Forum: Ernährung - Warum brauchen wir Orthomolekularmedizin?

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Christine S. 650 Kommentare Angemeldet am: 27.09.2017

Prof. Dr. Ing. Ralf Otterpohl spricht aus, warum wir überhaupt Orthomolekularmedizin brauchen, und trifft mit vielen seiner Aussagen genau ins Schwarze:

"Wir sind auf dem Weg in den Abgrund und schon viel weiter als wir denken. [...] Wir sind mitten drin im Untergang. [...] Wir sind in einem Vernichtungskrieg gegen die Natur, und wir sind aber Teil der Natur. [...]

Agrochemie macht Böden kaputt. Sie produziert Nahrung, die uns kaputt macht, die uns automatisch chronisch krank macht - automatisch, und das ist wissenschaftlich bekannt! Man kann sofort sehen, dass dieses agrochemische System Nahrung hervorbringt, die völlig verarmt ist an Spurenelementen - da kann ich schon mal nicht ich selbst sein, wenn mir Lithium fehlt kann ich nicht glücklich sein, zum Beispiel; wenn mir Zink fehlt funktioniert das Immunsystem nicht. Klar werde ich krank! Der Mensch ist sehr schwer krank zu machen, aber auf die Art ist es sehr schwer gesund zu bleiben."

Und da legen allen Ernstes Leute in ihren Vorgärten auch noch Kieswüsten an.

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Nils 547 Kommentare Angemeldet am: 30.11.2016

Und da legen allen Ernstes Leute in ihren Vorgärten auch noch Kieswüsten an.

Dabei musste ich gleich daran denken, was ich beim Frühstück gelesen hatte:

"Es reicht oft wenig, um sofort eine gewisse Biodiversität zu erhalten. Wenn ich in großen Städten bin, zähle ich morgens vom Hotelbett aus die Vögel, die ich durchs offene Fenster höre. In einer Nebengasse beim Kölner Dom, reine Betonwüste, hörte ich zum Beispiel eine Mönchsgrasmücke. Später guckte ich mir die Umgebung an und stellte fest: Mensch, da ist ein ganz kleiner, toller Garten, an der Hauswand wächst Efeu hoch, oben ist ein begrünter Balkon, drüber ein Dachgarten. Schon hat man eine kleine Oase, wo lauter Vögel drin sind."

aus einem Interview mit dem Vogelexperten Peter Berthold, von dem ich zwei schöne Bücher habe: "Unsere Vögel. Warum wir sie brauchen und wie wir sie schützen können" und "Vögel füttern - aber richtig (ganzjährig)".

Während ich die Strunz-News lese, kann ich nebenbei fünf hübsche Vögel beobachten, die im Garten Futter suchen. Es werden täglich mehr, nachdem ich die Tipps in den beiden Büchern beherzigt habe.

Peter Berthold bezeichnet Deutschlands Gärten als "Psychopathengärten mit runtergehobeltem Psychopathenrasen". Er habe "500 Quadratmeter, vollständig bewachsen mit Bäumen und Sträuchern und Stauden, dazu Nistkästen und Vogelfutterstellen. Es brüten jedes Jahr 15 bis 20 verschiedene Vogelarten" bei ihm.

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ingo 791 Kommentare Angemeldet am: 29.09.2015

Bin ich ganz bei Euch.

Sehr gut finde ich übrigens, was Prof. Storl zum Thema Nährstoffe im Boden/in den Pflanzen, die wir essen schreibt. Demnach holt die Pflanze die Nährstoffe aus dem Boden, die sie weiß, daß wir sie brauchen. (Leider finde ich das Buch gerade nicht, sonst hätte ich den Titel mit dazu geschrieben.) Maschinen, die säen, können diese Informationen nicht übermitteln.

Die Menschheit hat sich zum Großteil von ihren Wurzeln entfernt.

So viele glauben, nicht Teil der Natur/des Komos zu sein, und damit über diesen zu stehen.

Doch wie es so schön heißt: Erst wenn der letzte Fisch gefangen ...

Alles Liebe.

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bluesisk 246 Kommentare Angemeldet am: 16.05.2016

"Man kann sofort sehen, dass dieses agrochemische System Nahrung hervorbringt, die völlig verarmt ist an Spurenelementen ..."

