Forum: Mental - News vom 17.09.17: Nobel-Stolz

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Maybe 122 Kommentare Angemeldet am: 12.01.2017

Liebe Peanut,

 der Wespenstich -Beitrag kürzlich war von Dir, entnehme ich? Du hattest also Schmerz und Rötung an der Einstichstelle und konntest aber dank sofortiger Zink und Eiweissmassnahmen dein Imunsystem gerade noch retten und den Notarzt abwenden. Gott sei Dank lag noch nicht mal eine Allergie vor. 

Kein Wunder das dich der Thorsten nervt. Ich empfehle dir Magnesium. 

lg Maybe

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Maybe 122 Kommentare Angemeldet am: 12.01.2017

Adam, Danke für deinen Beitrag. Als FRAU bin ich immer glücklich von dir zu lesen. MÄNNER sind es ganz bestimmt auch. 

Im Übrigen, diese News, was soll MANN oder FRAU (Danke nochmal Adam) davon halten? fishing vor Compliments? 

 

lg MAYBE - sexi(e)st Woman

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:-) 6503 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

"Und immer wieder und immer wieder eckt er im Forum an. "
Nur ein Null hat keine Kanten {#emotions_dlg.wink}


"Den Kohlenmotor ist doch eher eine Randerfindung gewesen. Das viel bessere ist ja:[...]"
Der Kohlenstaubmotor ist die einzige Errungenschaft, auf die im Schreiben des  Bundesverband der Luftfahrtzubehör- und Raketenindustrie e.V.(BLR) explizit eingegangen wurde.

Apropos BLR, wenn man mal recherchiert, eine durchaus zu hinterfragende Organisation:
http://www.zeit.de/1982/45/geschaeft-mit-luftgeschaeften
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46173106.html


"Ich frage mich um welchen Preis es genau ging, denn für Technik werden keine Nobelpreise verliehen, für Physik und Chemie aber schon."
Interessante Frage. Besonders im Hinblick auf die Umtriebe der BLR.

Insgesamt ist das Informationsangebot im Internet zum BLR, sowie zum nicht vergebenen Nobelpreis an Rudolf Pawlikowski unerwartet dürftig.
Gibt es noch andere Quellen, als das Schreiben eines fragwüdidgen Vereins? Oder ist alles nur eine windige PR-Aktion der BLR um Gelder zu aquirieren?

Stolz sein kann man natürlich immer noch auf die weiteren technischen Errungenschaften, auch wenn das mit dem Nobelpreis vielleicht(!!) doch nur eine Luftnummer des BLR war.


Auf die Gefahr hin, mal wieder angeckt zu sein. LG,
Thorsten


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admin 406 Kommentare Angemeldet am: 14.06.2004

Danke Silvia! Thorsten St. muss wirklich alles kommentieren. Keine News, kein Thread, bei dem er seine Meinung nicht äußern muss. Und immer möchte er alles besser wissen: Beim Thema Medizin möchte er schlauer sein als der Doc und alle anderen Mediziner - ja selbst die Motorenentwicklung in der Vergangenheit scheint er besser als alle Ingenieure verstanden zu haben. Und immer wieder und immer wieder eckt er im Forum an. Aber manche merken es einfach nicht.

Kann man nicht einfach einmal bei einem so positiven Thema die Klappe und sich mit Kritik zurückhalten und sich stattdessen mit dem Doc freuen, was er für besonders erfolgreiche Vorfahren hatte? Oder sich darüber freuen, dass er uns solche News überhaupt berichtet?

Jetzt zu den News „Nobel-Stolz“ vom 17.09.2017:

Mein Großvater ist der Erfinder des Dieselmotors. Jedenfalls hatte er als Leiter von Diesels Büro in München die entscheidenden Ideen. Die zwei entsprechenden Patente 109 186 und 118 875 hat aber – neben vielen anderen – der Chef des Büros, Diesel für sich persönlich beansprucht. Mein Großvater zog vor Gericht und verlor. Bei Patentansprüchen entscheide der Direktor und nicht sein Oberingenieur.

Für mich ist dies super interessant, weil die Situation heute noch so an den Universitäten ist: Wenn man z. B. als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit einem Ingenieurstudium an einem Lehrstuhl promoviert, dann ist es sehr oft so, dass der Lehrstuhlinhaber (Professor) die Leistungen und neuen Ideen des wissenschaftlichen Mitarbeiters für sich beansprucht.

