Forum: Gesundheit - Nur ein Hund
In fast jedem Wildtierpark hängen Schilder, dass man die Tiere nicht mit Brot füttern darf. Immerwieder liest man, dass dadurch Tiere (auch Rehe!) gestorben sind. Soviel zur somatischen Intelligenz. Die greift meiner Meinung nach weder beim Mensch noch beim Tier, wenn es um verarbeitete Lebensmittel geht.
", was sie aufgrund ihrer vorhandenen somatischen Intelligenz automatisch tun. "
Sehe ich anders. Dafür ist nicht somatische Intelligenz ausschlaggebend, sondern das verfügbare Nahrungsangebot.
Wirf doch mal eine Portion Nudeln, Brot oder Kartoffeln ins Rehgehege, oder eine handvoll Snickers-Riegel in einen Affenkäfig.
Glaubst du wirklich, die werden verschmäht?
Oder sind nur Rehe somatisch intelligent?
Was ist mit Vögeln?
https://www.strunz.com/de/news/fette-voegel.html
Somatische Intelligenz in Ernährungsfragen bei Tieren halte ich für einen Mythos. Es hat viel eher etwas mit Verfügbarkeit von (genetisch (un)korrekter) Nahrung in ihrem Habitat/Lebensraum zu tun.
LG,
Thorsten
Hallo Adam,
so wie ich Dr.Strunz verstanden hab, bekommen Rehe keinen Krebs solange sie sich genetisch korrekt ernähren, was sie aufgrund ihrer vorhandenen somatischen Intelligenz automatisch tun. Der Mensch leider nicht.
Somit ist es vermutlich korrekt zu sagen, dass Krebs "angeboren" bzw. erblich ist, aber es liegt an uns ob wir diese Gene aktiv oder passiv schalten durch unsere Lebensweise.
Sich durch eine Organtransplantation mit Krebs "anstecken"! Nun ja, das ist ein überschaubares Risiko. Zumal man in so einem Fall ja wohl sowieso da Wahl zwischen Not( Transplantation) und Elend(Dialyse....etc) hat.
Insofern hat Dr. Strunz schon recht, wenn er sagt, Rehe kriegen keinen Krebs. Er sagt ja nicht: Man kann Rehe nicht mit Krebs infizieren. Das würde vermutlich klappen. Bei Labormäusen klappts ja auch.
Grüße
Martin