Forum: Mental - Angst vor kuenstlicher Intelligenz

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Thomas V. 5682 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Solche Stefans gibt es in allen Bereichen. Da war mal einer, der behauptete mit dem Aufkommen von PCs, die benötigt kein Mensch. Bill Gates lachte über das iPhone, bis ihm das Lachen im Halse stecken blieb.

Aber die Techniken setzten sich durch, jedermann wollte einen PC, und ein Smartphone. Bei einem eAuto sehe ich diesen Hype noch nicht. Der Unterschied zum PC und dem Smartphone ist deren praktische Wert, der von der allgemeinen Bevölkerung beim aAuto offenbar noch nicht wahrgenommen wurde;-)

Während PC und Handy das Leben vereinfachten,  wird es durch eMobilität umständlicher, zumindest aktuell. 

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St. W. 1315 Kommentare Angemeldet am: 06.10.2019

Thorsten, ergoetz' Dich ruhig an Deinen Unterstellungen mir gegenueber und werf' mir Fortschrittsleugnung vor - ist mir egal was Du von mir denkst.

Nur soviel - ich sehe hier tatsaechlich Parallelen zur mrna Impfung - da hatte man auch die Wahl, sich auf den Fortschritt zu stuerzen, der "Wissenschaft" zu vertrauen oder man haette etwas kritischer und vorsichtiger agieren koennen - haette hinterfragen sollen/koennen ...

Thomas hat das in dem Fall der E Autos durchschaut, was passiert und hat erkannt, dass es keine Entwicklung ist, die einen praktischen Nutzen fuer den Konsumenten beinhaltet, dass es ideologisch-politisch gesteuert ist - das gab's auf deutschem Boden schon einmal und nennt sich soz. Planwirtschaft. Aber die Erfahrung fehlt unserem Thorsten. Das muss er erst am eigenen Leib erfahren, um zu wissen, dass es nichts Gutes ist - aehnlich wie bei der Impfg ...

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Thomas V. 5682 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Stefan, ich schrieb, die eMobilität bringt aktuell keinen praktischen Mehrnutzen. Aber ich bin bei Thorsten, wenn er schreibt, die Entwicklung geht weiter!

Aktuell,ist die Entwicklung leider durch grüne Ideologie gelenkt, wird dadurch auf die Akkutechnologie reduziert. Damit stehen sich die Grünen meiner Meinung nach, selbst im Weg. Auch halte ich die Reduzierung auf Strom als einzige Energiequelle für riskant. Hier habe ich die Gesamtenergielage im Blick, nicht nur den Verkehr.

Bei Stefan bin ich, wenn er eine grüne Planwirtschaft sieht. Verstärkt wird dieser Eindruck von den Klimaklebern, die schon von einem Räterat fantasieren. Da gibt es noch viel zu tun!

Wenn ich mir die Vorstellungen von Thorsten ansehe, wie er die weitere Entwicklung sieht, ist es meiner Meinung nach der richtige Weg. Dazu müssten aber weniger die Ideologen ran, sondern die Ingenieure. Aktuell sieht es doch so aus, dass die gesteckten Ziele absolut richtig und notwendig sind, aber der Zeitplan nicht funktioniert!

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:-) 6548 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Vielleicht kann mir js noch mal jemand das Ideom von der grünen Planwirtschaft erklären. Meiner Kenntnis nach waren die Grünen mal unter Schröder an der Regierung beteiligt und jetzt wieder unter  Scholz.

Der Weg in die E-Mobilität und der AKW Ausstieg wurden aber unter Merkel eingeschlagen; ebenso etliche Regelungen zum Ausbsu der EE und der Stromnetze.

Unter Beteiligung der Grünen laufen AKWs länger, liefert Deutschland Waffen in Konfliktgebiete, wurde der Kohleausstieg vorgezogen und der E-Mobilitäts- und EE-Ausbau fortgesetzt (noch lange nicht mit der wirklich erforderlichen Geschwindigkeit).

