Forum: Infektion & Prävention - Übergewicht und Corona

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Catingrid 327 Kommentare Angemeldet am: 11.05.2019

Hallo Cornelia,

ich kann das Leid deiner Tochter aus eigener Erfahrung teilen. Ich leide unter chron. Kopfschmerzen und Migräne und bin darüber chron. depressiv geworden.

Mir hilft ketogene Ernährung und viele viele NEMS. Zur Entzündungshemmung im Gehirn, die ja auch bei Deprssion vorliegt nehme ich Kurkuma und Omega3 hochdosiert. Da das leider nicht reicht muß auch ich dauerhaft ein Antidepressivum nehmen. Es hilft mir gut und macht nicht dick: Imipramin kann ich daher empfehlen. Ist ein althergebrachtes gut Erforschtes AD. Es wirkt weder Antriebssteigernd noch macht es müde; es wirkt neutral. Deshalb macht es auch nicht dick.

Ich wünsch euch gaaanz viel Erfolg und ein frohes Fest.

LG, Ingrid

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Cornelia S. 68 Kommentare Angemeldet am: 05.04.2016

Ganz lieben Dank für eure Supertipps und eure Mühe. Bin gerade mit meiner Tochter in Leipzig angekommen. Ich habe sie ja heute mit dem Zug in Hamburg abgeholt und werde ab morgen vieles mit ihr besprechen, zumindest es versuchen.

Liebe Grüße von Cornelia 

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

YouTube: Eleanor Longden: Die Stimmen in meinem Kopf (Englisch / TED)

Eleanor Longden war einst selbst von einer schweren psychiatrischen Diagnose betroffen. Heute arbeitet sie als Psychotherapeutin und hat aufgrund ihrer damaligen Erfahrung eine Therapieform betreffend des Hörens von Stimmen entwickelt.

Ich laufe sicher Gefahr hier zu weit zu gehen, jedoch ist die Sache mit den Stimmen ggf. wohl derzeit die einzigste Handlungs-Möglichkeit um diese unglückliche Situation und das Trauma mit der Wegnahme des Kindes irgendwie zu verarbeiten. Ggf. spielen Schuldgefühle eine Rolle sowie dieser riesige - nicht ausgedrückte - Schmerz über die Geschehnisse und die aktuelle Sicht einer Auswegslosigkeit. Diese ganze Situation macht sicher auch wütend, wenn all die Energien nicht zum Ausdruck kommen können, so können sie sich auf erster Sicht auf sehr krummen und unlogischen Wegen ausbreiten. Das hat jedoch mehr mit der Traumatisierung durch die gesamte Situation zu tun als denn irgendetwas mit einer Form von Geisteskrankheit.

Beim Nicht-Aufgeben wünsche ich viel Geduld und Verständnis, es ist die beste Message für jemanden in einer solchen Lage. 

Herzliche Grüße, Claudia  

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Uliginosa 450 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2019

Liebe Cornelia,

in unserem weiteren Bekanntenkreis haben es zwei Söhne geschafft sich umzubringen, der eine ist aus der Klinik geflohen und wurde erst Wochen später gefunden. In der Kinik wurde ihm nicht geholfen - Schizophrenie und Morbus Crohn - Das Wissen, das Darm und Hirn zusammenhängen ist da, leider nicht bei den verantwortlichen Ärzten..

Zwei Stimmen, die Mut machen können: Georgia Ede und Annett Oehlschläger (die ist selbst betroffen):

Wenn deine Tochter mal in den USA gelebt hat, kann sie vielleicht bei Georgia Ede "Diagnosis Diet" lesen: Mental Health: The most powerful way to change your brain chemistriy is through food - because that's where brain chemicals come from in the first place.

Es gibt aber auch ein sehr gutes deutsches Buch von Annett Oelschläger: "Stabilität kann man essen" Das kannst du in Leipzig sicher noch bekommen vor Weihnachten, oder bestellen.

Das Übergewicht ist sicher auch auf die Medikamente zurückzuführen - die können leider wahrscheinlich nicht plötzlich abgesetzt werden. Sie muss andere Ärzte finden! Sonst gilt: An Eiweiß satt essen, dazu Gemüse und tierisches Fett. Zucker und Kohlenhydrate möglichst weit reduzieren.

Ich wünsche euch alles Gute, dass ihr einen Ansatz findet aus dieser Falle herauszukommen, frohe Weihnachten!

Herzliche Grüße aus dem nördlichen Saalekreis

Uli

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Cornelia S. 68 Kommentare Angemeldet am: 05.04.2016

Es ist heftig, was wir in den letzten Jahren erlebt haben. Ich hole meine Tochter morgen mit dem Zug nach Leipzig, damit sie Weihnachten bei uns verbringen kann. Sie hat seit der Fixierung panische Ängste, obwohl sie vor einigen Jahren mal „kurz“ in die USA ausgewandert ist, oder in Spanien gearbeitet und gelernt hat. Es ist nichts mehr möglich. Nun hört sie Stimmen, die sagen, daß ihr Sohn ihren Tod wünscht. 

Glück im Unglück ist, daß der Kleine wunderbare Eltern bekommen hat, die mir ganz viel Kontakt zu ihm ermöglichen.

Ich werde versuchen, mit ihr über die Dinge zu sprechen, die Du mir vorgeschlagen hast.

Ich werde nicht aufgeben.

