Forum: Gesundheit - Total verzweifelt: Plaques in Halsschlagader – was tun?

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Kay 71 Kommentare Angemeldet am: 02.06.2025

@Ole: Was Statine und Demenz betrifft, haben mir nun schon zwei Mediziner (einer von denen wird sogar von U. Strunz empfohlen, der andere ist bundesweit durch zahlreiche TV-Auftritte sehr bekannt) erklärt, dass sie selbst Statine deshalb nehmen, um eben nicht eines Tages an Demenz zu erkranken. Hier geht es dann wohl um Statine wie Rosuvastatin, die die Gehirnschranke (wie Thomas V. es beschrieb) nicht überwinden und somit wohl auch keine Demenz verursachen können. Zunehmende Ablagerungen dagegen stellen u.a. auch ein erhöhtes Demenz-Risiko dar.

Ich selbst stehe Statinen sehr skeptisch gegenüber, bin bezügl. einer Mini-Menge von 5 mg täglich oder gar nur 2-3 Mal pro Woche jedoch am überlegen, ob das (zumindest für eine gewisse Zeit) sinnvoll sein könnte, und habe u.a. diesbezüglich kommende Woche ein Gespräch mit einem Kardiologen, der hier auch schon erwähnt wurde und ebenfalls kein Freund von Statinen ist.

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Kay 71 Kommentare Angemeldet am: 02.06.2025

Bei aller (offensichtlichen) Begeisterung über KI sollte man aber auch bedenken: Die KI spuckt vor allem das aus, was »eingegeben« wurde, also insbesondere die gängigen (schulmedizinischen) Narrative und weniger das, was ganzheitliche Mediziner oder Molekularmediziner wie U. Strunz denken bzw. empfehlen. Und auf deren »Seite« dürften hier aber wohl die allermeisten stehen. Ich vermute, mehr als 9 von 10 Kardiologen würden bei hohen Cholesterinwerten zu Statinen raten. Das ist auch das, was man bei Google in erster Linie findet. Deshalb sollte auch nicht verwundern, was dabei herauskommt, wenn man die KI befragt.

Bei Einnahme von Statinen ist u.a. auch zu bedenken, dass man unbedingt Q10 einnehmen sollte. Außerdem sollen die Statine einen äußerst negativen Einfluss auf die Mitochondrien haben, was dann auch wieder schwerwiegende Krankheiten verursachen könnte. 

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Ole 1794 Kommentare Angemeldet am: 06.06.2023

Hej

statine...,guter Deal?

Depression, Nierenprobleme,

Impotenz , Demenz als Nebenwirkungen!!!

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Thomas V. 6591 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Die Studienergebnids habe ich bei der KI eingegeben und die Frage gestellt, warum man noch Statine nehmen soll:

Wann lohnen sich Statine wirklich? 

Nach einem Herzinfarkt (Sekundärprävention): Ja, klare Empfehlung. Warum? Das Risiko für weitere Ereignisse ist erhöht. ARR: 3–5 % über 5 Jahre NNT: 20–33 Erklärung: Wenn 20 bis 33 Menschen Statine nehmen, wird ein Herzinfarkt, Schlaganfall oder Tod verhindert. Das ist für Hochrisikopatient:innen ein guter Deal. 

Ohne bekannte Herz-Kreislauf-Erkrankung (Primärprävention): Kommt darauf an. ARR: 1–1,5 % über 5 Jahre NNT: 67–100+ Erklärung: Nur ein bis zwei von 100 Personen profitieren über 5 Jahre. Die anderen nehmen das Medikament ohne direkten Nutzen, aber mit möglichem Nebenwirkungsrisiko. Hier ist die Entscheidung individuell: Hoher Nutzen, wenn jemand viele Risikofaktoren hat: z. B. hohes LDL, Bluthochdruck, Diabetes, Rauchen, Familienanamnese. Geringer Nutzen bei „Low-Risk“-Menschen. Warum trotzdem Statine nehmen können sinnvoll sein: Medizinische Gründe: Plaquestabilisierung – senken die Gefahr, dass instabile Atherosklerose-Plaques reißen. Entzündungshemmung – senken CRP, hemmen vaskuläre Entzündung. Reduktion von Gesamtsterblichkeit – v. a. bei Hochrisikopatient:innen. Gesellschaftliche Gründe: Viele Studien zeigen bevölkerungsweit positive Effekte. Leitlinien geben eher Empfehlungen für „Bevölkerungsmanagement“ als für den Einzelnen. Solltest du (oder ein Patient) Statine nehmen? 3-Schritt-Abwägung: 1. Wie hoch ist mein persönliches Risiko? Rechner: z. B. www.arriba-hausarzt.de LDL > 190 mg/dl? Diabetes? Rauchen? Hypertonie?

Wie viel Nutzen bringt mir ein Statin in Zahlen (ARR)? Sekundärprävention: guter Nutzen Primärprävention: Nutzen hängt stark vom Risiko ab 3. Wie bewerte ich mögliche Nebenwirkungen vs. Nutzen? Manche Menschen sagen: "1 % Nutzen reicht mir, ich will alles tun." Andere sagen: "Wenn ich 99 % sowieso nichts davon habe, lasse ich es."

Fazit – Deine Frage konkret beantwortet: Sollte man Statine nehmen? Ja, wenn du bereits eine Herz-Kreislauf-Erkrankung hattest. Vielleicht, wenn du ein erhöhtes Risiko hast – das sollte gut abgewogen werden. Nein oder mit Vorsicht, wenn du gesund bist, wenig Risikofaktoren hast und der geringe Nutzen für dich keine Nebenwirkungen wert ist.

