Ist Nationalgetränk. In welchem Land? Na, das weiß doch jeder. Glauben Sie. Weltweit führend im Cola-Verbrauch ist … Mexico.


Erzählt mir regelmäßig mein Physiotherapeut. Der mit den begnadeten, wenn auch qualvoll starken Fingern …


Der junge Mann, ständig gebräunt, muskulös, ständig lächelnd mit einem Universal-Gedächtnis, das mein eigenes um Längen übersteigt, der junge Mann also macht regelmäßig Urlaub in Mexico. In Cancun. Am Strand.

Und berichtet jedes Mal über die unzähligen mexikanischen Familien, die dort ihren Tag dösend oder spielend verbringen mit – JEDER! – 3-Liter-Flaschen Coca-Cola.


Hab ich anfangs nicht glauben wollen. 3 Liter??


Coca-Cola ist 11% Zuckerwasser mit Geschmack. Wissen Sie natürlich. Also pro Liter 110g reiner Zucker. Noch dazu Corn-Sirup. Falls Sie sich auskennen.

Wieso gerade Mexico? Sollten Sie wissen (News 26.06.2014): Dort hat nämlich der nationale Coca-Cola-Präsident es bis zum Präsidenten des ganzen Landes gebracht. Hatte schon bis zu seiner Ernennung im Jahre 2000 den


Absatz der schwarzen Brause um 50% gesteigert. So wurde Coca-Cola zum Nationalgetränk. Bis hinunter zu den Säuglingen.


Und so wurde Mexico zum fettesten Land der Welt. Übertraf sogar die USA.

Der Zusammenhang war so simpel, schlicht, so leicht einsehbar, dass jetzt sogar ein Politiker, der Gesundheitssekretär Hugo López-Gatell die Softdrinks kürzlich als „GIFT in Flaschen“ bezeichnet hat.

Dabei ist dort Coca-Cola zum Frühstück für viele Schulkinder Gang und Gäbe. Tja.

Und jetzt das:

In den Südstaaten von Mexico wurde jetzt per Gesetz


Der Verkauf von Süßgetränken
an Minderjährige untersagt.


Cola fällt damit unter die gleiche Kategorie wie Alkohol oder Tabak. Tja. Gift in Flaschen? Gesetze? Jugendschutz? … Ja mei … in Mexiko …

Bleiben wir in Deutschland. Hier ist man vernünftig, rational, ordnungsbewusst. Und nachhaltig. Und legt Wert auf gesundes Essen …

Glauben Sie?

Da gibt´s bei uns eine Limonadenfabrik. Heißt Lemonaid. Fruchtsaft, ein wenig Rohrzucker, klares Wasser. Kohlensäure. 100% bio, aus fairen Zutaten.

Wurde verklagt von Verbraucherschützern, weil diese Limonade „ZU WENIG ZUCKER“ enthält.

Sie haben richtig gelesen: Unter 7%. Darf damit nicht mehr als Limonade verkauft werden. Schließlich sind wir hier in Deutschland. Ein Behördenstaat. Und diese Gesetze – viele in Brüssel entstanden – werden gefälligst eingehalten.

Also druckt diese Bio-Limonadenfirma eben jetzt auf Millionen Flaschen einen


Warnhinweis


Der da lautet:


Achtung,
wenig Zucker.


Um der im April 2021 fälligen Behörden-Regelung schon vorsorglich zu entsprechen.

Das alles ist kein Zufall. Zupackender Schutz zumindest der Jugend in Mexiko, behördlich geregelter… ja, was denn nun ... Unfug bei uns?

Behördlich geregelt ist bei uns auch die Impfstoff-beschaffung … oder der monatelange Ausschluss von Impf-Praktikern, den Hausärzten …