Ach ja, wenn Sie wüssten … würde ich Ihnen entgegnen. Darf ich Ihnen den Kopf gleich einmal ein bisschen zurechtrücken? Dann gucken Sie sich mal die nachfolgende Liste an:


vor > 10.000 Jahren 2021
Calcium 1622 mg 1143 mg
Eisen 87,4 mg 15,2 mg
Magnesium 1223 mg 397 mg
Kalium 10,5 g 3,8 g
Zink 43,4 mg 12,3 mg

Gleich verstanden? Früher haben Sie schon von vornherein die dreifach Menge Magnesium zu sich genommen. Mit korrekter Kost. Heißt für mich übersetzt: Sie waren nicht so zappelig. Sie waren innerlich nicht so unruhig. Sie haben sich sehr viel besser konzentrieren können, dem Säbelzahntiger zu entkommen. Darauf konzentrieren können, mit Ihren Kindern umzugehen.

Verstehen Sie inzwischen alle. Sie bemühen sich ja mit dem Magnesium. Und wie man das ohne lästigen Durchfall ansteigen lassen kann, dürften Sie inzwischen auch gelernt haben. (z. B. News vom 13.01.2021) So weit, so gut.

Würden Sie mir glauben, wenn ich jetzt behaupte: Magnesiummangel macht Krebs? Würden Sie nicht. Kommt hinzu: Vor dem Wörtchen „Krebs“ haben Sie keinerlei Angst. Da haben Sie wundervolle Schutzmechanismen des Verweigerns, des Verneinens, nicht zur Kenntnis nehmend …


Hab ich dummerweise nicht. In dieser Woche saßen vor mir 17 Patienten mit Krebs, voll mit Metastasen, verzweifelt. Das kann ich nicht „übersehen“ oder wegdenken.


Wir wissen inzwischen alle, wie wir unseren Krebs füttern: Aggressive Zellen leben ausschließlich (noch einmal: ausschließlich!) vom Zucker. Von schnellen Kohlenhydraten. Von Brot, Nudeln, Reis, Kartoffeln.


Und wie erkennt man die Menschen, die sich hier ein bisschen töricht benehmen? Die diesen Müll noch essen? Nicht unbedingt am Blutzucker. Sondern viel, viel früher am


INSULIN


An der beginnenden oder häufig genug stark ausgeprägten Insulinresistenz. Wie gesagt: Diabetes haben die noch lange nicht.


Jetzt kommts: Wussten Sie, dass die Insulinresistenz gesteuert wird vom Magnesium? Dass Magnesiummangel Insulinresistenz fördert? Für mich die Verbindung zwischen Magnesium und Krebs.


Genauer: Magnesium wird benötigt, um Phosphatgruppen von ATP (Ihre Energie!) über das Enzym Tyrosinkinase auf den Insulinrezeptor zu übertragen, sodass das Insulin-Signal in die Zelle weitergeleitet werden kann.


Das wars auch schon. Mit tiefem Magnesium klappt das weniger gut. Folge Insulinresistenz.


Und wie Sie hoffentlich alle längst bei unserem Praktiker Krug nachlesen durften, ist der statistische Zusammenhang zwischen Insulinresistenz und Krebs längst gesichert.

Ach ja. Zur Faktenlage. Laut nationaler Verzehrstudie II erreichen 30% der Deutschen noch nicht einmal die empfohlene Zufuhrmenge an Magnesium. Die ja per se viel zu gering ist.


Neuere Untersuchungen lassen die Zahl 30% eher verdoppeln.


Und jeder von Ihnen weiß spätestens seit Wilhelm Busch Bescheid über den kindlichen Irrglauben (überzeugendes Bildchen, finden Sie unten), dass das, was man in den Mund hineinschüttet, auch im Blut ankommt.

Daher meine wohl begründete Empfehlung: Ihr Magnesiumspiegel sollte immer über 1,0 mmol/l im Serum liegen.



So stellt´s sich Klein-Hänschen vor: Was ich reinschütte, ist drin. Tja: Wir messen und lachen laut mit Wilhelm Busch.