Forum: Gesundheit - Kongress Ffm

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Iris B. 8 Kommentare Angemeldet am: 14.04.2015

Hallo Torben!

In den Pausen gab es Snacks in Form von Nüssen und "Brain-Food" Keksen, ebenfalls mit Nussanteil. Die genauen Inhaltsstoffe der Kekse habe ich mir micht gemerkt ( außer einem Teil aus Nüssen und Honig).

Zum Mittagessen gab es jew. eine Suppe, sowie Gemüse und Hühnchen mit Nüssen oder Fisch. Als Nachtisch Obst. Das Essen war lecker, keine Frage aber Paläo bietet da ja auch wenig Raum für Überraschungen, wenn man für eine so große Personenzahl das Mittagessen vorhalten soll;-). 

Auf Deine weitere Farge: nein, Dr. Strunz war dort nicht anzutreffen. Aber insgesamt war die Veranstaltung sehr gut besucht, auch zum Teil von Teilnehmern aus der Schweiz oder Italien. Viele der Teilnehmer mit denen ich in den Pausen ins Gespräch kam waren auch schon bei der ersten Veranstaltung dabei. Mich hat es auch aufgrund der Fülle von Informationen und geballtem Wissen sehr beeindruckt und ich kann daher die Teilnahme an solchen Veranstaltungen nur weiterempfehlen, wenn man die Möglichkeit hat. 

In diesem Sinne starten wir dann mit offenen Augen und Ohren in die nächste Woche ;-))

Viele Grüße,

Iris

 

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Torben V. 114 Kommentare Angemeldet am: 24.06.2014

Hallo Iris, vielen Dank für die Mühe!

Was mich noch interessieren würde. Ich habe irgendwo gelesen, dass in den Pausen die Snacks oder das Essen paleo-mäßig aufbereitet werde. Wie haben die das denn gemacht?Gab es da interessante Anregungen?

Hast Du Herrn Dr. Strunz eigentliich auch bei dem Kongress gesehen :-)?

 

Viele Grüße

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Josy 34 Kommentare Angemeldet am: 22.08.2014

Hallo Iris,

vielen Dank für deine Mühe, die du dir gemacht hast, so können wir von deinen Beiträgen auch profitieren.

danke und noch eine schöne woche

liebe grüsse Doris 

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Iris B. 8 Kommentare Angemeldet am: 14.04.2015

Ffm IV

Hormone + Lifestyle. Prof. Huber

Die Entstehung verschiedener Karzinome wird begünstigt bei einem BMI über 30. Die Fettzelle kann Östrogene herstellen (Aromatase). Hiervon besonders abhängig ist die Entstehung von Gebärmutterkrebs.
Insulin als Hormon ist ein noch größerer Wachstumsfaktor als das Östrogen.

Der Darm ist in ständiger Kommunikation mit der Brust und meldet den Darminhalt durch das Proneurotensin ( hierdurch bedingt ist das Mamakarzinom).

Neurotensin ist ein Peptid aus 13 Aminosäuren.
Je höher der Neurotensinspiegel, desto höher ist die Gefahr der Entstehung eines Karzinoms.

Omega 3 kann das Risiko deutlich senken und hat einen hohen präventiven Effekt.
Präventiv wirken auch Cranberry und Blaubeeren.
Ein weiterer hormonschützender Faktor ist zu erreichen durch Muskelaktivität.
Hierdurch wird eine vermehrte Produktion von Irisin und Pro -Enkephalin in Gang gesetzt.
Das neue schützende Hormon Irisin schützt die Brust und schützt vor metabolischem Syndrom.

Das weitere Hormon Oxytocin wird, welches in der Lage ist eine Herz-Regeneration zu stimulieren, wird in der Gebärmutter und auch im Herzen produziert.
Außerdem wird es beim Orgasmus freigesetzt...also dann auch beim Mann ;-), allerdings nur mit einer Halbwertszeit von 180 Sekunden.

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Iris B. 8 Kommentare Angemeldet am: 14.04.2015

Ffm III

CFS - Umweltkrankheit oder Infektion? / Dr. Bieger

Bei dem Erschöpfungssyndrom, welches von der Depression klar abzugrenzen ist, handelt es sich um eine Ausschlußdiagnose.

Als mögliche Fatigue-Ursachen gelten:
Infektionen, Autoimmunerkrankungen, Entzündungen, Depressionen, Strss, Tumoren und toxische Belastungen.
Traumatische Erlebnisse in der Kindheit begünstigen deutlich das Risiko für CFS.

