Forum: Gesundheit - Total verzweifelt: Plaques in Halsschlagader – was tun?

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Chester B. 102 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Fortsetzung:

"... Ist fibrotisches Narbengewebe in der Arterie gefährlich?

In den meisten Fällen: nein, aber:

Wenn das fibrotische Gewebe zu einer spürbaren Einengung (Stenose) führt, kann die Durchblutung des Gehirns eingeschränkt werden.

Wenn es ruhig und stabil bleibt, wird es in der Regel nicht behandelt, sondern nur beobachtet.

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Chester B. 102 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Ich habe die KI zu fibrotischem Narbengewebe befragt, das sich bildet/ bilden kann, wenn die Plaques verschwunden sind:

"Nach dem Rückgang von Plaques (durch Medikamente, Lebensstilveränderungen o. Ä.) kann sich tatsächlich eine gewisse Vernarbung oder Fibrosierung der Gefäßwand entwickeln – das ist nicht ungewöhnlich und oft ein Teil des Heilungsprozesses.

Diese fibrotischen Veränderungen:

sind meist stabiler als Softplaques (die ein höheres Risiko für Embolien und Schlaganfälle darstellen),

verengen das Gefäß selten stark, es sei denn, es handelt sich um übermäßige Narbenbildung,

gelten oft als Zeichen einer „reparierten“ Gefäßwand – also nicht zwangsläufig problematisch.

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Ole 1794 Kommentare Angemeldet am: 06.06.2023

Hej,

Diese "Flickstellen" sind nicht so stabil wie das originale, gesunde Gefäßgewebe, aber sie können stabil genug sein, um langfristig gut zu funktionieren. Sie sind nicht gleichwertig, denn sie sind biologisch  anders aufgebaut als das ursprüngliche Gewebe.

Es fehlt die volle Fähigkeit zur Vasodilation (Weitstellung) unter Belastung(Sport,Stress). Ein Risiko bleibt bestehen, aber deutlich reduziert.

Sie bleiben anfälliger, wenn die bekannten Risikofaktoren (Bluthochdruck, Übergewicht usw.) nicht beseitigt werden! 

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Thomas V. 6588 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Fazit: Softplaques können verkleinert oder stabilisiert, aber nicht rückstandslos eliminiert werden. Im betroffenen Arterienabschnitt bleibt in der Regel Bindegewebe, manchmal auch Verkalkung zurück. Das Gefäß sieht dann nicht mehr wie „neu“ aus, aber kann wieder funktionell besser durchgängig sein."

Man kann es also so interpretieren, Hauptsache die Ursache für die Ateriosklerose wird beseitigt, dann können die Reparaturmechanismen greifen, wenn auch "Flickstellen" zurückbleiben. Das Gewebe wird nicht wieder wie neu, aber es wird wieder funktioneller.

 

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Chester B. 102 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Die KI schreibt dazu:

"Wenn Softplaques (weiche arteriosklerotische Plaques) in hirnversorgenden Arterien wie der A. carotis interna oder A. vertebralis rückgebildet werden – sei es durch medikamentöse Therapie, Lebensstilveränderungen oder natürliche Prozesse – dann verändern sich die betroffenen Gefäßabschnitte auf bestimmte Weise. Die Vollständigkeit der Rückbildung hängt jedoch stark vom Stadium und der Zusammensetzung der Plaque ab.

Was passiert mit dem Gewebe nach Rückbildung von Softplaques?

1. Teilweise Rückbildung statt völliger "Verschwinden"

Softplaques können nicht spurlos verschwinden. Vielmehr kommt es zu:

Reduktion der Lipidkomponenten (Fette und Cholesterinanteile)

Abnahme der entzündlichen Zellinfiltrate

Verdichtung durch Bindegewebe und Umbau der Plaque (von „soft“ zu eher fibrotisch)

Stabilisierung der Plaque (weniger rupturgefährdet, aber noch vorhanden)

2. Restveränderungen im Gewebe

Selbst wenn eine Plaque kleiner wird, verbleiben häufig:

Fibrotisches Narbengewebe

Kalzifizierte Rückstände

Umbau des Endothels (Innenwand des Gefäßes kann dauerhaft verändert bleiben)

Elastizitätsverlust im betroffenen Arteriensegment.

3. Mögliche Verbesserung der Gefäßfunktion

Wenn die Plaque deutlich zurückgeht:

Kann sich der Blutfluss verbessern

Die Entzündungsaktivität im Gefäß nimmt ab

Das Thromboserisiko sinkt

Aber: Die Gefäßwand bleibt oft strukturell verändert, und das Risiko für neue Plaques bleibt bestehen, wenn die Ursachen (z. B. Hypercholesterinämie) nicht behandelt werden.

