kommentare Angemeldet am: 02.11.2021

Hallo Sue!

Mit Omega3 beschäftige ich mich aktuell recht intensiv und habe angefangen, ein arktisches Wildfischöl zu nehmen.
Da gibt es auch spezielle Öle für Kinder.
Kapseln werden auf gar keinen Fall empfohlen, weil da Sauerstoff hinzukommt und das Öl keinen guten Wert mehr hat.

Rapsöl ist auch ein Samenöl und eher kontraproduktiv.

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Nicole C. 370 Kommentare Angemeldet am: 27.06.2019

Hallo Sue,

Gemüsestücke sind sicher super, aber ohne Zähne mit 6 Monaten bisschen Omega 3 Öl ist toll, hätte ich bei meinen auch gerne gemacht, aber da habe ich mich noch nicht so mit diesen Themen beschäftigt. Da gibt's sicher auch etwas für Kinder.

 

Statt Rapsöl könntest du über Mct Öl informieren, das wäre auch eine Möglichkeit.

Meine haben zum Abendessen (unsere Familien Hauptmahlzeit) immer 1 Cocktailtomate, ein paar kleine Stücke Gurke und Paprika bekommen und essen das auch heute noch gerne. Die Gemüsesticks zum Abendessen gibt's jetzt noch, sie sind mittlerweile 18 und 15. Ist also nur eine Gewohnheit.

Liebe Grüße, Nicole 

 

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Uliginosa 462 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2019

Hallo zusammen,

wie wär's denn mit Butter?

"Gute Butter" und das "Gelbe vom Ei", in diesen Ausdrücken zeigt sich die Wertschätzung, die diese beiden nährstoffreichen Lebensmittel früher genossen. Nach jahrzehntelanger Diffamierung müssten sie inzwischen eigentlich rehabilitiert sein.

Also warum nicht ein Stück Weide- oder Biobutter im Babybrei schmelzen lassen? Damit wird Gemüse doch erst so richtig lecker. In Weidebutter sind auch O3-Fettsäuren, dazu aber auch Vitamin A und K2.

Gegen rohes Eigelb spricht ja leider das mögliche Salmonellenproblem, würde ich also bei Säuglingen weglassen. Aber wie wär's denn mit einem zerdrückten hartgekochten Eigelb? Auch da sind viele Nährstoffe drin, die man in keiner Pflanze findet. 

Dass ihr heute über die Bedeutung von DHA für die Gehirnentwicklung bescheid wisst, darum beneide ich euch. Wenn ich das von 22 Jahren gewusst hätte, hätte mein Jüngster möglicherweise / wahrscheinlich kein ADS.

Aber irgendwie misstraue ich O3-Ölen, egal ob in Kapseln oder Flaschen: Die sind hochungesättigt und oxidieren einfach sehr schnell. Meine Älteste hat mit 11 Monaten mal eine Sprotte in die Finger bekommen und fand sie sehr lecker. Warum also nicht kleine Mengen Fisch, Makrele, Hering, Lachs, sorgfältig von Gräten befreit, mit ins Gemüse matschen? Bei Dorschleber gibt's das Problem mit den Gräten nicht.

Frühlingsgrüße und alles Gute den jungen Familien!

Uli

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Thomas V. 5682 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Moin Uli

Aber irgendwie misstraue ich O3-Ölen, egal ob in Kapseln oder Flaschen: Die sind hochungesättigt und oxidieren einfach sehr schnell.

Deine Sorge ist unbegründet. Hochwertige Öle sind gegen Oxidation gesichert. Es wird z.B Vitamin E zugesetzt und Olivenöl. Ausserdem kommen die Öle in kleinen Flaschen, die schnell verbraucht werden. 

Sollte das Öl wirklich oxidieren, schmeckt man es, da es dann nach Fisch schmeckt...ein Grund, auf die Flasche zu setzen und nicht auf die Kapsel. 

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Sue. M. 95 Kommentare Angemeldet am: 15.11.2018

Hallo,

gerade wegen dem Thema AD(H)S bin ich so auf Omega 3 fokussiert. Habe da leider eine Disposition geerbt und Angst das an mein Kind weiterzugeben. Die Chancen stehen schon mal ganz gut wie es ausschaut weil der kleine echt super reguliert ist. 

Ich habe lange gebraucht bis ich gute Kapseln gefunden habe, wenn ich schlechte Kapseln hatte, hatte ich immer stundenlang fischiges Aufstoßen nach nur einer Kapsel. Einmal musste ich mich sogar nach der Einnahme übergeben.

Da ich die gleichen Kapseln wie der kleine nehme würde ich eine verdorbe Kapsel sofort bemerken.

Das mit der Gewöhnung an Gemüse stimmt auch: eine Bekannte achtet sehr auf die Ernährung der Familie. Ihr Kind ist das einzige in der Krippe das Salat isst, die anderen Kinder probieren nicht mal.

LG Susanne

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Patricia D. 712 Kommentare Angemeldet am: 20.07.2020

Ich habe meine Kinder 8 Monate voll gestillt und ab dem 4. Monat teelöffelweise frisch gepressten Karotten- oder Obstsaft in Tee verdünnt zum Trinken gegeben. Sie sind prächtig gediehen. Ich habe mich dank meiner Mutter seit meiner Kindheit sehr gut ernährt und hatte offensichtlich eine gute Muttermilch.

Mit dem Inhalt einer ganzen Kapsel und überhaupt, wäre ich sehr vorsichtig und würde das nicht auf eigene Faust tun.

Ich hatte vor einigen Jahren mal per mail eine Frage an Dr. Volker Schmiedel aus der Schweiz gestellt, die er mir postwendend beantwortete. Er hat in Fragen zu Fettsäuren sehr viel Ahnung, und auf seine Antwort bzgl. eines 5 Monate alten Säuglings würde ich mich verlassen. Wenn es Dir gelingt, Deine Frage kurz und knackig ohne langen Roman zu stellen, ist die Chance groß, dass es Dir antwortet.

Mit Dr. Schmiedel gibt es viele Videos im Netz. Vielleicht hat er sich auch schon einmal dazu geäußert?

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