Um zu der Diagnose dieses Krankheitsbildes zu kommen, müssen zu 50% mentale und/oder körperliche Leistungseinschränkungen für mindestens ein halbes Jahr festgestellt sein.

Bei der Therapie darf lediglich eine leichte Belastungssteigerung erfolgen, da eine starke Steigerung eine Verschlechterung bewirkt und stärkere Entzündungsreaktionen festgestellt werden. Bei einer starken mentalen Belastung werden Störungen und Ausfälle im kognitiven Bereich festgestellt.

Bei CFS Patienten wurde ein weniger starker Anstieg von Adrenalin und Noradrenalin festgestellt.
Die Beobachtung des Cortisol-Spiegels im 24 Std. Urin ließ einen niedrigen Cortisol-Wert erkennen.
Außerdem sind Dopamin-, Serotonin- und Vitamin D Spiegel niedrig. Dies ist möglicherweise auf der Ebene der Neurotrnsmitter erklärbar.

Behandlungen von CFS-Patienten mit Zytokinen über Monate endeten meist in schweren Depressionen.

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Iris B. 8 Kommentare Angemeldet am: 14.04.2015

Ffm II

Alzheimer - eine Umwelterkrankung von U. Gröber

Die Ernährung wird hier als wichtige Komponente für das Entstehen von Alzheimer hoffnungslos unterschätzt.
Es besteht ein chronischer Nährstoffmangel. Hinzu kommt eine Umweltbelastung durch Pestizide.

Die nunmehr 100 jährige Forschung zum Thema Alzheimer zeigt keinerlei Fortschritt in der Therapie.
Es gibt z. Zt. ca 1,5 Mio. Alzheimer Patienten in Deutschland. Die jährlichen Therapiekosten belaufen sich für einen Alzheimer Patienten auf 45.000,-- Euro.
Im Vergleich hierzu betragen die jährlichen Therapiekosten für einen Diabetes Patienten 7.500,-- Euro.
Im Bereich Alzheimer gibt es jährlich 300.000 Neuerkrankungen. Da hört man dann lieber auf zu rechnen...

Es gibt zwei Formen der Alzheimer Erkrankung:
- Die familiäre und frühmanifeste Form, die schon ab dem 45. Lj. auftritt und genetisch bedingt ist.
- Die sporadische und spätmanifeste Form, welche durch verschiedene Umweltfaktoren bedingt ist, wie : Sport, Ernährung, Verzicht auf Rauchen, Zahngesundheit, Pestizide, Mikronährstoffe, Musikalität/ musizieren, Bildungsstand.

Letztere Form lässt sich dementsprechend beeinflussen mit der eigenen Lebensform. Chronische Entzündungsprozesse lassen sich senken mit Omega 3. Einem Vitamin D Mangel sollte man vorbeugen, da Vitamin D ebenfalls Entündungsprozessen entgegenwirkt. Vitamin D spielt also eine entscheidende Rolle im Sinne der Prävention!

Risikofaktoren für die Entstehung von Alzheimer sind:
Diabetes zu 46%
Rauchen zu 59%
Hypertonie
Durch Vermeidung dieser drei Risikofaktoren wäre jede 3. Erkrankung an Alzheimer vermeidbar!

Bei der Entstehung von Alzheimer spielt die Ernährung auch insofern eine große Rolle, als das durch die Bildung von AGE's das Entstehen von Alzheimer stark gefördert wird.
Advanced Glycation Endproduct (AGE) sind Eiweiß-Zucker Verbindungen, die endogen, also im Körper hergestellt werden und sich im Gehirn ablagern.
Diese entstehen insbesondere bei stark Angebratenem.
Bei z. B. einer bei hoher Hitze angebratenen Hühnchenbrust entstehen 15.000 AGE's; bei einer bei 100 Grad gedünsteten Hühnchenbrust nur 2.500.

Auch ein hoher Blutzucker lässt viele AGE's entstehen.
Die Gabe von Metformin bei z. B. Diabetes Typ II Patienten hemmt die Aufnahme von Vitamin B 12.

Bei der Überprüfung von Fast- Food hinsichtlich der Bildung von AGE's wurde eine riesige Bildung festgestellt, so daß man eigentlich schon fast vo Gift in diesem Zusammenhang sprechen kann oder einfacher gesagt:"Fresst Euch dumm!".