Viele Grüße von Cornelia 

 

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Kommentare Angemeldet am: -

Au wei Cornelia, Deine Schilderung hat mich aus den Socken gehauen, was Deine Tochter erlebt hat, ist untröstbar...! Kitschige Vorstellungen haben da auch nichts mehr zu suchen. Wir haben hier bei uns im Haus einen Nachbarn, der wohl durch zu hohen Cannabiskonsum öfter ausflippt, wenn die Polizei kommt, tut sie das mit mehreren Mannschaftswagen und entsprechender Montur...! Deine Tochter hat womöglich einfach eine zu hohe Stressbelastung gehabt und ist dann zunächst ordentlich depressiv geworden...( das kenne ich selbst). Kluge Ratschläge in Eurer Situation verbieten sich eigentlich, ich will aber noch nicht ganz aufgeben...Wie gut ist Dein Verhältnis zu den Betreuern der Wohngruppe? Sie sind ja auch für die Ernährung zuständig. Vielleicht gibt es auf diesem Weg noch kleine Möglichkeiten. Dann müssten sich auch die Betreuer etwas mehr mit Ernährung und Krankheit bzw. Gesundheit befassen. Dürftest Du Deiner Tochter Essensgeschenke mitbringen? Dann sollten Eiweißshake, Aminosäuren etc. doch möglich sein. Wenn Deine Tochter das selbst ausprobieren möchte, sehe ich eine klitzekleine Chance. Schließlich gibt es ein bei der UNO verankertes Menschenrecht auf bestmögliche körperliche und geistige Gesundheit. Und zum Thema Zwangsbehandlung in Wohnungen wollte sich das BVerfG wohl noch in diesem Jahr äußern, mal sehen, ob sich auf lange Sicht nicht doch etwas zum Guten verändern kann...ich würde mich freuen, wenn Deine Tochter eine Verbesserung erfahren könnte. Für die nächste Zeit wünsche ich Dir wenigstens ein bisschen von der Weihnachtsbotschaft: Etwas Frieden! LG Maria

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Cornelia S. 68 Kommentare Angemeldet am: 05.04.2016

Liebe Maria, vielen Dank für deine Nachricht. Wir wohnen in Leipzig, meine Tochter wohnt in einer betreuten WG in Hamburg. Sie hatte es bis zum ersten Staatsexamen geschafft, bis der Absturz kam ( sie ist jetzt 42). Es gab viele Abstürze. 2016 wurde sie aufgrund von Suizidgedanken zwangseingewiesen, es wurde ihr nicht geglaubt, daß sie schwanger sei. Ein Test wurde unterlassen. Sie wurde dann noch zwangsfixiert und zwangsmedikamentiert. Nach einigen Monaten in der Klinik wurde zufälligerweise doch die Schwangerschaft festgestellt. Ihr Sohn musste zur Adoption gegeben werden. Seitdem geht es weiter abwärts, es folgte ein Krankenhausaufenthalt nach dem anderen mit teilweiser haarsträubender Behandlung. Diese Patienten haben keine Stimme.

Darum habe ich keinerlei Einfluss auf ihre Ernährung und sie wird wohl nicht loskommen von den Medikamenten. Ich bin oft bei ihr und im Krankenhaus, das Reduzieren lehnen die Ärzte ab....und falls ich das weiter fordere, behandeln Sie meine Tochter nicht mehr. Alle Nebenwirkungen werden ignoriert.

Viele Grüße von Cornelia 

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Kommentare Angemeldet am: -

Hallo Cornelia, das klingt nicht gut. Aber konzentriere Dich doch lieber auf den Weg, der Deine Tochter da raus ( Medikament wenigstens stark reduzieren und Gewicht abbauen) führen könnte...! Schau mal hier ist eine ältere News: https://www.strunz.com/news/die-psychiatrie-wacht-auf.html

Ist Deine Tochter noch in der Psychiatrie untergebracht? Ich würde alles daran setzen, dass ihre Nährstoffversorgung gemessen wird, das könntest Du hiermit auf eigene Faust versuchen: https://labor-augsburg-mvz.de › ...PDF anfoschein_bluttuning_0.pdf - Labor Augsburg MVZ GmbH

Du bräuchtest nur jemanden zum Blutabnehmen. Um den Rest ( anfordern, verschicken usw.) würdest Du Dich kümmern...Wenn das nicht geht, schau mal der Notfallplan ( mit Tryptophan extra aufpassen...!): https://www.strunz.com/news/ihr-notprogramm.html

Dazu nur essen, was nötig ist: also Fleisch, Fisch, Eier, Gemüse, Salat und etwas Obst. Kein glutenhaltiges Getreide, keine Milchprodukte, kein Zucker und kein Fast Food... Soviel Bewegung wie möglich und Entspannungstechniken üben! Auf diese Weise müsst Ihr vor Viren keine Angst haben, gleichzeitig kann sich der Gesundheitszustand Deiner Tochter verbessern! Ich wünsche Euch alles Gute und viel Durchhaltevermögen! LG Maria

 

 

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Cornelia S. 68 Kommentare Angemeldet am: 05.04.2016

Meine Tochter ist psychisch krank, dank der Behandlung in der Psychiatrie ist sie von Kleidergröße 38 auf Größe 48/50 gewechselt. Und das alles ohne jegliche Besserung durch die Medikamente (Clozapin). Das Übergewicht wird ignoriert, ihre Entzündungswerte hoch. Obwohl doch jeder weiß, daß eine evtl. Infizierung mit Corona besonders für die Menschen mit schlechtem Immunsystem schlecht ausgehen könnte. Ich bin verzweifelt.

 

 

 

 

 

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