Gruß

Peanut (m)

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Markus 726 Kommentare Angemeldet am: 25.07.2013

Den Kohlenmotor ist doch eher eine Randerfindung gewesen. Das viel bessere ist ja:

 

  • Mein Großvater ist der Erfinder des Dieselmotors. Jedenfalls hatte er als Leiter von Diesels Büro in München die entscheidenden Ideen.
  • Die zwei entsprechenden Patente 109 186 und 118 875 hat aber – neben vielen anderen – der Chef des Büros, Diesel für sich persönlich beansprucht.
  • Mein Großvater zog vor Gericht und verlor. Bei Patentansprüchen entscheide der Direktor und nicht sein Oberingenieur.

Ich frage mich um welchen Preis es genau ging, denn für Technik werden keine Nobelpreise verliehen, für Physik und Chemie aber schon.

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Silvia B. 135 Kommentare Angemeldet am: 02.03.2011

Lieber Torsten, vielen Dank für deine Beiträge. Aber manchmal könnte Mann auch einmal schweigen.

 Liebe Grüße

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:-) 6503 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Als Ingenieur, speziell aus dem Bereich Automobilbau, interessieren mich alternative Motorkonzepte und Antriebe natürlich sehr. Ja, es gibt eine Wikipedia-Seite zum Kohlenstaubmotor. Diese läßt aber arge Zweifel an diesem Konzept aufkommen:

"1899 experimentierte Rudolf Diesel mit einem Kohlenstaubmotor, Paul Meyer schilderte die Versuche dazu:

„Ich glaube, es geschah mit einem Suppenlöffel, Eingabe einer Portion Kohlenstaub, und […] sicher erinnere ich mich noch, dass nach etwa 5 Minuten der Scherz zu Ende war. Der Kohlenstaub hatte alle Kolbenringe festgesetzt, wurde zwischen Wand und Kolben durchgeblasen. […] Die Maschine erforderte zwei Tage Reinigungsarbeit, und dann wurde der Versuch vor einer hohen Kommission noch einmal mit dem gleichen Erfolg wiederholt.“    – Paul Meyer

Diesels Mitarbeiter Rudolf Pawlikowski (1868–1942) verfocht mit hohem persönlichen und materiellen Einsatz dessen Entwicklung weiter. 1916 brachte Pawlikowski den Kohlenstaubmotor erstmals zur Funktion, der umgebaute stationäre MAN-Dieselmotor leistete 80 PS. Der nach dem Akronym Pawlikowskis benannte Rupa-Motor wurde u. a. von der I.G. Farben und MAN von 1925 bis 1930 sowie von verschiedenen Maschinenfabriken in Deutschland bis 1940 weiterentwickelt. Von der I.G. Farben wurden mehrere Millionen Reichsmark in die Entwicklung des Kohlenstaubmotors gesteckt.

[...]
Der Verbrennungsvorgang im Kohlenstaubmotor war stets problematisch. Der Kohlenstaub musste eine gleichbleibende Feinheit aufweisen, durfte nicht verklumpen und musste sich zum richtigen Zeitpunkt selbst entzünden. Entscheidend für den Misserfolg des Kohlenstaubmotors war der systembedingte Laufbuchsenverschleiß durch die abrasive Wirkung des Kohlenstaubs im Zylinder, der dem 500-fachen eines Dieselmotors entsprach.

 „Nach 150 Betriebsstunden erreichte eine Gusseisenbuchse von 420 mm Durchmesser eine Abnutzung am oberen  Totpunkt des Kolbens von 7 mm.“ Ebenso wurde die Menge der anfallenden Asche und Schlacke, selbst bei optimaler Verbrennung, mit 5–10 Prozent des Verbrennungsmaterials berechnet. Wie man diese aus dem Zylinder entfernen könnte, war der Gegenstand verschiedener Patentschriften.

 "Der Kohlenstaubmotor kann als ein Lehrbeispiel dienen, dass […] ein ungeeignetes Konzept auch mit noch so viel intellektuellem und materiellem Aufwand nicht erfolgreich […] umgesetzt werden kann.  Für diese von Anfang an vorhersehbare Fehlentwicklung wurden große Geldbeträge im wahrsten Sinne des Wortes verpulvert.“
"

Abrasive Feststoffe im Verbrennungszyklus eines Hubkolbenmotors sind immer hochproblematisch. Das lernen Studenten schon in den ersten Vorlesungen über Kolbenmaschinen!


