Forum: Infektion & Prävention - News: Corona - gibt es Immunität? (03.09.2020)

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Cornelia M. 63 Kommentare Angemeldet am: 20.04.2020

"Cornelia, der Doc hat sicher viele Menschen zum Sport gebracht, aber ob das Millionen waren, das wage ich zu bezweifeln;-)" 

Ich nicht... (in zwanzig Jahren, Auflage der Bücher, 'Laufpapst' etc... d.h. ich glaube an die Millionen :) 

 

Ich glaube, Du müsstest Dich mal mit dem 'Doc' unterhalten, wie zäh es geht, wenn Menschen Vorschläge

für einen neuen Lebensstil bekommen - und wie leicht es ist, wenn man ihnen die Leichtigkeit eines bestimmten 

Lebensstils vorlebt, sie animiert, um sie von dort aus zu einem neuen Lebensstil anzuleiten. 

 

Dieses 'Umfeld', von dem Du schreibst, das kenne ich auch. Aber das lässt man besser in Ruh',

um sich denen zuzuwenden, die es wirklich wissen wollen, weil sie sich nach einem besseren Lebensgefühl sehnen.  

 

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Thomas V. 5650 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Ach ja, woher ich das weiss...das beobachte ich in meinem Umfeld. Ich weiss wie zäh Menschen reagieren, wenn sie entsprechende Vorschläge bekommen.

Der Doc kann sicher ein Lied davon singen. Es ist ein großer Unterschied, ob jemand krank ist und Hilfe beim Doc sucht, oder ob jemand gesund ist und davon ausgeht, das er es auch bleibt.  Bestes Beispiel ist der Raucher, der glaubt an Helmut Schmidt, nicht an Krebs.

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Thomas V. 5650 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Cornelia, der Doc hat sicher viele Menschen zum Sport gebracht, aber ob das Millionen waren, das wage ich zu bezweifeln;-)

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Cornelia M. 63 Kommentare Angemeldet am: 20.04.2020

Lieber Thomas, 

 
aha... "Die Wenigsten würden ihr Leben umstellen. Da würde eher nach dem St.FloriansPrinzip 
gehandelt...es trifft den anderen....ich selbst mach mal nichts."   ... und woher weißt Du das ? 
 
Hätte Dr. Strunz vor zwanzig Jahren so gedacht, dann gäbe es nicht die vielen Millionen 
Menschen, die durch sein wohlwollendes, vom guten Glauben an das Positive im Menschen 
ausgehendes Denken, vom Bewegungsmuffel zum kerngesunden Läufer wurden. 
 
Cornelia :) 

 

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Thomas V. 5650 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Thorsten hat natürlich recht, wenn er sagt, man kann nicht ausschliesslich auf ein gutes Immunsystem setzen und dann davon ausgehen, es wird nichts passieren. So etwas kann man immer behaupten...solange, bis der Ernstfall eintritt.

Aber,... es sollte auch jedem die Möglichkeit gegeben werden, sich auf das WorseCaseSzenario so gut wie möglich vorzubereiten. Auch dazu sehe ich die Medien aufgerufen, derartige Informationen zu liefern; auch wenn diese jenseits des schulmedizinischen Mainstreams liegen, der ja recht hilflos daher kommt.

Ein Todeskandidat könnte dann im Fall einer Infektion vielleicht zu einem schweren Intensivfall werden, den er überlebt. Das wäre doch schon mal ein guter Anfang. Voraussetzung ist dabei natürlich, das entsprechende Vorschläge auch umgesetzt werden, was ich für ein großes Problem halte. Die Wenigsten würden ihr Leben umstellen. Da würde eher nach dem St.FloriansPrinzip gehandelt...es trifft den anderen....ich selbst mach mal nichts.

 

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Cornelia M. 63 Kommentare Angemeldet am: 20.04.2020

Lieber Thorsten, 

Du schreibst über Feinheiten, über die individuelle Fein-Justierung in der Schaffung 
eines kompetenten Immunsystems. Das ist aber nicht das Thema (glaube ich,) 
sondern so, wie Thomas es beschreibt... 
 
