Forum: Gesundheit - Update: Tryptophan und Co. bei Antidepressiva einnehmen

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Simon123 112 Kommentare Angemeldet am: 27.10.2021

@Lena: Es nennt sich Serotonin-Syndrom. Tryptophan wird über den Zwischenschritt 5-HTP zu Serotonin umgewandelt. Einfach ausgedrückt: Falls man Antidepressiva nimmt und zu viel Tryptophan oder 5-HTP einnimmt, kann es sein, dass zu viel Serotonin im Gehirn vorhanden ist. Das ist quasi wie eine Überdosierung. Mir wurde allerdings von mehreren Ärzten gesagt, dass das nur bei sehr hohen Dosen vorkommt. Prof. Winkler sagt in seinem Video "Antidepressiva und NEMs" das gleiche. 

Ich würde allerdings IMMER vor der Einnahme von Tryptophan oder auch Tyrosin etc. ein Aminogramm aus dem Vollblut machen lassen.

Weitere Infos zum Syndrom: https://www.netdoktor.de/krankheiten/serotonin-syndrom/

 

@Ingrid: Vielen Dank. :)

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Catingrid 322 Kommentare Angemeldet am: 11.05.2019

Hallo Simon, das freut mich für dich, daß das so gut funktioniert.

Dann wünsch ich viel Erfolg beim Absetzten der AD's.

LG, Ingrid

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Lena 164 Kommentare Angemeldet am: 24.05.2021

Was ist denn ein "Tryptophan-Syndrom"?

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Simon123 112 Kommentare Angemeldet am: 27.10.2021

Hi Leute, 

ich wollte euch kurz meine jüngsten Erfahrungen im Bezug auf den Titel mitteilen.

Ich nehme seit 9 Monaten Escitalopram und habe im November mein Aminogramm und die Neurotransmitter messen lassen. 

Sowohl Tryptophan, als auch Serotonin und Dopamin waren im Mangel bzw. sehr niedrig.

Seit 3 Wochen nehme ich nach einer bestimmten Kur 1,5g Tryptophan + 200mg 5-HTP, abwechselnd mit 0,5g Tyrosin + 0,25g Phenylalanin ein. Die Kur ist aus diesem Aritkel:

http://tryptophan-supplementation.blogspot.com/

Seit gestern spüre ich eine spürbar verbesserte Stimmung und Energie, was sich unglaublich gut anfühlt. Ich bin schon einige Wochen beschwerdefrei, aber das ist nochmal eine ganz neue Qualität. Nach Absprache mit meinem Psychiater kann ich die AD-Dosis nun reduzieren und langsam ausschleichen.

Ich werde natürlich meine Stimmung und die Einnahme stets überwachen, damit die geringe Gefahr eines Serotonin-Syndroms erst gar nicht entsteht.

Vielleicht macht das dem ein oder anderen (m/w/d) Mut, bei psychischen Problemen mal in diese Richtung zu denken.

Bleibt positiv und gesund!

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