Auch die Deutsche Biographie von Rudolf Pawlikowski ist eher ernüchternd in Bezug auf die Entwicklung des Kohlenstaubmotors:
"[Rudolf Pawlikowski ...] widmete er sich seit 1911 der technischen Realisation des Kohlenstaubmotors, in dessen Entwicklung er bis zu seinem Tod ca. 2 Mio. Reichmark investierte.

Durch zahlreiche Innovationen (über 200 Patente in verschiedenen Ländern) konnte P. 1916 erstmals einen stationären Verbrennungsmotor mit Kohlenstaub ohne Zündöl und ohne Lufteinblasung betreiben; 1920 war dieser konstruktiv
ausreichend durchgebildet, so daß Mitte der 1920er Jahre daran gedacht wurde, stationäre Kohlenstaubmotoren zur Abdeckung der Spitzenlast von Elektrizitätswerken einzusetzen. P. gelang es allerdings nicht, die Fragen der
dauerhaften Kohlenstaubförderung sowie des Verschleißes von Zylinder und Kolben durch Asche befriedigend zu lösen.
[...] Der nach P.s Initialen benannte „Rupa-Motor“ blieb eine technikgeschichtliche Episode im Bemühen um die optimale Energieausnutzung der Kohle, da der komplexe apparative Aufwand keinen wirtschaftlichen Betrieb ermöglichte"

Sich in eine interessante, aber fixe Idee zu verrennen, um ein technisches Nischen-Konzept gegen systemimmanente Nachteile und bessere Alternativen (z.B. Kohlevergasung) umsetzen zu wollen, ist nicht gerade der Stoff, aus dem Nobelpreisträger geschnitzt sind...

Nichts desdotrotz ist es natürlich schön, einen engagierten und leidenschaftlichen Erfinder und Techniker in der Ahnenreihe zu haben; vor allem, wenn man selber für seine Themen ebenfalls mit großer Leidenschaft und Engagement brennt.
Da muss man dann wohl sagen, dass einge Eigenschaften eben doch nicht zwei Generationen übersprungen haben. Und es gibt keinen Grund für Dr. Strunz, sein Licht unter den Scheffel zu stellen.

LG,
Thorsten

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Bitte auch nicht vergessen, dass der gute Doc 2 (in Worten zwei) universitäre Abschlüsse hat, neben Medizin auch Physic, was sich nicht zwingend gut ergänzt.

Wer allein kann sowas schon vorweisen? Und dann zusätzlich noch Weltklasseleistungen im Sport. Das ist schon extrem beeindruckend und macht das eigene Licht ziemlich klein ;)

Zudem wenn er nicht aufpasst, bekommt er für seine Lebensleistung in der Medizin auch irgendwann einmal, ggf. zusammen mit Kuklinski, den Medizin-NP...wahrscheinlich aber erst post mortem. Die Zeit ist leider noch nicht reif dafür...erst müssen 80% einen BMI über 25 haben, 30% Diabetes Typ2 bevor die Welt dann doch lansgam umdenkt...da könnte man dann feststellen: Mensch, vor 50 Jahren, da war doch mal Einer...

 

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Ramona S. 876 Kommentare Angemeldet am: 07.06.2011

Vorab: Der Kohlenstoffmotor hat eine eigene Wikipedia-Seite.

Auch ich wäre stolz, wenn ich in meiner Familie einen Patentinhaber oder Nobelpreis-Anwärter hätte und würde der wissenschaftlichen Arbeit sogar versuchen etwas zu folgen, um sie zu verstehen.


 

… Mir hat das Ganze die ungewöhnlichen IQ´s meiner beiden Kinder erklärt, von denen ich im Vorjahre erfuhr. Offenbar überspringt die Natur immer zwei Generationen. …

Sie sind ein Schelm, Herr Strunz.

Warum stellen Sie Ihr ziemlich großes Licht unter einen viel zu kleinen Scheffel?

Abi mit 1,0, ihre Dissertation auch mit summa cum laude, also hervorragende Leistung bzw. höchstes Lob. 50 Bücher am Start, ihr bestes Buch 4,7 von 5 Sternen (auf Amazon) und einiges mehr.

Ich glaube schon, dass Ihr Sohn und Ihre Tochter ihr jeweiliges Studium auf „Augenhöhe“ mit Ihnen abgeschlossen haben oder noch werden und einer Promotion trotz hohem Aufwand nichts entgegensteht. Oder?

… gerade noch vor Kurzem in ihren News gelesen „Examensnoten sind planbar“.

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