 

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Thomas V. 6591 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Zu Oles Studien, die sind bekannt und man fragt sich wirklich, warum man überhaupt Statine nimmt. 

Hinzufügen  möchte ich noch, dir Stabilisierung der Plaques geschieht dadurch, dass neben der Senkung von Entzündungen, den Plaques das Cholesterin entzogen wird, was eine kalzifizierung und damit die benannte Stabilisierung verstärkt und beschleunigt.

Wie gesagt, habe ich ein sehr gespaltene Verhältnis zu den Statinen, nehme sie aber aufgrund des deutlich besseren LDL Profils - und bin damit vielleicht einer de 3%, die von Statinen profitieren. 

Wie schon gesagt, das Thema muss jeder für sich entscheiden.

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Thomas V. 6591 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Moin Uli, das Gehirn produziert sein Cholesterin selbst. Es ist von der Statinsenkung, die über die Leber läuft nicht betroffen,was von derart des Statins abhängig ist.

Bei den Statinen muss man unterscheiden zwischen lipophilen und hydrophilen Statinen. Die lipophilen Statine könnten die Hirnschranke durchdringen und auch hier das Cholesterin senken. Hierzu zählen Simvastatin, Lovastatin (roter Reis), Atorvastatin, Fluvastatin.

Hydrophile, wasserlösliche Statine sind Pravastatik uns Rosuvastatin und durchdringen die Hirnschranke nicht.

Interessanterweise sind es auch die lipophilen Statine, die besonders häufig an Nebenwirkungen, wie Muskelschmerzen beteiligt sind.

Interessant ist, das die Cholesterinproduktion des Gehirns 20-25% ausmacht, obwohl das Gehirn nur 2 % des Körpergewichts hat.

 

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Uliginosa 648 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2019

Hallo Ole,

danke für diese Klarstellung. 

Hinzuzufügen wäre nur noch, dass diese sehr geringe Risikoreduktion durch jahrelange Statineinnahme nicht auf die LDL-Senkung zurückzuführen ist, sondern auf "Nebenwirkungen" wie gerinfügige Entzündungssenkung und Erhöhung von NO. Beides kann man auf gesündere Art und Weise erreichen (entzündungssenkende Ernährung und Aufenthalt in der Sonne). Und ohne Nebenwirkungen wie Muskelschmerzen und geistige Einschränkungen. 

Und vor allem ohne die die Nebenwirkung, der Verhinderung der Synthese des lebenswichtigen Coenzyms Q10, das für alle Zellen für die Energiegewinnung und als Antioxidans notwendig ist. 

Und ohne die Nebenwirkung der Cholesterinsenkung, auch im Gehirn. LDL, auch in höheren Mengen, will uns nicht umbringen, sondern erfüllt wichtige Funktionen. Nach Gary Brecka, der 20 Jahre bei einer Lebensversicherung Lebenserwartung und Todesursachen evaluiert hat, haben alle 100-Jährigen "erhöhtes" Cholesterin.  

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Ole 1794 Kommentare Angemeldet am: 06.06.2023

Hej,

interessant

absolute Risikoreduktion bei Statinen aus Studien (HOPE-3-, JUPITER-Studie)  

Primärprävention (ohne Herz-Kreislauf-Erkrankungen)

Kontrollgruppe ohne Statin:      etwa 3-4% erlitten ein Ereignis in 5 Jahren

Behandlungsgruppe mit Statin: etwa 2-3% erlitten ein Ereignis in 5 Jahren

absolute Risikoreduktion (ARR) etwa 1-1,5% über 5 Jahre

 

Sekundärprävention (z.B. nach Herzinfarkt) Daten aus 4s-,HPS- oder LIPID Studie)

Kontrollgruppe ohne Statin:     etwa 10-15% erlitten ein Ereignis in 5 Jahren

Behandlungsgruppe mit Statin: etwa 7-10% erlitten ein Ereignis in 5 Jahren

ARR etwa3-5% über 5 Jahre

  1.  
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Thomas V. 6591 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Du hattest mir empfohlen, 6 g Omega3 zu nehmen, hatte das einen besonderen Grund? Ich frage, weil du schreibst, dass du 4 g nimmst.

Ja, ich erinnere mich Chester. Es geht darum, einen guten Omega3 Index zu erreichen. Es ist individuell verschieden, wie die O3Fettsäuren aufgenommen werden. Da hängt auch mit der Zufuhr der unterschiedlichen Fettsäuren zusammen.

Vielen genügen 2g O3, die,liegen dann bei einem Index von 8. Ich wollte einen höheren Index.

Bei dir sah es doch so aus, dass du trotz 4g nur knapp 8 erreichtest, eher im Bereich 7, wenn ich mich richtig erinnere.

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Thomas V. 6591 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Die kenne ich, Ole. Darum sage ich ja, das ist ein Thema für sich!

Übrigens ist in den News nie auf das Thema LDL Zusammensetzung eingegangen worden. 

Die eine Seite, die Schulmedizin, Statine sind der heilige Gral. Auf der anderen Seite die absoluten StatinAblehner. Dann gibt es noxh die Mediziner, ich nenne sie mal die, der Mitte. Diese sehen das Thema differenzierter, neigen aber auch eher zur Ablehnung der Statine.

Letzten Endes muss es der Patient für sich selbst entscheiden. Er ist derjenige, der mit den Konsequenzen lebt, leben muss!

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