Forum: Infektion & Prävention - Wenig Vitamin D: kein erhöhtes Corona-Risiko

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alexalex 3 Kommentare Angemeldet am: 24.05.2021

Dies ist ein noch interessanteres Thema für Vermarkter, da jedes Land seine eigenen "natürlichen Heilmittel" für COVID hatte, deren Preise stiegen. Dies ist ein ziemlich interessantes Thema, da sich diese Produkte je nach geografischem Standort geändert haben.

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:-) 6434 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Und dann  werden Aussagen gerne auch noch falsch verstanden und über- oder fehlinterpretiert.

Wenn es z.B. heißt, "es nicht belegt, dass ein gut mit XYZ versorgter Mensch von einer zusätzlichen Gabe von XYZ profitiert.", ist das durchaus erst mal hinzunehmen und stimmig.

Die eigentliche Folgefrage müsste dann aber sein,"Wer ist denn tatsächlich gut mit XYZ versorgt?".

LG Thorsten 

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GregP 516 Kommentare Angemeldet am: 23.10.2013

Hallo Zusammen,

diese Schlagzeilen und Studien zur Wirksamkeit eines einzelnen Stoffes gegen Covid-19 werden nie abreißen und munter fortgeführt. Dass hier immer wieder der Fehler gemacht und nicht verstanden wird, dass es nicht eine Komponente ist, die gegen Covid-19 hilft, verstehe offensichtlich manche Wissenschaftler auch nicht. 

Der Blick auf den Menschen als System, in welchem einzelne Rädchen sich drehen die das gesamte System zu laufen bringen, dass scheinen manche Quellen zu vergessen. Dieses System wird aktuell mit Covid-19 konfrontiert und man versucht ein Rädchen - in diesem Fall mit Vitamin D - ins laufen zu bringen und vergisst den Rest. Schrottstudie hin oder her. Selbst bei 80ng/ml Vitamin D und anderen fehlenden Komponenten, bringt der hohe Vitamin D Spiegel nix. Punkt.

Einfach ausgedrückt:

- Das Fundament ist unser Immunsystem, bestehend aus Eiweiß (ordentliches Aminogramm)

Darauf stehen ein paar Säulen - Diese Unterstützen das Immunsystem

  • Vitamine (A, B, C, D…)
  • Mineralien
  • Spurenelemente
  • Omega 3 Fette
  • Bewegung
  • Richtige Ernährung
  • Meditation usw....

- Das Dach obendrauf heißt Gesundheit - auf stabilen Fundament und seine Säulen gebaut

Und jetzt kommt Corona. Greift als externe Umweltkomponente das Gebäude an. Die Wissenschaftler schauen sich einen Teil der ersten Säule - in diesem Fall Vitamin D - an und suchen hier den heiligen Gral. Thomas hat es angedeutet. Bringt nix, wenn in der anderen Säule Magnesium usw. fehlt. 

Genauso wenig hilfreich ist es, die Impfung alleine als den heiligen Gral zu sehen. Das macht unsere Regierung. Ist mein Fundament geschwächt und vielleicht auch noch einige meiner Säulen angegriffen und ich lasse mich - bei einem geschwächten Immunsystem -impfen, dann….denke ich mir den Rest. Halleluja !!!!

Die Diskussionen pro/contra „Impfung“ hier im Forum zeigen dieses Gezerre deutlich. Ich traue mich wetten, dass die Befürworter hier im Forum ein ordentliches Fundament haben und feste tragende Säulen und pro Impfung sind. Für sie ist die Impfung - als persönliche Einstellung - das i-Tüpelchen zum Schutz. Selbst die Gegner die Impfung mit einem festen Gebäude-Konstrukt kann ich verstehen. Es ist letztendlich eine Nutzen/Risiko Abwägung und die persönliche Einstellung für die Impfentscheidung.

Für das ganze Thema gibt es 3 schöne Quellen:

1. Diese Seiten auf strunz.com

2. Die Rolle von Mikronährstoffen: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0899900720303300?dgcid=raven_sd_recommender_email

3. Immunsystem in biochemischer Sprache: https://edubily.de/vegan/unschlagbares-immunsystem/

Gruss

Greg

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Carlos 861 Kommentare Angemeldet am: 07.03.2018

Mit dem Zauberwort Studie wird absoluter Schindluder betrieben. Das klingt wissenschaftlich und wahr !

Es gab vor Jahren nach Merkels Grenzöffnung eine Studie, die Migration selbst dann für sinnvoll hält wenn die Migranten nie arbeiten und wiederum zig Kinder produzieren, die auch nicht arbeiten. Lt. Studie beleben diese Leute durch Konsum die Wirtschaft und schaffen Arbeitsplätze ( Sozialamt, Arbeitsagentur, Lehrer ). Die zusätzlichen Arbeitspläze konsumieren wiederum und beleben ihrerseits die Wirtschaft. Dieses Ergebnis wird dann sogar in edr Tagesschau gemeldet und im heute Journal.

Wenn man nachdenkt, kommt man evtl. darauf, das irgendjemand ja die Zeche zahlt. D.h. man hat in der Studie nicht erwähnt, dass andere Leute das Geld erwirtschaften müssen. Man hat also so getan, als ob es einen Weihnachtsmann, ein Christkind und Engel gibt, die einfach so Geld produzieren und dann hat man einen unendlichen Aufschwung.

Na ja sagte damals ein Gesprächspartner- aber in der Studie ist es doch wissenschaftlich hinterlegt.

Lauterbach lebt von diesen Studien. Jedes zweite Wort von ihm ist "Studie" oder noch besser "Metastudie".

Man könnte Studie auch so umschreiben. Sag mir das Ergebnis, ich mache dann die Studie.