Ich sehe da schwerlich eine "Grüne Planwirtschaft"

 

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:-) 6548 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Und bevor es in Vergessheit gerät oder verdrängt wird, es war die Regierung Merkel (CDU!), die mit Nordstream 2 die Abhängigkeit von russischem Erdgas weiter zementiert wollte. Und seien wir mal ehrlich, gegen billigeres Erdgas hatte/hätte ja auch niemand wirklich was gehabt. LNG wäre damals schon teurer; nun zahlen wir den höheren Preis halt jetzt...

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Thomas V. 5682 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Thorsten, absolut richtig, der Weg wurde unter Merkel begonnen, aber heute unter Rot Grün Gelb fortgesetzt. Unter grüner Beteiligung ist auch das Heizungschaos entstanden. Bis heute hörte ich keine Lösung, wie z.B. nächstes Jahr verfahren werden soll, wenn eine neue Öl/Gasheizung benötigt wird. Der Bund sagt, nur mit 65% regenerativer Energie, die Umsetzung ist aber Ländersache und von dort hört man nichts.

Wie in Mietswohnungen verfahren werden soll, in denen in jeder Wohnung eine Gastherme befindet die, wenn sie ersetzt werden muss auch mit 65% Regenerativen gekoppelt sein muss...wie soll das funktionieren...Auch hier keine Antwort. Deswegen mein Einwand, die Wünsche der Grünen sind lang, aber die Umsetzung ist unbekannt. Von den ganzen Wärmepumpen, von denen geträumt wird kann auch niemand sagen, wer die einbauen soll, wann die geliefert werden und die Netzbetreiber bekommen Schweißperlen auf der Stirn bei dem Gedanken der Netzauslastung. Da sind schon wilde Planspiele zu Abschaltungen im Umlauf.

Das meine ich damit, wenn ich sage, die Ziele sind notwendig, aber der Zeitplan passt nicht. 

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:-) 6548 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

"Das meine ich damit, wenn ich sage, die Ziele sind notwendig, aber der Zeitplan passt nicht. "

Völlig richtig Thomas, leider ist das teilweise der Fall. Ziele zu formulieren und festzuschreiben ist das eine. Eine realsitische Zeitspanne und Strategie für ein Übergangsszenario zu haben ist das Andere. Heißt aber nicht, dass erst alles tatsächlich haarklein ausdetailliert sein muss, bevor man das Ziel in Angriff nimmt. Wenn man nicht einfach mal einen ersten Schritt wagt; auch auf die Gefahr hin, zwischendurch wieder ein paar Schritte zurück gehen zu müssen, wird man dem Ziel nie näher kommen und bei Mahnungen und Absichtserklätungen hängen bleiben.

Wenn diejenigen, die es können, jetzt zügig auf EE umsteigen und Ausbauen (z.B. PV aufs Dach) kommen wir doch schon ordentlich voran. Für die Kosten eines neuen AKW (~1,6GW) kann man alternativ über 30 GW PV installieren! Nutzt man die Kosten für ein zweites AKW, kann man damit mehrere GWh Akku Speicherkapazität schaffen.

Wenn man den kompletten PKW Bestand in Deutschland mit E-Antrieben ausstatten würde, würde das den Jahresstrombedarf in Deutschland nur im einstelligen Prozentbereich erhöhen, gleichzeitig aber Mio Liter Kraftsoff einsparen.

Spannender wird es, wenn der Strombedarf der Industrie dazu kommt, um Fossile Energieträger und Rohstoffe zu ersetzen. Hier werden in vielen Bereichen noch neue Verfahren zu entwickeln sein. Ein Eldorado für zukünftige Ingenieure.

