Forum: Gesundheit - Total verzweifelt: Plaques in Halsschlagader – was tun?
Hej
"ob es Studien gibt die nixht pharmafinanziert sind und es wurden mir welche angegeben. Eine als Beispiel: West of Scotland Coronary Prevention Study (WOSCOPS)" (thomas v.)
Falsch Thomas,
Die Studie wurde (mit)finanziert durch Britol-Myers Squibb, dem Hersteller des Statin Pravastatin, das in der Studie selbst untersucht wurde !!
"Supported by a research grant from the Bristol‑Myers Squibb Pharmaceutical Research Institute, Princeton, N.J."
Quelle:
https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJM199511163332001
Na ja Ole, das sind keine Manipulationen. Wenn Pharmastudien gepostet werden und mit Studien verglichen werden, die nicht pharmafinanziert sind ist das eine Differenzierung, die dir gut zu Gesicht stehen würde!
Und ob das Risiko nun relativ, oder absolut ist, ist offen ersichtlich - Ross und Reiter wurden benannt ...etwas, was ich bei dir regelmäßig vermisse!
Also Ole, äussere dich lieber zur Thematik und vor allem - untermauere deine Aussagen bitte mit Fakten. Anderenfalls kennzeichne sie bitte als Meinung!
Unterlässt du das, dann ist das Manipulation!
was soll das Thomas .
erst manipulierst Du das Forum mit reine Pharmastudien und dann anschliessend mit relative Risikoreduktion!
"31 % Reduktion von Herzinfarkten oder koronar bedingtem Tod" = relative Risikoreduktion
In der Placebogruppe bekamen innerhalb von 5 Jahren 6,4% einen Herzinfarkt
In der Statingruppe bekamen innererhalb von 5 jahren 4,4% einen Herzinfarkt
absolute Risikoreduktion 2%
Ok, Pharmastudien...akzeptiert.
Habe aber nochmal eingegeben, ob es Studien gibt die nixht pharmafinanziert sind und es wurden mir welche angegeben. Eine als Beispiel:
West of Scotland Coronary Prevention Study (WOSCOPS)
Typ: Randomisierte Doppelblindstudie Finanzierung: öffentliche Mittel/Schottland, keine pharmafinanzierung angegeben Population: Männer mit hohem Cholesterin (ohne bekannte koronare Herzkrankheit)
Ergebnisse (nach ca. 4,9 Jahren):
31 % Reduktion von Herzinfarkten oder koronar bedingtem Tod
22 % Reduktion der Gesamtmortalität
37 % weniger Revaskularisierungen (z. B. Bypass oder Stenting)
Trendum zu weniger Schlaganfällen (nicht statistisch signifikant) zeigt einen klaren Nutzen bei der Primärprävention ohne Pharmabeteiligung.
Hej,
Aus Thomas V. Pharmaquelle:
"Studien mit kritischer Sicht oder negativen Ergebnissen:"
PRIMO-Studie (2006): finanziert durch Novatis, zum Zeitpunkt der Studie Statine Hersteller
HOPE-3-Studie (2016) finanziert durch AstraZeneca
Kein Wunder das Nebenwirkung nur "leicht erhöht", oder "selten" ausfallen !!
Ein Artikel aus AVP vom 18.Juli 2024
Cholesterinsenkung bei Carotisplaques -Wo ist die Evidenz
https://www.akdae.de/fileadmin/user_upload/akdae/Arzneimitteltherapie/AVP/Artikel/2024-2/143.pdf
Für DNEBN von Ingrid Mühlhauser zum Thema Statine
https://www.ebm-netzwerk.de/de/medien/pdf/01_17_kvh_journal_statine.pdf
Ich habe mir mal den Spaß gemacht, bei KI die Frage zu stellen, ob es Studien gibt, die bei Dtatinennzu negativen Ergebnissen kommen, oder sogar ,von Stinen abraten. Die Antwort fand ich ganz interessant:
Studien mit kritischer Sicht oder negativen Ergebnissen:
a) PRIMO-Studie (2006) Beobachtungsstudie in Frankreich: etwa 10 % berichteten Muskelschmerzen unter Statinen. Aber: Keine Placebo-kontrollierte Studie subjektiv verzerrt, keine harte Endpunkte.
b) HOPE-3-Studie (2016) Bei Menschen mit niedrigem Risiko war der Nutzen von Statinen deutlich geringer.
Fazit: Nicht jeder braucht Statine – Einsatz abhängig vom individuellen Risiko.
c) Medikamenten-Nebenwirkungen allgemein Es gibt reale, aber seltene Nebenwirkungen: Muskelschmerzen (Myopathie) leicht erhöhtes Diabetesrisiko (bei hoher Dosis) sehr selten Leberschäden Aber: In kontrollierten Studien sind die Nebenwirkungen vergleichbar mit Placebo.
3. Kritiker und Debatten (z. B. in BMJ oder The Lancet) Einige Wissenschaftler (z. B. Dr. John Abramson) kritisierten, dass Statine bei Menschen ohne Vorerkrankung oft nur sehr kleinen absoluten Nutzen bringen.
Gegenposition: Auch ein geringer Nutzen pro Person kann bei Millionen Menschen viel Krankheitslast verhindern.
Fazit: Ja, es gibt Studien mit kritischen Tönen oder schwächerem Effekt bei niedrigem Risiko. Aber nein, es gibt keine hochwertigen Studien, die bei korrekter Indikation generell von Statinen abraten.
Diese Studie zeigt ganz klar, das die Ergebnisse zu Gunsten des Statin deutlich häufiger ausfielen, wenn der Hersteller des Statines die studie finanziert hat.
D.h. heißt aber im Umkehrschluss, sind die Studien nicht herstellerfinanziert, kommt es durchaus zu Ergebnissen zugunsten des Statins! Oder liest du aus deinem Satz etwas anderes heraus.
Es ist doch völlig normal, dass herstellerfinanzierte Studien oft positiv für den Hersteller ausfallen.
Hej.
Ein Großteil der Studien (über 50%) zu Statinen werden von der pharmazeutischen Indistrie gesponsert. Das zeugen Meta-Analysen !
„Industry sponsorship and research outcome: systematic review with meta-analysis“ (Cochrane Database of Systematic Reviews, 2017, Publikationsnummer MR000033.pub3)
„Factors associated with findings of published trials of drug–drug comparisons: why some statins appear more efficacious than others“ (2007).
Diese Studie zeigt ganz klar, das die Ergebnisse zu Gunsten des Statin deutlich häufiger ausfielen, wenn der Hersteller des Statines die studie finanziert hat.
Diese Tatsache wurde unter anderem auch in der ARTE-Doku "Cholesterin - Der große Bluff" kritisiert.
Die Pharma und ihre Vertreter (auch hier im Forum) sehen diese Tatsache dann als "Verschwörungstheorie"
"Wenn jemand diesen Film in einer Statindiskussion anführt, bin ich raus." (thomas v.)
...und tschüß!