Forum: Ernährung - Selenzufuhr

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k.A. B. 659 Kommentare Angemeldet am: 24.07.2003

kann die Entwicklung eines TypII Diabetes fördern - auch das ist ein Ergebnis einer Studie...

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K M. 1293 Kommentare Angemeldet am: 27.07.2008

...nicht hilfreich, ein aus den Zusammenhang gerissenes Einzelergebniss zu diskutieren... statistisch ist vieles signifikant. Da gibt's schnell mal ne Schlagzeile in der Bild oder sonstwo. Genau wie mit Vitamin E. Was sagt denn die Mehrheit der Studien?

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axel b. 42 Kommentare Angemeldet am: 20.11.2008

@ Erich, ... na, die erklär´ uns doch mal! Bitte! a.

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Monika W. 458 Kommentare Angemeldet am: 27.04.2006

Dazu sollte man vielleicht auch die Studienbedingungen wissen. Ursprünglich war die Studie dazu gedacht die Wirkung von Selen an Hautkrebspatienten zu testen. Also 1300 Personen mit Hautkrebs haben daran teilgenommen über 7,7 Jahre. Dann wurde diese Studie nochmal weiter untersucht, auf einen Zusammenhang zwischen Diabetes und Selen. Dafür wurden die aussortiert, die schon vorher Diabetes hatten. Blieben 1202 übrig. Jeweils die Hälfte hat entweder 200 microgramm Selen oder ein Placebo bekommen. Von der Placebogruppe haben 39 Diabetes bekommen (6,5%) und von der Gruppe mit Selen 58 (9,6%). Immerhin 98 hatten schon vorher Diabetes... wenn man die jetzt auch mal anschaut. Scheint also nicht so unüblich zu sein, dass man Hautkrebs und Diabetes gleichzeitig bekommen kann. Hat vielleicht auch etwas mit KHs zu tun (???). Darüber wird in der Studie leider nicht viel gesagt, wie die Leute sich sonst ernährt haben...(vielleicht gibt es noch irgendeine Angabe zum Gewicht der Probanden???). 3,1% der Leute könnten also laut dieser Studie theoretisch durch das Selen Diabetes bekommen haben. Bleiben immer noch die weiteren Umstände im Dunkel, die eventuell auch dazu geführt haben könnten. Ok - dagegen stehen zig andere Studien, die eine positive Wirkung von Selen zeigen. Und zwar extrem positiv. Selen leitet Schadstoffe aus. Selen hebt die Stimmung und hilft bei der Krebsprävention. Selen stärkt das Immunsystem... Naja - da wird mich so eine Studie nicht gleich zum völligen Verzweifeln bringen. Wenn man natürlich sagt - oh 50% mehr Diabetesfälle hört sich das heftig an, aber schaut man was dahinter steckt, sieht es nicht mehr so dramatisch aus.

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heiko w. 68 Kommentare Angemeldet am: 02.08.2003

Es gab einen systematischen Fehler, nachdem dieser behoben und die Studie erneut ausgewertet wurde, konnte kein Zusammenhang mehr zwischen Selenzufuhr und Diabetes II entdeckt werden.

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Reinhard M. 1656 Kommentare Angemeldet am: 04.03.2008

Monika Respekt.

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Sandra C. 425 Kommentare Angemeldet am: 08.07.2009

Auch wenn ich jetzt hier völlig aus der Art schlage... ich bin der Meinung, wir sollten gar nicht so viel an uns herumexperimentieren mit Selen und zig anderen Mitteln und Zusätzen. Wir pfuschen nur an uns herum und die Langzeitanalysen wissen wir noch längst nicht. Statistiken kann man eh nicht trauen. Das ist ja bekannt. "Traue keiner Statistik, Du Du nicht selber gefälscht hast." Was ja nur bedeutet, dass jeder die Statistiken zu seinem Gedankengut positiv ausrichtet. Und was heißt heut schon "wissenschaftl. bewiesen"? Im Grunde nicht viel Weil die Wissenschaft es schon morgen widerlegen kann und oftmals auch wird, weil die Wissenschaft selber auch nicht stehen bleibt. So wurde die Schweinegrippeimpfung sogar schwangeren Frauen empfohlen, einfach so. Erst als doch viele Stimmen laut wurden, dagegen sprachen, änderte man die wissenschaftl. Unbedenklichkeit und holte einen "besseren" Impfstoff aus der Versenkung. Uns wird viel erzählt, wenn der Tag lang ist. Und alles sollte mit allergrößter Vorsicht angehört werden und geprüft werden. Jeder für sich. Dabei kann jeder zu einem anderen Ergebnis kommen, keine Frage. Aber einfach einlullen lassen ist kein Weg.

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K M. 1293 Kommentare Angemeldet am: 27.07.2008

Vielen Dank, Monika, für diese gelungene Darstellung des Gesamtzusammenhangs und die Infos!! Die Annahme, dass Selen aufgrund einer einzigen Studie, vielleicht Diabetes verursachen könnte, wird gerne von Interessengruppen benutzt, um zu verunsichern. Man nimmt eine einzige Annahme aus dem Zusammenhang und die verbreitet man dann. Das unseriöse besteht im gezielten Weglassen des übrigen. Außerdem werden Studien gerne im Nachhinein statistisch ausgewrungen und irgendwelche Zufallsergebnisse dann präsentiert, um in die Schlagzeilen zu kommen. Das macht die "Forscher" dann für den Moment so richtig bekannt... In Fachkreisen ist man sich aber sehr wohl bewusst, wie fragwürdig dieses Vorgehen ist. schöne Grüße Karel

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Jürgen L. 206 Kommentare Angemeldet am: 18.07.2003

Man kann hier schon viel lernen. Zum Beispiel dass man bei "Studien" seinen Verstand einschalten sollte. Bei allen Studien. Und Sandra: Ich denke das hat mit rumspielen nichts zu tun. Ich versuche mit denen mir logisch erscheinenden Mitteln Blutwerte in die Grenzen zu bringen, in denen sie sein sollen. Da dies bei vielen Menschen nicht der Fall ist, sehe ich den Grund, warum so viele Menschen krank sind. Krebs, Fette Körper, dauernde Erkältungen, Kopfschmerzen und Migräne, Müdigkeit, Lustlosigkeit, ..... Das sehe ich überall um mich herum. Und bestimmte Grenzen in den Blutwerten sind ja keine Erfindung, die stehen da bei jedem Hausarzt. Ich würde es ja auch nicht nur glauben wenn ich es selbst nicht ausprobiert hätte. Ich habe z.B. meinen Testosteron Wert um das 2,5fache gesteigert. Und das Ergebniss ist sensationell. Kann ich nur jedem Empfehlen. Und ich glaube auch nicht dass der Mensch aus Kuchen und Schnitzel besteht. Ich für meinen Teil kann Problemlos auf Nudeln und Reis und Karoffeln und Kuchen verzichten. Viele haben dafür nicht den Willen! Aber jeder kann doch machen was er für Richtig hält. Ist doch super so.

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Reinhard M. 1656 Kommentare Angemeldet am: 04.03.2008

Hallo Sandra, ganz genau, kein Experimentieren. Deshalb gehe ich zu Dr. Strunz und lasse messen. Na ja, und die Referenzwerte sind schon sehr abgesichert. Mit Schweinegrippe würde ich das nicht vergleichen. Das war ja eine Kampanie der Pharmaindustrie. Übrigens ausbaufähig für die Zukunft. Sicher wird es bald wieder so einen gefährlichen Virus geben, damit wir im Angsttraining bleiben.

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