 

Wo kann man - ausser vielleicht im Blutbild, dass aber auch ein Indikator für schlechte Ernährung sein kann - sehen, dass das tatsächlich so ist, dass unsere Böden tatsächlich nicht mehr genug Nährstoffe für Mensch, Tier und Pflanze haben? Man liest es immer wieder, man hört immer wieder davon aus zweiter Hand, aber wo gibt es Untersuchungen, die die Verarmung unserer Böden seriös bestätigen?

 

bluesisk

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Christine S. 650 Kommentare Angemeldet am: 27.09.2017

Also erstmal scheint bei einigen nicht ganz klar geworden zu sein, dass ein Video verlinkt ist! Das ist nicht immer leicht zu erkennen.

@bluesisk: Der Mann ist Prof.Dr.Ing., ich nehme an er hat seriöse wissenschaftliche Quellen zu Rate gezogen! Welche genau kann ich dir aber nicht genau sagen. Aber natürlich gibt es Untersuchungen zur Bodenqualität bei verschiedenen Bearbeitungsarten. Ich habe da mal ein Video einer schweizer Versuchsanstalt gesehen und leider nicht gespeichert.

Wann immer der Boden "gebrochen" (gepflügt) wird geht er "kaputt", wäscht aus, Bodenorganismen gehen kaputt etc. Kunstdünger ist einseitig, sorgt für gutes Wachstum etc., aber enthält ja nicht gezielt all die Nährstoffe, die die Pflanzen über Jahre immer wieder rausziehen. Dann kommen noch Pestizide hinzu, die gleich mal alles töten was nicht direkt zur Pflanze gehört - in einem natürlichen Boden (s. z.B. Fukuoka, "Der große Weg hat kein Tor", Permakultur), der mit organischem Material angereichert wird, das Bodenorganismen dann ver- und einarbeiten, entsteht eine lockere nährstoffreiche Erde.

Also - wer sucht der findet....hab leider keine Quellen zur Hand.

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bluesisk 246 Kommentare Angemeldet am: 16.05.2016

"Also - wer sucht der findet..."

 

Das ist ja der Punkt - man findet nichts ausser vom Hören-Sagen und von einigen unseriösen Graphiken von Nahrungsergänzungsmittel-Herstellern. 

Wissenschaftlich solide Informationen über eine Nährstoffarmut der Böden gibt es (scheinbar) keine.

 

Und auf die Aussagen eines Dr. Prof. ohne Quellenangaben gebe ich nichts. Es wäre nur Wissen aus zweiter Hand.

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Christine S. 650 Kommentare Angemeldet am: 27.09.2017

@bluesisk: Dann schreib dem Mann doch ne Email und frag ihn!

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Christine,

vielen lieben Dank für dieses Video! Ich werde auch mal schauen, was es bei Stein-Zeit noch so interessantes gibt, denn der Mann scheint viele Querdenker einzuladen.

@Blue: In allen Büchern sind Studien von Laboren, die aufzeigen, wie leer die normalen und z.T. auch die Bio-Lebensmittel geworden sind. Das sind nicht 1-2 Studien...das sind 100 oder 1000sende. Musst einfach mal die Bücher der othomolekularen Ärzte aufschlagen...oder meins, wenn es denn mal fertig wird. Auch der Doc zitiert zig solcher Studien! Und da ist alles betroffen, von der Banane über die Kartoffel...ist doch aber auch vollkommen logisch! Hört dem Mann einfach mal zu...z. B. Herbizide sind Chelatoren (wusste ich bis gestern auch noch nicht).  Und selbst auf gesunden Böden kannst Du doch nicht diese Masse produzieren...

Vor meiner Erkrankung war ich ja ein großer Weinfan und habe mir alles über Wein angeschaut. Da zeigten Winzer, die biodynamisch arbeiteten die Unterschiede der Böden. Wie der Prof auch sagt: Die konventionellen Böden sind TOT. Komplett tot. Kein Wurm mehr da...keien Bakterien. Wie auch?!? Ist ja nunmal auch kein Wunder, wenn man 40-60 jahre diese...sorry...Extremgifte (!!!) draufhaut. (Eigentlich wollte ich Scheizze schreiben ;-) ).

Ich hätte nur nicht gedacht, dass es schon so schlimm um "uns" steht. Ich bin ehrlich gesagt ein wenig geschockt. Und das obwohl ich kein normales Fernsehen mehr schaue...schon seit Jahren nicht (Thema Volksverdummung und Ablenkung vom Wesentlichen). Nur ich bin überhaupt nicht so optimistisch wie der Prof.. Die Menschheit i.A. ist viel zu egoistisch dumm oder nennt es wie Ihr wollt, um aus der Nummer rauszukommen! Und zudem werden die Superreichen auch kein Interesse an solchen Lösungen haben. Denn dann können sie keine Macht mehr ausüben...aber nee...ich bleibe dabei: Die Menschheit ist zu dumm, zu selbstsüchtig, bauernschlau schlecht, um diese Ideen umzusetzen. Insbesondere in Deutschland, wo Essen nix kosten darf und schnell gehen muss!