Fazit:

Softplaques können verkleinert oder stabilisiert, aber nicht rückstandslos eliminiert werden. Im betroffenen Arterienabschnitt bleibt in der Regel Bindegewebe, manchmal auch Verkalkung zurück. Das Gefäß sieht dann nicht mehr wie „neu“ aus, aber kann wieder funktionell besser durchgängig sein."

 

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Ole 1794 Kommentare Angemeldet am: 06.06.2023

Hej

"das Blutgerinnsel wird wieder abgebaut, das neue Endothel, das die Plaque überdeckt und die Arterie auskleidet ist das was m.M.n. stabil wird. Aber kann es sein, dass es spurlos verschwindet, das wirklich nichts mehr zu sehen ist, wo vorher eine Plaque war"

Tatsächlich kann ein Blutgerinnsel (Thrombus)  vom Körper wieder abgebaut werden. Parallel dazu kann sich neues Endothel (das ist die innere Zellschicht der Gefäßwand) bilden und sich schützend oder "stabilisierend" über die Plaque legen. Dadurch wird verhindert, dass die Plaque aufreißt und neue Blutgerinsel entstehen

Ob eine Plaque komplett spurlos verschwindet kann, ist jedoch eher unwahrscheinlich, weil das Gefäßgewebe nicht einfach komplett "normal" wird, sondern meist Narbengewebe oder Kalzium zurückbleibt. 

Das Überziehen der Plaque mit Endothel selbst macht das Gefäß nicht unbedingt kleiner vom Durchmesser.

Man kann sich das ungefähr so vorstellen : man hat ein Riß an der Kellerinnenwand, der Riß wird mit Füllmaterial (in unseren Fall "Plaque") aufgefüllt ,überschüssiges Füllmaterial entfernt (Thrombus wird abgebaut) und anschließend wieder mit einer spez. Kellerinnenfarbe (Entothel) überstrichen!  

Die Kellerwand ist wieder dicht, aber man wird  die Reparaturstelle (Vernarbungen) sehen können!

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Thomas V. 6588 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hi Uli, ich hatte nach meinem Infarkt in den gesamten Herzkranzgefäßen weiche Plaques. Inzwischen sind die alle verschwunden - festgestellt mit KardioCTs über 3 Jahre hinweg. Teilweise wurden sie kalzifiziert und diese sind heute noch vorhanden. Die Ateriosklerose wurde gestoppt.

Das Plaques vom Endothel,überwachten werden und dadurch stabilisiert werden, hörte ich noch nicht. Eher ist es so, dass der Körper die Plaques durch stabilisieren will, in dem er sie kalzifiziert.

Woher hast du deine Kenntnis, dass die Plaques überwachsen werden? Wird das Endothel,dadurch dicker, oder wie kann ich mir das vorstellen?

 

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Kay 71 Kommentare Angemeldet am: 02.06.2025

@SK

»Nein. Vitamin C würde ich ergänzen.«

Welche Dosis würdest Du empfehlen pro Tag?

Schönen Gruß,
Kay

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SK 276 Kommentare Angemeldet am: 11.11.2024

Hallo Uligenosa,

mein laienhaftes Verständnis ist, dass Plaque entsteht, weil der Körper damit versucht,
Blutgefässe, denen es nicht gut geht, zu helfen. Wenn es den Blutgefässen wieder gut geht,
werden die Plaques nicht mehr benötigt, sondern werden wieder abgebaut.
So habe ich das sinngemäß bei Hans Diehl gelesen und hoffentlich richtig verstanden.

Hans Diehl hat sowohl sein Lipoprotein A gesenkt und ist auch seine Plaques losgeworden.

Viele Grüße
SK

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Uliginosa 647 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2019

Das grammatische Geschlecht von Plaque ist feminin. also die Plaque, es wird aber öfter auch der gesagt ...  aber sonst sind wir uns glaube ich ziemlich einig - das Blutgerinnsel wird wieder abgebaut, das neue Endothel, das die Plaque überdeckt und die Arterie auskleidet ist das was m.M.n. stabil wird. Aber kann es sein, dass es spurlos verschwindet, das wirklich nichts mehr zu sehen ist, wo vorher eine Plaque war? 

Interessiert mich wirklich, das Thema ist hier wohl gerade der Renner.

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