Forum: Gesundheit - Total verzweifelt: Plaques in Halsschlagader – was tun?
Hallo Kay,
„Sowohl der eine als auch der andere Weg haben Vor- und Nachteile bzw. birgen gewisse Risiken, die ich Ihnen gerne erläutere. “
Für das Verabreichen einer Spritze, die für die meisten unnötig und für manche sehr schädlich bis tödlich war, bekam ein Arzt in den letzten 5 Jahren28 bis 35 €.
Was bekommt der Arzt für eine ausführliche Erläuterung bezl. Statinen? Nichts! Außerdem weiß er, dass im Wartezimmer viele weitere ungeduldige Patienten warten. Ich fürchte, dass er in den meisten Fällen frustriert zurückblicken würde, falls der Patient dann doch lieber Statine nähme anstatt seinen Lebensstil zu ändern.
@Thomas @Carlos
Leitliniengerecht? Haftpflicht? Das ist mir viel zu einfach. Auch als Arzt hat man immer eine Wahl. Und letztlich geht es gerade in Sachen Gesundheit doch um Eigenverantwortlichkeit.
Der Arzt ist auch auf der sicheren Seite, wenn er zum Beispiel sagt: »Aufgrund Ihrer Cholesterinwerte und der erblichen Vorbelastung würde Ihnen nun die allermeisten meiner Kollegen ein Statin verschreiben. Sie könnten es aber auch ohne versuchen, indem Sie Ihren Lebensstil drastisch ändern, was nicht einfach ist, was Sie aber auch dann dringlichst tun sollten, wenn Sie von jetzt an Statine einnehmen. Sowohl der eine als auch der andere Weg haben Vor- und Nachteile bzw. birgen gewisse Risiken, die ich Ihnen gerne erläutere. Die Entscheidung liegt letztlich bei Ihnen, die kann ich Ihnen nicht abnehmen.«
Guter Hinweis auf die Haftung. Solange sich Ärzte leitliniengerecht verhalten, sind sie auf der sicheren Seite!
"Die allermeisten (Ärzte) sind einfach total festgefahren oder besser gesagt: indoktriniert und gehirngewaschen."
Na ja je nach Perspektive. Es gibt die andere Seite, die wohl die Mehrheit der Mediziner verkörpert, die eine andere Auffassung wohl auch als indoktiniert und gehirngewaschen ansehen wird. Die Ärzte aus unserem Bekanntenkreis beschäftigen sich auch mit alternativen Methoden und Mitteln. Tatsächlich sind sie aber überwiegend von der Schulmedizin überzeugter und handeln entsprechend. Des Weiterren gibt es viele Patienten, die nichts verändern möchten und einfach eine Pille ahben möchten. Andererseits geht es um Haftungsfragen. Was ist denn, wenn ein Patient hohe Cholesterinwerte hat und möglicherweise höheren Blutdruck hat und tatsächlich einen Infarkt erleidet ? Wie, der Arzt hat nichts aufgeschrieben und dem Patienten nicht geholfen ? Welche Haftpflicht zahlt denn den Schaden, wenn der Arzt fahrlässig nichts aufschreibt ( Lt. Schulmedizin ist es erforderlich bei den genanten Symptomen zu handeln) .
@Thomas V.: Ja, das vermute ich auch. Mein Hausarzt, bei dem ich erst seit knapp einem Jahr bin und der selbst etliche NEMs nimmt und Statine ablehnt, war total überrascht von der Menge an NEMs, die ich nehme, und auch dass ich meine Blutuntersuchungen z.T. selbst zahle. Er bezifferte die Zahl seiner Patienten, die ähnlich unterwegs sind wie ich, auf maximal 1-2 Prozent. Die meisten sind an Zusatzleistungen, die die Krankenkasse nicht übernimmt, gar nicht interessiert. Und das gilt natürlich auch in Bezug auf Lebensstiländerungen.
Diskussionen mit Schulmedizinern über NEMs, dem Pro & Contra von Statinen, etc. kann man sich eigentlich grundsätzlich schenken. Die allermeisten sind einfach total festgefahren oder besser gesagt: indoktriniert und gehirngewaschen.