Ich mag mich da der typisch deutschen Schwarzseherei schlicht nicht anschließen. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Auch mal Zuversicht haben und machen und gestalten; statt nur nörgeln oder schlechtreden oder überall nur Verschwörungen zum Nachteil der Bevölkerung zu sehen. Dass der Weg leicht wäre, hat dabei ja niemand behauptet.

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Thomas V. 5682 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Thorsten, es ist keine Schwarzmalerei, wenn man weiss, dass das Erstellen eines Windparks deutlich schneller von statten geht, als der Ausbau des dazu gehörenden Netzes!

Was dabei herauskommt sieht man bei uns im Norden. Da muss abgeschaltet werden, wenn die Räder ordentlich Strom produzieren, weil die Netze nicht ausreichen. Dafür erhalten die Windmüller sogar Ausgleichsentschädigungen, die von Stromkunden getragen werden, heisst...Da zahlen wir für Strom, der gar nicht produziert wurde.

Mit anderen Worten schon jetzt reicht die Netzkapazität nicht und es werden immer neue Windparks aus den Boden gestampft, oder auch neue Solaranlagen. Das Angleichen der Netze benötigt aber Jahre!

Das ist alles bekannt, trotzdem macht man weiter! Selbiges bei der Produktion von eAutos. Das Baumaterial reicht kaum aus, aber es gibt Alternativen beim Material...in Zukunft;-)

 

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:-) 6548 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Thomas, 

Ist ja nicht falsch, was du sagst, aber die Lösung kann ja nicht in einem langsameren Ausbau der EE liegen, sondern nur in einem schnelleren Netzausbau.  Alternativ/zusätzlich noch die Verwertung von Überschussstrom in Power2X Systemen (z.B. grüner Wasserstoff, Methan, Ammoniak, etc.), sowie die Schaffung von Speichern.

Das Nicht-Nuzten von produzierbarem EE-Strom ist in der Tat ein Unding und muss schnellstmöglich abgestellt werden.

Das ist aber ein Umsetzungsproblem und keines der angewandten Technologien.

Aufteilung der Bundesrepublik in mehrere Preiszonen könnte helfen energieintensive Industrie nach Norddeutschland zu holen und würd gleichzeitig  den Süden zum Trassenausbau motivieren. Auch würden E-Mobile in Norddeutschland nicht nur ökologischer, sondern auch ökonomischer werden. Und mit bidirektionalem Laden auch einen relevanten Strom-Pufferspeicher abgeben. Viele aktuelle E-FZGe sind dazu schon technisch in der Lage.

Außerdem dürfte das Umlegen eines Schalters zum Aktivieren einer neuen Stromtrasse schneller gehen, als erst danach die EE ausbauen, die man durchleiten will.

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ThomasV 264 Kommentare Angemeldet am: 07.11.2022

Hi Thorsten, das Problem ist, der Netzausbau dauert einfach länger. Das nächste Problem ist für mich, dass die ganzen regenerativen Energien  über die großen Versorger laufen. Viel effektiver wäre es, die Energie regional zu verwenden wie es in Nordfriesland teilweise schon praktiziert wird. Da kommt die Stromversorgung vom Bürgerwindpark, die Wärme kommt aus der Biogasanlage. Den Rest könnte man bis zum Ausbau der Netze als Wasserstoff speichern, oder in den von dir genannten Varianten. Aber...kaum etwas davon wird umgesetzt.

Später kömnte man den nicht vor Ort verbrauchten Strom ins Netz schicken. Das reduziert schon mal die Verluste in der Netzübertragung.

Deswegen, ich bin voll bei dir, das anvisierte Ziel ist absolut notwendig, egal ob aus Klimaschutz, oder aus der Endlichkeit der fossilen Energien... aber die Umsetzung seitens unserer Regierungsvertreter, ist gruselig. Die kostet einen Haufen Geld,..vor allem dem Bürger... verprellt den Bürger, und schafft Antipathien gegen die Energiewende.

Übrigens, Greenpeace erzeugt mit seinem nicht abgenommenen Strom Wasserstoff.

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