Klar, die kleinen Komunen sind ein Anfang...aber mal ehrlich: Wer sieht denn die Dinge so krass. Das war selbst für einen relativ aufgeklärten Menschen wie mich krass, aber ggf. zur rechten Zeit. Ich denke jedenfalls sehr laut über das neue Dorf nach. Eigentlich geht mir das schon seit Jahren durch den Kopf: Was soll dieses verlogene Leben in einer verlogenen Scheinwelt, die Dir nur Dreck verkaufen will...alles von A bis Z krank und sorry fürs Wiederholen: Verlogen! Es wird einem ein gesundes Produkt vorgegaukelt und drin ist fast ausschließlich Sondermüll, der einen krank macht. (Ok Ok, ich bin demeter und Biolandkäufer, da ist das ja nicht so...aber wer kauft sowas schon...ich sage nur 5% überhaupt in Deutschland kaufen "Bio". 5%...das bedeutet 95% nicht!)

Tja...wer von Euch ist bereit, echt auszusteigen :-) ...sich so einem Dorf anzuschließen. Der Prof. meint, dass es dazu eine große Bewegung braucht. Ich bin wenige Schritte davon entfernt, bereit zu sein ;-) ... gerade hier im Forum ist das sehr interessant zu diskutieren:

Man arbeitet für ein ehrliches gesundes Essen in einer Hofgemeinschaft (sorry...ich muss das Buch erst noch lesen, habe jetzt nur den Beitrag gesehen) von ca. 150-200 Höfen, die alle zusammen biodynamisch in Zeilzeit gesunde Produkte herstellen. Und in Teilzeit eine qualifizierte Arbeit erledigen. Sehr interessante Idee...man selbst wäre einer der 150. Mit den Händen jeden Tag in der Erde. So wie es sein soll. An der Nahrung wieder gesunden, vielleicht sogar am Leben wieder gesunden. Weg von der verlogenen Scheinwelt, wo die meisten ja auch schon große gesundheitliche Probleme mit hatten! Dito ich!

Nur was passiert, wenn der Rest (ca. 99% aller, die nicht mitmachen) tatsächlich anfangen zu Hungern, weil die Ernten der Ungesundprodukte ausfallen...und was passiert, wenn der einigermassen hell belichtete Rest mal kapiert, dass er nur verarscht wurde. All die Jahre? ...keine schöne Vorstellung das...

Aber wie der Prof. sagt...es müssen viele mitziehen. Könntet Ihr Euch das vorstellen?

VG,

Robert

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Gabi K. 23 Kommentare Angemeldet am: 03.04.2018

"Der Mensch ist sehr schwer krank zu machenaber auf die Art ist es sehr schwer gesund zu bleiben" es ist sehr einfach Krank zu werden, je nach dem von Welcher Krankheit die Rede ist

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:-) 6480 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Schon mal darüber nachgedacht, dass die ganzen nösen Verschwörer, Evil-Pharma-Bosse, Volksverdummer-Politiker, Agrar-Chemie-Umweltverbrecher und sonstige Obere-10.000 letztlich auch nur den gleichen Schei.. kaufen und essen können, wie jeder "Normalo" auch?

Mir wäre es zu mindest neu, dass es spezielle "Gesunde-Lebensmittel für die Obere Macht-undWirtschaftselite-Läden" gäbe.

Soviel nur mal am Rande bemerkt.

Ja, es mag wohl durchaus so sein, dass heutige Lebensmittel an vielen Nähr- und Vitalstoffen verarmt sind. ABer vermutlich nicht aus verschwörerischer Bosheit, sondern aus geldgeiler Dummheit. Das macht es unterm Strich nicht natürlich nicht besser, aber die Motivation ist eine andere (und vielleicht sind die Verantwortlichen auf Dauer ja doch nicht so lernresistent).

 

Mein Tip: da, wo es möglich ist, wieder selber Nahrung im heimischen Garten anbauen. Und zwar alte Sorten und nicht moderne Turbo-Pflanzen. Dazu  NEM bei Bedarf, nach Augenmaß.

LG,
Thorsten

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