"... da wird monatelang über Corona rumlamentiert, jede Möglichkeit wird breitgetreten, 
nur eines wird nie angesprochen: Was kann der Einzelne in der Zwischenzeit bis zum 
Impfstoff aktiv unternehmen um  sich fit zu halten um bei einer eventuellen Infektion, 
diese locker wegzustecken... " 
 
Das sollte die Medien/die Corona-Berichte/die Talkshows/die Foren bewegen, 
um die Menschen konsequent dorthin zu bringen, wo sie selbst etwas
unternehmen können, um sich gesund zu halten, sich vor dem Erreger
zu schützen, 
 
statt sie gedanklich in der 3-millionsten Diskussion über 
Maskenpflicht-oder-nicht, Herdenimmunität-oder-nicht zu binden. 
 
Liebe Grüße, 
Cornelia 
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:-) 6463 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

"sondern, dass es an dieser Stelle von Corona an der Zeit ist, endlich einmal radikal über geeignete Gegenmaßnahmen nachzudenken: Nämlich über das kompetente Immunsystem."

 

Ich finde es, gelinde gesagt, gewagt, das Heil (nur) in einem kompetenten Immunsystem suchen und finden zu wollen. Wie bei allen anderen körperlichen Merkmalen gibt es auch hier sicher eine breite Spanne an individueller Leistungsfähigkeit; und keine allgemeingültige Skalierung die für alle zutrifft. Bei einem ist ein angeschlagenes Imunsystem immer noch leistungsfähiger, als das individuell optimierte eines Anderen. Genauso wie mach einer nach einer durchgezechten Nacht die 10km trotzdem schneller laufen kann, als ein Anderer, der im Rahmen seiner biologischen Möglichkeiten alles richtiggemacht hat (Training und Ernährung).

Zu unterschiedlich liegen die persönlichen Set-Points / Ranges, als dass hier von einem allgemeingültigen kompetenten Immunsystem gesprochen werden kann.

Und was sollen die machen, die ihr persönliches Optimum erreicht haben, aber immer noch hinterher hinken? Pech gehabt?

Ein kompetentes Immunsystem ist allenfalls eine notwendige Bedingung, nicht aber automatisch auch eine hinreichende.

LG
Thorsten

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Thomas V. 5650 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Was mich inzwischen ärgert ist, da wird monatelang über Corona rumlamentiert, jede Möglichkeit wird breitgetreten, nur eines wird nie angesprochen: Was kann der Einzelne in der Zwischenzeit bis zum Impfstoff aktiv unternehmen um  sich fit zu halten um bei einer eventuellen Infektion, diese locker wegzustecken.

Da wären wir dann beim Immunsystem. Dieses Thema wurde nie angesprochen, lieber wurde sich in der xten Wiederholung ergossen.

Vermutlich wäre eh nicht mehr dabei rausbekommen, als der Rat, sich "ausgewogen" zu ernähren...was immer damit gemeint ist...

Aber es ist schon erstaunlich,  das keiner der Journalisten mal auf die Idee kam, die biochemische Seite zu beleuchten und für neuen Diskussionsstoff zu sorgen.  

Da stelle ich mir eine Talkshow vor, Lauterbach in erster Reihe, "Mr.VonVitaminenHabenWirAlleGenug"

Oder HardcoreSchulmedziner

Dazu kundige Biochemiker, Orthomolekularbiologen, , Mediziner für ganzheitliche Medizin, etc...das wäre doch mal eine interessante Wende in der Coronadiskussion!

 

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Cornelia M. 63 Kommentare Angemeldet am: 20.04.2020

Lieber Thorsten, 

der Inhalt/das Fazit der heutigen News ist nicht, "dass ein kompetentes Immunsystem sicher nicht von Nachteil ist", 
 
sondern, dass es an dieser Stelle von Corona an der Zeit ist, endlich einmal radikal über geeignete Gegenmaßnahmen 
nachzudenken: Nämlich über das kompetente Immunsystem. 
 
