Forum: Ernährung - Rotes Fleisch

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Uliginosa 643 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2019

Da würde ich eher Ole zustimmen: echtes Fleisch gehört schon immer zur Nahrung von Menschen und unzähliger anderer Tiere, sogar Pflanzen profitieren von der Düngung durch verwesende Tierkörper.

Und Designerfood ist selten aus Fleisch und tierischen Produkten, sondern aus dem was man aus lagerfähigen Ackerprodukten - Getreide, Soja und anderen Samen als Öl- und Proteinquellen, Zucker billig herstellen kann. 

Echte Pflanzen und Tiere und was man aus ihnen handwerklich in der Küche durch zerkleinern, erhitzen, fermentieren herstellen kann, schützen vor Krebs. 

Und Thomas hat recht: wenn ich beim Einkaufen in die Wägen vor und hinter meinem gucke, sind Fleisch und Eier oft das Einzige, was ich auch essen würde. 

Chris Michalk würde ich eher nicht zustimmen - Fleisch und Gemüse bzw. Fette und Kohlenhydrate daraus sind nicht Medizin, sondern das, was Mitochondrien erwarten und womit sie umgehen können.  

Krebserregend wird Fleisch wenn man der Anweisung in (den meisten heutigen) Kochrezepten folgt: "Das Fleisch im heißen Öl anbraten" Dazu eine Portion Pommes und man hat soviele ungesättigte Fettsäuren und ihre toxischen Endprodukte (Acrolein, MDA, 4HNE ..) aufgenommen, dass die Mitochondrien geschädigt und LDL oxidiert werden - ein paar Zigaretten rauchen wäre gesünder gewesen! 

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Patricia D. 1075 Kommentare Angemeldet am: 17.07.2020

Hallo Ole,

Echtes Fleisch schützt vor Krebs aber Designerfood fördert ihn

Ob das Fleisch, das die Studienteilnehmer echtes Fleisch nennen, wirklich schützt, weiß ich nicht, da es auf viele Details ankommt, von denen in der angegebenen Studie nicht die Rede ist. Ich halte z.B. für ganz wesentlich, wie die Tiere aufgewachsen und gefüttert wurden.
Dass hoch-verarbeitete pflanzliche Nahrung mit allen möglichen Zusätzen Krebs fördert, das kann ich mir gut vorstellen. Vor allem, wenn zuerst aus den Pflanzen Stoffe extrahiert werden und dann Geschmacksverstärker, Süßstoffe, Aromen und alles Mögliche mit E-Nummern  zugefügt wird.

Wenn ich umformuliere
Echte Pflanzen schützen, aber Designerfood aus Fleisch und tierischen Produkten fördert ihn,
dann halte ich das auch ohne Studie für richtig. Ich weiß von der schon lange durchgeführten Studie aus Heidelberg, in der dies zumindest für Brokkoli nachgewiesen wurde.

Ich esse so wie meine Vorfahren nur echtes Fleisch und nur echte Pflanzen, die aus besten Quellen stammen, die ich unverarbeitet und immer frisch kaufe oder noch besser im Garten selbst anbaue, und mache damit beste Erfahrungen.

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Thomas V. 6567 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Das bestätigt doch das, was ich immer sage: nicht das Fleischnist das Problem, sondern die Zusammensetzung der Ernährung, mit der das Fleisch konsumiert wird, gibt den Ausschlag! 

Unverarbeitetes Fleisch in Kombi mit Gemüse, hochwertigen Carbs und hochwertigen Fetten, hat eben eine andere Wirkung, Burger, Würstchen in Kombi mit Pommes, leeren Carbs und schlechten Fetten.

ChrisMichalk sagte mal den Satz, Fleisch mit Gemüse sind mitochondriale Medizin.

 

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SK 267 Kommentare Angemeldet am: 11.11.2024

Zitat aus:

https://www.chip.de/news/Laenger-leben-mit-mehr-Fleisch-Was-Japaner-anders-machen_185571141.html

Könnte es sein, dass ein hoher Anteil an tierischem Protein das Geheimnis eines langen Lebens ist? Bei einem Blick auf die Konsumdaten der Welternährungsorganisation (FAO) stellt sich heraus, dass die Versorgung mit tierischem Protein in Japan sogar 1,25-mal so hoch ist wie die mit pflanzlichem Protein. In anderen Ländern, in denen die Menschen besonders alt werden, wird sogar 1,5-mal mehr tierisches als pflanzliches Protein konsumiert.