Kohlehydrate hingegen sind arm an AGE's.
Eine Senkung des Alzheimerrisikos um 36% konnte bei der mediterranen Ernährung festgestellt werden. Der einzige Risikofaktor hierbei ist widerum jew. stark angebratener Fisch oder Fleisch.
Die beste Ernährung zur Vermeidung von Alzheimer ist die ursprüngliche japanische Ernährung mit viel Algen, Doja, Gemüse, Buchweizen, rohem Fisch und Meeresfrüchten. Die Betonung hierbei liegt allerdings ausdrücklich auf URSPRÜNGLICH!!
Ein weiterer Faktor, der zur Erkrankung beiträgt, ist die Pestizid Belastung, die im Obst- und Gemüseanbau, sowie im Weinanbau, bei der Malariabekämpfung und in der Forstwirtschaft (Holzschutzmittel; Mittel zur Bekämpfung des Borkenkäfers) vorliegt. Die Pestizide haben in der Regel eine Halbwertszeit von 10-16 Jahren und reichern sich im Gewebe an.

Amalgam und Quecksilber sind Räuber von L-Gluthadion in den Mitochondrien. Bei Alzheimer Patienten wurden 3-fach erhöhte Quecksilberwerte festgestellt.
Aluminiumwerte wurden in einer 62% igen Erhöhung festgestellt.

Duch die Zuführung von Vitamin E (300 i.E./ Tag) konnte eine um 19% verlangsamte Progression festgestellt werden.

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Iris B. 8 Kommentare Angemeldet am: 14.04.2015

So, nun will ich mal meine ersten Ergebnisse weitergeben. Da ich selbst aber nicht aus dem medizinischen Bereich komme, möchte ich an dieser Stelle anmerken, dass meine Zusammenfassungen auf meinem Verständnis des Vorgetragenen beruhen...

Gene + Sport

Es gibt Non-Responder für Sport zum Zweck der Fettverbrennung. Will heißen, das es Personen gibt, die auf Ausdauersport nicht mit Fettverbrennung reagieren.

63,9% der Bevölkerung tendiert aufgrund genetischer Veranlagung eher zur Adipositas.
64-84% Umweltkomponete kommt allerdings beeinflussend hinzu.
50% des Trainingserfolges ist genetisch vorprogrammiert.

Der wichtigste Faktor für den Erfolg z. B. zum Abbau einer Insulinresistenz, Reduktion v. BMI und Triglyceriden ist die für den Sport investierte Zeit ( mind. 3 Std pro Woche).

Die Non-Responder für aeroben Sport sind durch einen Gentest feststellbar. Anhand durchgeführter Untersuchungen wurde festgestellt, daß Das Enzym Saure Ceramidase schlechter funktioniert bzw. wird in deutlich reduzierter Form bei den Personen festgestellt wurde, die auch die Studie abgebrochen hatten.

Allerdings darf man sich, selbst wenn man zu den Non-Respondern nachweislich gehören sollte, nicht mit dem Hinweis auf die Gene als entschuldigt zurücklehnen, denn: Bei Non-Respondern hilft: HIIT!

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Iris B. 8 Kommentare Angemeldet am: 14.04.2015

Hallo allerseits ;-)

Nach all den tollen Beiträgen hier im Forum will ich natürlich gern auch aus Ffm berichten. Allerdings wird "kurz" berichten einigermaßen schwierig. Es waren zwei super-interessante Tage und ich habe von Anfang bis Ende seeehr viel mitgeschrieben. Durch die langen Tage nebst An- und Abreise fiel mein Sportprogramm zwar auch flach, aber das war es insgesamt doch wert ;-). Ich bin jeweils voll mit Informationen rausgegangen und war wirklich begeistert. Nun versuche ich gerade alles etwas zusammenzufassen in verständliche Form zu bringen und würde es dann gern an Euch weitergeben.  Insbesondere zu den Themen Alzheimer und Hormone gab es interessante Infos.

In diesem Sinne...bis bald! Allen eine schöne Woche!

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Torben V. 114 Kommentare Angemeldet am: 24.06.2014

Hallo, ich hatte auch lange überlegt hinzugehen, aber als Tennisspieler habe ich es doch schweren Herzens vorgezogen, mich draußen auf den Ascheplätzen zum ersten Mal zu bewegen in diesem Jahr. Dachte, das wäre in Dr. Strunz`Sinne :-). War jemand von Euch da und könnte eine kurze Zusammenfassung geben? Mich hätte insbesondere der zweite Tag interessiert (Vitamin D, Hormone...).

 

Viele Grüße

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JohLorenz 1 Kommentare Angemeldet am: 20.04.2015

Wer hat Lust an einem der beiden Seminare mit dem forever young Team in Mettmann oder Palma Nova teilzunehmen. Müssen einen Platz aus Krankheitsgründen abgeben. Bieten ihn günstiger an. Bitte Melden!

JohLorenz

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