Soll Vitamin D helfen oder schädlich sein ?  Die passende Studie wird man irgendwie hinbiegen.

 

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Stephan,

dazu nach 2 Gedanken:

  1. Das ist ja das Gemeine, dass der normale Mensch draußen nur die vorgekauten "Ergebnisse" bekommt mit dem Hinweis: Studie. Und glaubt das "Ergebnis" dann natürlich. Aus meiner Sicht ist das eine Studie ohne Sinn...oder vielleicht doch?
  2. Der Lobbyismus möchte unzweifelhaft, dass "wir" als Gesellschaft glauben: Vitamine wie auch Essen und Bewegung spielen keine Rolle. Wichtig ist, sich impfen zu lassen...so 3x im Jahr (was je Impfe ca. 50 Euro einbringt).

Wir haben schon gesehen, was Lobbyismus beim Thema Blutfette angerichtet hat (sozusagen die Vorraussetzung für die jetzige Situation an Fettleibigkeit und somit Anfälligkeit)...oder Öle...man sieht das auch beim Thema "Tierisches Eiweiß"/Vegan ...und eben an dieser Stelle:

Man stelle eine von vornherein blödsinnige Annahme auf...beweise dann das Gegenteil (oh Wunder) und behauptet dann: Vitamin D ist wirkungslos.

Wie beschreibt Dr. Strunz solche Studien? ;-) ...richtig: Schrott. Nur leider wird mit diesem Schrott ordentlich Propaganda betrieben. Dafür ist sie ja auch gemacht worden.

VG,

Robert

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Stephan 24 Kommentare Angemeldet am: 27.08.2015

Vielen Dank für eure interessanten Rückmeldungen.

Leider wird die Studie in den Medien undifferenziert übernommen und sogar noch gelobt für ihre Methodik: "In einem Kommentar zur Studie in "Jama Open Network" lobt der US-Gesundheitsexperte Michael Polis die Methodik der Analyse. "Diese Studie zeigt, dass eine gut konzipierte, angemessen dimensionierte Beobachtungsstudie mehr definitive Beweise liefern kann als mehrere kleinere, schlecht konzipierte Studien."

LG

Stephan

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Thomas V. 5639 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Mit 30ng ist man gerade so aufgestellt, das die wichtigsten Vitamin D Funktionen erfüllt werden. Optimale Werte liegen aber sicher um die 50ng, Richtung 60.

Interessant bei den Studien wäre auch, den Magnesiumspiegel und die Vitamin A Werte mit einzubeziehen. Liegen die im Mangel, wie es oft vorkommt, dann wirkt Vitamin D nicht richtige, schon gar nicht im Bereich von 30ng. Im

So gesehen erstaunen mich die Studienergebnisse nicht wirklich.

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chris790 308 Kommentare Angemeldet am: 16.09.2017

Erstmal der Link: https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2779952

Da werden ganz viele Faktoren rausgerechnet. Einerseits der Wohnort und die Ausbildung, d.h. wenn man davon ausgeht, dass im Süden der Vitamin-D-Spiegel durch mehr Sonne höher ist, wird das rausgerechnet oder auch, wenn man davon ausgeht, dass eine höhere Bildung zu einer höheren Quota an Vitamin-D-Ergänzung führt. Andererseits werden auch Parameter wie Blutdruck oder Übergewicht herausgerechnet. Übergewichtige Leute haben im Schnitt einen niedrigeren Vitamin-D-Spiegel (Ursache oder Folge? Hier egal, wird rausgerechnet!).

Mal ganz frech und unwissenschaftlich behauptet: Vitamin D interagiert mit dem Corona-Virus gar nicht. Aber es interagiert mit dem Körper. Nur wenn man alle Folgen im Körper rausrechnet, bleibt nix übrig.

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Stephan,

ich habe die Studie mal kurz quer gelesen, aber aus meiner Sicht ist diese Studie vollkommen sinnlos. Denn niemand streitet ab, dass man sich mit dem Virus infizieren kann. Oder das Vitamin D vor einer Infektion schützt. Das ist Schwachsinn, um es beim Namen zu nennen.

Denn die haben folgendes gemessen: "SARS-CoV-2 seropositivity was determined with assays for IgG antibodies to SARS-CoV-2,..."

Die haben auf Antikörper gemessen.

Der springende Punkt einer guten Vitamin D Versorgung ist doch, dass man NICHT den kritischen Verlauf der Infektion bekommt. Das wurde inzwischen in vielen Studien aufgezeigt (siehe mein Ratgeber zu Covid...da sind 4 direkt verlinkt...es gibt aber noch mehr).

Es hat nie jemand behauptet, dass man dieses Virus nicht bekommt wenn man einen guten Vitamin D Spiegel hat.

Viele Grüße,

Robert

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Stephan 24 Kommentare Angemeldet am: 27.08.2015

Hallo,

es gibt wieder neue Schlagzeilen, dass niedriges Vit. D. nicht zu einem höheren Corona-Risiko führt. Das basiert auf einer Studie von 18148 Individuen (Li et at, 2021: doi:10.1001/jamanetworkopen.2021.11634). Wenn man sich die Arbeit anschaut wird nur der Mangel durch weniger als 20 oder 30 ng/ml definiert (insuficient, deficient). Es wird dann angeschaut wer SARC-CoV-2 seropostive oder negativ war. Man vergleicht also die Individuen die weniger als 20 oder 30 ng haben mit denjenigen die mind. 20 oder 30 ng/ml oder mehr haben. Ich weiß nicht, wie man bei 30 ng/ml von einer guten Vitamin D Versorgung sprechen kann. Wie soll man da einen Effekt sehen, für mich ist der Bereich immer noch ein Mangel und ich würde zum Schutz mind. 60 ng/ml anstreben. 

Was ist eure Meinung?

LG

Stephan

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