Obst und Gemüse wird derzeit kritisch hinterfragt. Von der Wissenschaft. Hat man sich doch strahlende Gesundheit versprochen, wenn die Menschen nur endlich die vorgeschriebenen fünf Portionen täglich essen würden.

Die Menschen haben sich einfach verweigert. In den USA. Die hat aufgegeben. In Deutschland wohl auch, wie Sie ja bereits lesen durften. Gut gemeint, nichts erreicht.

Wirklich peinlich wird die Vorschrift "five a day" dann, wenn man sie wissenschaftlich hinterfragt. Das haben Professor Hamer und Chida von der Universität London getan. Die haben 5 große Studien mit 167 128 Teilnehmern zusammengefasst. Es ging um die Frage, ob Obst und Gemüse, drei oder mehr Portionen am Tag, die Zuckerkrankheit, den Diabetes Typ II verhindern könnten.

Antwort: Nein

Nun haben die sich gefragt woher das kommt. Und haben 9 große Studien mit 139 793 Teilnehmern gefunden in welchen Vitaminpillen getestet wurden. Die haben, alles zusammengefasst, das Risiko für Diabetes Typ II um 13 % gesenkt. Immerhin. Am wirksamsten soll dabei Vitamin E gewesen sein.

Fazit: Obst und Gemüse scheint Diabetes Typ II nicht zu verhindern. Vitamine aber schon.

Fazit II: Heißt doch nichts anderes, als dass unser Obst und Gemüse eben kaum mehr Vitamine enthält. Was tut der kluge Mensch? Nimmt täglich ein Multivitaminpräparat. Oder?

Fazit III: Vielleicht liegt der Denkfehler auch in der Menge? Essen Schimpansen, unsere Vorbilder, Five a day? Oder doch eher hauptsächlich (80 %)?