Forum: Gesundheit - Leicht, locker, lächelnd
Thomas, es könnte natürlich auch sein, dass die junge Dame sich einfach freut dich zu treffen. Heißt die Dame zufällig Sabine ? Wo ist die eigentlich ? Ist vermutlich mit Thorsten durchgebrannt.
Ich kenne hier eine, dürfte über 60 sein und fährt jeden Tag mit ihrem MTB...kein EBike...17 km zur Arbeit und 17km wieder zurück. Entspannt und lächelnd, wenn wir uns begegnen. Sie fährt bei jedem Wetter, auch im Winter, selbst bei leichter Schneedecke sah ich sie schon.
So baut man Bewegung in den Alltag ein, Sport so nebenbei.
Von meinem Küchenfenster aus sehe ich seit vielen Jahren Männlein und Weiblein auf dem Laufpfad. Wie Carlos das schon schrieb: Eher verbissen. Neuerdings auch Viele mit Smartphone. Vielleicht noch etwas verbissener. Schaut jedenfalls oft so aus.
Die Ausnahme: Eine Männergruppe so zwischen 50 bis 60 Jahren. Die unterhalten sich beim Laufen und man hört sie oft lachen. Und auch die Körperhaltung dieser Läufer sieht entspannter aus.
Ich glaube auch nicht, dass Dr. Strunz da immer so leicht, locker, lächelnd durch den Wald springt. Auf you tube gibt es ja das Video, wo er im Garten sitzt und im Wald ein junger Mensch läuft.
Wichtig ist doch, dass man sich überhaupt bewegt, wenn möglich an der frischen Luft und 10.000 Schritte müssen es ja auch nicht sein:
https://www.thelancet.com/journals/lanpub/article/PIIS2468-2667(25)00164-1/fulltext
Ich kann mit laufen nicht so viel anfangen. Ich habe es Xmal probiert, aber irgendwo zwickt es immer. Mal eine Wadenzerrung, dann zog es im Knie oder auch mal seitlich am Knie, oder die Patella meldete sich...ich mochte mich nachher kaum noch belasten.
Ich fahre lieber Rad. Da kann ich mich voll belasten ohne das Probleme auftreten, oder seit über 30 Jahren mache ich Krafttraining auch ohne Verletzungen, alternativ Paddel ich gerne oder fahre mit dem SUP.
Beim Radfahren kommt auch dieses meditative Fahren auf von dem der Doc immer in Verbindung mit dem Laufen redet.
Es muss nicht das Laufen sein.
Hallo Lena,
ich denke auch, dass es wichtig ist sich zu Bewegen und auch regelmäßig mal an seine Grenzen zu gehen bzw. ein gutes Niveau an Kondition und KRaft aufrechtzuerhalten. Bei mir gab es aufgrund von Krankheit eine Phase, in der ich gar nicht joggen konnte, aber gehen ging. Ich bin dann also lange am Stück einfach nur gegangen, habe später dann Tempo erhöht etc. Wichtig war jeden Tag zu gehen und die Bewegung am Stück. Seit letztem Spätsommer jogge ich wieder, seit Oktober täglich eine Stunde. Es tut mir unglaublich gut und bringt extrem viel Spaß. Ich gehöre wohl zu den wenigen die wirklich lächeln beim Laufen und bei Wind und Wetter freiwillig ihre Runde drehen. Mich wundert auch immer, warum so viele Läufer ein gequältes Gesicht machen - dabei bringt Laufen sehr viel Spaß! Und ich freue mich bei jedem Lauf, dass ich wieder laufen kann (es hat mri früher aber auch schon viel Spaß gemacht), daher das Lächeln. Die Geschwindigkeit ist mir total schnuppe, die ist Tagesformabhängig. Mal schnell, mal locker langsam, auch ans Wetter angepasst. (Mir persönlich bringt ja Regen und leichter Wind am meisten Spaß, das sehen andere vermutlich auch anders). Wenn es bei Dir ein anderer Sport ist, der dich glücklich macht und wo Du dich auch im Ausdauerbereich und nicht nur im Kraftbereich auspowern kannst, ist doch alles super, dann mach den Sport! Das schreibt Strunz übrigens auch in seinen Büchern, dass es nicht wichtig ist zu Laufen, sondern man den Sport machen sollte, den man mag. Die Bewegung und das Training an sich sind entscheidend in Kombination mit der richtigen Ernährung und dem richtigen Mindset. Und klein anfangen ist auch wichtig, wenn man von unten startet. Über kleine Schritte freuen. Muss ja nicht Traithlon sein. Bei mir wird es Halbmarathon im Herbst und vielleicht mal später iwann ein Marathon. Aber auf Rad oder ins Wasser bekommen mich keine 10 Pferde. Ich liebe das Laufen, und jeder sollte den Sport machen, der ihn glücklich macht!
Leider ist wohl davon auszugehen, dass damit Viele abgeschreckt werden, die ihre Jugend und/oder Leichtfüßigkeit verloren haben. Oft unwiederbringlich und unverschuldet.
Sehr schade und eigentlich auch unnötig. Ich denke es bringt schon viel auf nährstoffreiche Ernährung aus natürlichen Lebensmitteln mit (Fasten-)Pausen zu achten. Und den Alltag im Rahmen der eigenen Möglichkeiten aktiv /mit Aktivitäten zu gestalten.
Von den berühmten 100-Jährigen sind sicher die Wenigsten regelmäßig sinnlos in der Gegend rumgerannt. Die hatten ihre Gärten oder Landwirtschaft samt Tieren (also Bewegung draußen) und waren sozial in Familie und Kommune eingebunden.
Bei mir beschränkt sich Bewegung unter der Woche (neben Büroarbeit und Kochen) auch auf Gartenarbeit (Gießkannen tragen), zur Chorprobe radeln, Geländearbeit und Spazierengehen, wenn noch Zeit ist.
Lena, du darfst dich nicht mit anderen vergleichen, guck, was du mit deinen Möglichkeiten erreichen kannst. Wenn du ein bißchen besser wirst - oder auch nur den Status quo halten kannst - ist es gut. Wenn gehen schwierig ist, vielleicht geht etwas anderes besser? Radfahren, paddeln, schwimmen, Rollstuhl fahren? Hauptsache auch mal draußen bei Sonne, Wind und Wetter und nicht nur drin vor dem Bildschirm ...
LG Uli
Vielleicht geht etwas beim Radfahren ? Aber es fällt mir auch auf, dass die Mehrzahl der Läufer irgendwie nicht leicht, locker und lächelnd laufen, sondern eher verbissen sind oder sich die KM "abquälen" müssen. Ich denke beim Laufen zuletzt häufiger an das strunzche Lächeln und muss dann tatsächlich lächeln. Es hilft einfach zu lächeln. Evtl. muss man sich zum Lächeln zwingen. Bewegung und Lächeln sind eine gute Kombination.
Herr Dr. Strunz macht mich depressiv! Ich kann kaum mühsam gehen, geschweige denn leicht, locker, lächelnd laufen. Was nun? Verdammnis auf Strunzsche Art!