Hallo zusammen,

ich habe diese Woche einen interessanten Befund erhalten und würde gern wissen, ob ihr mir dazu vielleicht ein paar Tipps geben könnt.

Kurz zu mir: Ich bin 43 Jahre alt, 1,75 m groß und wiege 71 kg. Nach einem Burn-Out im Jahr 2019 bin ich über die Bücher von Dr. Kuklinski und Dr. Strunz zur „Ernährung, Bewegung, Denken“-Bewegung gestoßen und habe mich sozusagen körperlich generalüberholt. Ich lebe seit ca. 3 Jahren LowCarb (verzichte praktisch komplett auf Nudeln, Pizza und Reis und greife höchstens alle 2-3 Tage zu einer Scheibe Brot).

Ich liebe Fleisch, Wurst, Obst, Gemüse (alles in Bio-Qualität) und Eiweißshakes aller Art (am liebsten mit Him-, Heidel- oder Brombeeren). Milch und Gluten meide ich größtenteils. Süßigkeiten oder süße Teigwaren gibt es maximal am Wochenende und in Maßen. Kein Kaffee, kein Nikotin, selten Alkohol. Ich würde sagen, ich lebe aktuell recht nah an den Grundideen von Chris Michalk und Robert Krug (zumindest fühle ich mich so).

Zur Ernährung kommt 3x wöchentlich moderates Krafttraining zu Hause (jeweils ca. 60 Minuten), jedes Wochenende wandern mit der Familie und der Verzicht aufs Auto, so oft es nur geht. Jede Bewegung ist herzlich willkommen, Aufzüge werden gemieden, usw...

Ich nehme täglich verschiedene NEM aus der Klasse „Die 47 Bausteine des Lebens“  sowie weitere mit Fokus auf antioxidativer Wirkung (z.B. Astaxanthin) und Mito-Unterstützung (Taurin, Q10, etc.) ein.

Das Ergebnis des Ganzen: Ich fühle mich an den meisten Tagen absolut super. Ich habe volle Energie, rackere den ganzen Tag von 6 – 21 Uhr ohne Müdigkeitsphasen durch (habe Vollzeitjob und 2 Kinder) und fühle mich fitter und besser jemals zuvor in meinem Leben. Ich bin sehr selten erkältet und wenn, dann nur für 2-3 Tage und ohne große Symptome. Ich habe einen Körperfettanteil von 11,8 %, praktisch nie Kopfschmerzen und auch sonst keine ernsthaften Wehwechen.

Umso überraschter war ich nun als beim Checkup bei meiner Werkärztin auf einmal festgestellt wurde, dass mein Langzeitzucker HbA1c mit 5,7 % in einem grenzwertig hohen Bereich liegt. Offiziell ist das gerade noch „normal“, aber ich bin völlig baff, dass ich auch nur ansatzweise in diese Regionen komme. Ich bin davon ausgegangen, dass mein Lebensstil einen sehr niedrigen HbA1c mit sich bringt. Stattdessen soll ich mich jetzt bei meiner Hausärztin melden, um weitere Untersuchungen durchführen zu lassen.

Ich wollte daher gern fragen, ob ihr vielleicht eine Idee habt, wodurch dieser erhöhte HbA1c -Wert kommen kann. Vielleicht habt ihr auch einen Tipp, wie man der Sache auf den Grund gehen könnte und mit welchen Untersuchungen man auf mögliche Ursachen stoßen könnte. Meine Hausärztin hat es nicht so mit Detailwissen bzw. Interesse bezüglich des Stoffwechsels, daher erwarte ich von ihr nicht viel. Ich hoffe daher, dass ihr mir mehr helfen könnt.

Vielen Dank vorab!