Mit anderen Worten: 
Schluss mit dem Herumgedenke und dem Lamentieren über Herdenimmunität oder Schutzmaßnahmen, 
dafür radikaler Fokus auf das kompetente Immunsystem, (ungeachtet dessen, ob es jeder hat oder bekom-
men kann.) Fazit ist, dass es lohnt, den Fokus zum Thema neu zu justieren - auf die Immunität.  
 
LG, Cornelia 
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:-) 6463 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Zu der News von heute en paar Anmerkungen/Gedanken:


Herdenimmunutät und Impfung verfolgen unterm Strich das gleiche Ziel:
Menschen durch gezieltes, spezifisches Training des Immunsystems in die Lage zu versetzen, eine weitere Infektion mit dem gleichen Erreger möglichst Problemlos abwehren zu können.

Es geht nicht darum, eine erneute Infektion zu verhindern; kann es auch gar nicht. Herdenimmune und Geimpfte können sich natürlich mit dem jeweiligen Erreger erneut infizieren. Nur soll halt das körpereigene Immunsystem den Erreger möglichst schnell erkennen, identifizieren und wirkungsvoll bekämpfen, bevor es zu schwerwiegenden Symptomen, Erkrankungen und Infektiösität kommt.

Wenn es das Ziel wäre, möglichst schnell eine Herdenimunität aufzubauen, wäre es in der Tat sinnvoll, möglichst schnell eine gesamte Durchseuchung der Bevölkerung anzustreben. Problem dabei ist allerdings, dass das Gesundheitssystem Gefahr läuft, mit einer möglichen Vielzahl schwerer Krankheitsverläufe überfordert zu werden. Daraus resultierte ja nicht zuletz der Ansatz "Flatten the curve", also die bekannten Anit-Corona-Maßnahmen zur Verringerung der Ausbreitung. Impfungen verfolgen analog das Ziel der Herdenimmunität, durch möglichst gefahrloses Triggern und Trainieren des Imunsystems auf den Erreger. Bei entsprechend funktionierender Impfung und ausreichend hoher Impfquote steht also auch hier eine Herdenimmunität am Ende als Ziel; alledings möglichst ohne schwere Krankheitsverläufe oder Impfkomplikationen.

Kommen wir nun zur Langzeitwirkung. Wie bereits ausgeführt verhindert eine Immunität (egal ob Herde oder indiviuelle Impfung) nicht die erneute Infektion, sondern nur einen symptomatischen, infektiösen, ggf. schweren Krankheitsverlauf (vorausgesetzt, das Immunsystem reagiert nicht ad hoc über). D.h. aber auch, dass eine erneute Infektion auch einen erneuten Trigger für das Immunsystem darstellt, somit der immunschutz wieder aufgefrischt werden kann. Die positive Folge von immer wiederkehrenden Infektionen mit dem gleichen Erreger wäre eine lebenslange, immer wieder aufgefrischte Immunität vor den Folgen der Erkrankung.

Kommt es nicht zu diesen wiederkehrenden erneuten Infektionen, bleibt eine periodische Wiederauffrischung durch eine Impfung, um die Immunität aufrecht zu erhalten (ähnlich Tetanus).


Wie es genau laufen wird wissen wir z.Zt. aber leider noch nicht. Es ist daher müßig, irgendwelche Horrorszenarien (egal in welche Richtung) zu postulieren.

Was wir aber wohl als allgemeinen Konsens festhalten können: Ein kompetentes Immunsystem ist sicher nicht von Nachteil.
Nur leider hat das nicht jeder und bekommt es auch nicht jeder (aus verschiedensten Gründen, die nicht immer auf einen falschen Lebenswandel / falsche Ernährung zurückzuführen sind).


LG
Thorsten

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