Forum: Gesundheit - Total verzweifelt: Plaques in Halsschlagader – was tun?
Der Unterschied besteht darin, dass du die kalzifizierten Plaques - im Gegensatz zu den Softplaques - nicht wegbekommst. Deshalb hatte ich ja die beiden Links (edubily) angegeben, die das deutlich machen.
Juliane, vielen Dank. Ja, der Artikel ist super. Die Mikronährstoffe nehme ich bereits alle ein, bis auf Q10. Schade nur, dass da keine Dosierungsempfehlung (oder so etwas wie ein Richtwert zu den einzelnen Stoffen) drinsteht.
nun, Kay, mein Hinweis auf Statine war keine Empfehlung, sondern nur Information, warum diese Medikamente eingesetzt werden.
Am 2.Juni hatte ich dir ja schon einen Link hier bereitgestellt , was man machen kann.
Also hier nochmal der Link zu Prof Nixdorff auf salusmed:
https://salusmed.ch/atherosklerose-und-inflammation/
@Thomas V.: Entzündungsmindernde Ernährung – damit meinst Du sicher, deutlich weniger Kohlenhydrate, keinen Alkohol, Verzicht von Süßigkeiten & Co, oder? An welche Nährstoffversorgung denkst Du? Vor allem viel Vitamin C bzw. so wie von Dr. Strunz beschrieben?
@Juliane: Dieses Argument habe ich aber noch von keinem Arzt gehört, auch wenn das im Netz vermutlich hier und da nachzulesen ist. Die verweisen doch fast alle auf die Senkung der Cholesterinwerte. Und eine Besserung/Stabilisierung kann man doch auch mit NEMs erreichen, denke ich. Jedenfalls warnen Ärzte wie Dr. Strunz oder Dr. Spitzbart nicht einfach so vor Einnahme der Statine. Diese bewahren nur 1,7 Prozent aller Patienten vor einem Herzinfarkt/Schlaganfall. Die restlichen über 98 Prozent haben (bestenfalls) keinen Nutzen davon. Aber nochmals: Der eine sagt so, der andere so...
Diese beschriebenen Kalzifizierungen stabilisieren die Plaques- das größte Risiko geht von den weichen Plaques aus, die schnell einreissen können und darüber die Gefäße verschliessen.
P.S. weiche Plaques lassen sich aber auch abbauen, man muss sie nicht unbedingt stabilisieren - Stichwort entzündungsmindernde Ernährung, Nährstoffversorgung.
@Chester: Die Ursachen bei mir sind höchstwahrscheinlich eine relativ ungesunde Ernährung (gerne mal 'ne Pizza, Pasta, dazu ein Weinchen, öfter mal Süßigkeiten), ungünstige Gene (demzufolge hohe Cholesterinwerte) und Bewegungsmangel (Bürojob). Baue jetzt erstmal ein bisschen Gewicht ab: Wiege 72 kg bei 1,70 Meter, Ziel sind 65 kg.
Geraucht habe ich nie. Sport habe ich zwar immer gemacht, teilweise aber auch nur 4-5 Mal pro Monat. Jetzt ziehe ich täglich mein Ausdauersportprogramm durch. Der innere Schweinehund hat derzeit keine Chance mehr. Die Kunst wird sein, dies nicht nur ein paar Monate hinzubekommen.
Und ja, den Stress gilt es zu bekämpfen, der insbesondere in den Corona-Jahren ziemlich krass war...
Hier nochmal zum nachlesen, warum bei Plaques meist Statine verordnet werden:
@Uliginosa: Danke auch für Dein Feedback. Es ist so: Je mehr man sich mit dem Thema beschäftigt, desto mehr Meinungen bekommt man: Liegt am Cholesterin, liegt nicht daran, esse Fleisch, lasse Fleisch weg, nehme Vitamin X oder Y oder doch Statine oder was auch immer. Am Ende hat man, so geht es mir gerade, nur noch ein großes Fragezeichen im Kopf und weiß nicht, was nun wirklich richtig ist.
Dr. Strunz schreibt in einem seiner Bücher, worauf es ankommt im Kampf gegen Verkalkung: Neben viel Sport und Lebensstiländerung wären dies Vitamin C (6 g), Lysin (5 g), Prolin (3 g), Vit. E (400 I.E.), zudem viel Magnesium. Ich würde das dann noch ergänzen u.a. mit Arginin zu den Dingen, die ich ohnehin bereits nehme (K2, Fischöl – beides nun ggf. mit erhöhter Dosis – Chrom, Zink, B-Komplex, Vit. D, ...). Sehr interessieren würde mich eben noch Nattokinase, da damit ja laut einer Studie super Ergebnisse erzielt werden konnten.
@Chester: Mein LipoproteinA-Wert liegt bei 5,4. Den hatte ich vor zwei Jahren mal checken lassen. Trotzdem bin ich da väterlicherseits in Bezug auf hohe Cholesterinwerte vorbelastet. Aber ich habe es schon einmal geschafft, diese deutlich mithilfe von viel Sport und gesünderer Ernährung deutlich zu senken. Muss ich jetzt halt dauerhaft hinkriegen.