Guten Appetit!
SK

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Ole 1786 Kommentare Angemeldet am: 06.06.2023

Hej

Echtes Fleisch schützt vor Krebs aber Designerfood fördert ihn 

Tierisches Eiweiß ist nicht der Bösewicht, für den wir es gehalten haben. Tatsächlich könnte es sogar vor Krebs schützen. Und pflanzliches Eiweiß? Nicht das Wundermittel, als das es angepriesen wurde. Die Studie, die sich auf fast 16.000 Erwachsene aus der National Health and Nutrition Examination Survey (NHANES III) stützt, fand keinen Zusammenhang zwischen tierischem Eiweiß und einem höheren Sterberisiko – und sogar einen überraschenden umgekehrten Zusammenhang mit Krebssterblichkeit. Menschen, die mehr tierisches Eiweiß zu sich nahmen, starben seltener an Krebs.

Quelle:

https://tkp.at/2025/08/25/echtes-fleisch-schuetzt-vor-krebs-aber-designerfood-foerdert-ihn-studie

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Juliane 304 Kommentare Angemeldet am: 12.04.2020

Noch ein Nachtrag , Carlos

Hafer ist ein Edelgetreide.  Die Meinung vertritt jedenfalls Dr. Riedl, der es regelmäßig verordnet:

https://www.ardaudiothek.de/episode/die-ernaehrungs-docs-essen-als-medizin/1-hafer-senkt-den-blutzuckerspiegel-dr-matthias-riedl-ueber-diabetes/ndr/12285147/

 

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Carlos 1107 Kommentare Angemeldet am: 18.12.2018

Juliane, danke für den Hinweis ! Ich bin aber resistent :-) - zumindest bei dem Insulin. Aber ok, ich esse auch ab und zu Haferflocken und Igor wird das sicher hier lesen und den Tipp auch gerne annehmen.  

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Juliane 304 Kommentare Angemeldet am: 12.04.2020

Tja, Carlos und da gibt es sogar noch die Hafertage, die einen positiven Einfluss auf die Insulinresistenz haben.

In Frankfurt-Sachsenhausen wird das auch stationär angewendet:

Minute 12 ff de HR Videos

https://www.ardmediathek.de/video/die-gesundmacher/mit-diabetes-leben-lernen-schulungswochen-in-der-klinik/hr-fernsehen/MmEzMDcyYjktNDAwMi00YjliLThlZGEtYWFhY2I0NGRhZDVm

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Carlos 1107 Kommentare Angemeldet am: 18.12.2018

Kann es sein, dass die Zahl der Fragen , die man sich stellt, sich mit dem Wissen , welches man sich aneignet, steigert ?  Dieser u.g. Professor Hasler ist ja anscheinend gegen fast jede Form von Nahrungsergänzungsmitteln. Ja soweit ich das richtig überflogen habe, sind seines Erachtend viele Nems sogar schädlich. Anderes einfaches Beispiel - Eier werden hier abgefeiert, woanders kritisch gesehen. Oder Eiweiss in der Gesamtheit  ist hier Allheilmittel. In der Schulmedizin ist Eiweiss eher umstritten bzw. mit Vorsicht zu genießen. Wenn man fit und gesund ist, muss man doch nichts ändern. Bei Problemen versucht man Lösungen zu finden oder Dinge zu optimieren. Es gibt keine eindeutige Lösung. Studien beweisen immer alles und nichts. Menschen sind auch individuell verschieden und jeder reagiert anders auf bestimmte Substanzen. Sportler benötigen eine komplett andere Ernährung. Der typische Couchsitzer mit Bewegungsarmut, der sich von mir aus auch noch berieseln lässt, wird auch mit der besten Aminomischung nicht zum Adler. Jede Ernährungsfrage müsste also mit  "kommt drauf an...." einleitend beantwortet werden. Ernährung ist auch immer eine Glaubensfrage. Professor X warnt wegen Studie xvyw.... dringend vor Eiweiss, während lt. Studien abc.. Eiweiss lt. Dr S. dringend erforderlich ist. Bei dem roten Fleisch ist es nicht anders. Wie machen das eigentlich die Tiere selbst ? Da brat mir doch einer einen Storch....          

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Thomas V. 6567 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Die Sorge um eine mTor Aktivierung sehe ich beim roten Fleisch nicht im Vordergrund. Mtor wird durch Insulin aktiviert. Hochwertige Aminosäuren, wie sie im roten Fleisch vorkommen aktivieren zwar Insulin und damit auch mTOR, was ja erwünscht ist. Allerdingst aktiviert Zucker und Kohlenhydrate Insulin viel stärker und damit wird auch mTOR stärker und länger aktiviert, als durch Eiweiss.

Wir benötigen aber beides, mTOR und(!) AMPK!

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