Moin, das ist tatsächlich ein zutreffender Punkt Thomas. Große Teile der Bevölkerung möchten sich nicht großartig bewegen oder gar auf das üppige Essen verzichten. Den hohen Blutdruck könnte man auch mit Bewegung und anderer Ernährung versuchen zu senken. Mit den Tabletten kann man alles so bequem weiterführen lassen wie bisher. Viele Patienten möchten keine Umstellung, sondern Tabletten nach dem Motto "was habe ich dann noch vom Leben, wenn ich auf Kuchen, Alkohol, Zigaretten und Co verzichten muss": Die Medien spielen das Spiel ja mit. Neulich lief ein Bericht im Ersten über die Abnehmspritze. Es wäre eine Riesensauerei, dass die Krankenkassen die Kosten nicht tragen möchten. Wahnnsinn ! Die Leute futtern sich fett und die Allgemeinheit soll die Abnehmspritzen bezahlen.
Moin Kay, bei der Schulmedizin habe ich den Eindruck, die setzen deswegen so auf die Cholesterinsenkung, weil die wenigsten Patienten wie du und ich vorgehen. Ich schätze deren Anteil im Promillebereich!
Deswegen bleibt nur eine Möglichkeit, die die Schulmedizin hat, das Cholesterin gnadenlos zu senken! Alle anderen Interventionen kennen sie nicht, oder lehnen sie ab.
Zum Omega3 Index...da hättest du deinen Arzt mit dem Omega3 MEDIKMENT konfrontieren können. Diese Medikamente sollen in Verbindung mit einer Statintherapie eine Infarktreduzierung von 25% (!) Relativ bewirken laut Studien. Es sind "Medikamente" mit hochdosierten Omega3 Fettsäuren, oder auch isolertem EPA. Angeblich soll laut dieser Studien die 25% nur per Medikament erreicht werden, weil Fischöl nicht so hoch konzentriert sind..nimmt man eben mehr davon;)
So eine "Medikament" wäre z.B Zodin, das aber gar nicht so hoch konzentriert ist.
Hej Kay
"werde ich die Dinger höchstwahrscheinlich weiterhin nicht nehmen"
wuerde ich auch nicht nehmen...
https://www.strunz.com/news/statine-machen-schlapp.html
Hallo Ole,
man weiß es nicht so genau. Der Kardiologe meinte, mein damaliger Hausarzt hätte wohl falsch gemessen bzw. das Ultraschallgerät anders draufgehalten als er, wodurch es zu dieser Abweichung kommen könnte. Aber das passt ja ins allgemeine Bild, das man von den allermeisten Schulmedizinern haben darf: Auf die Idee, dass ich die Ablagerungen möglicherweise aufgrund meines Lebenstilwechsels ein Stück weit rückgängig machen bzw. abbauen konnte, das kam ihm gar nicht in den Sinn. Ich halte das aber tatsächlich für wahrscheinlicher.
Was er wohl sagen würde, wenn ich in einem Jahr gar keine mehr hätte? Gut, davon gehe ich nicht aus. Aber positiv gestimmt bin ich trotzdem.
Er hatte mir übrigens 5 mg Rosuvastatin empfohlen: Warum noch länger warten?, fragte er. Statine seien völlig zu Unrecht in Verruf, denn sie seien das am besten untersuchte Medikament überhaupt. Ich sagte ihm halt, dass ich davon ausgehe, meine Cholesterinwerte auch ohne Statine unter Kontrolle zu haben. Bei einem angestrebten Gesamtcholesterin von ca. 160 (etwas über dem, was Dr. Strunz empfiehlt) und einem LDL-Wert von unter 130, werde ich die Dinger höchstwahrscheinlich weiterhin nicht nehmen. LP-PLA2 und auch die Partikeldichte waren ja völlig in Ordnung, mein hsCRP liegt deutlich unter 1 und ich nehme so viele Antioxidantien... Schauen wir mal. Werde weiter berichten...
Hej Kai
"Meine Ablagerung in der Halsschlagader links – vor einem halben Jahr festgestellt von meinem Ex-Hausarzt – die damals schon nicht stenosierend war, ist nun sogar weniger stark als damals ermittelt. Oder aber zurückgegangen."
Es ist bemerkenswert, dass du allein durch einen gesunden Lebenstil, trotz ungünstiger "Gene", "hohen" Gesamtcholesterin und ganz ohne Statine, innerhalb von nur sechs Monaten die Ablagerungen in deiner linken Halzschlagader stoppen und sogar reduzieren konntest.
Alles richtig gemacht !!