Ein Zitat. Das hätte sie geschafft. Sie hätte ihr Leben komplett verändert. Schreibt mir eine Frau Doktor. Eine Kollegin. Falls Sie interessiert sind, falls auch Sie nicht so ganz zufrieden sind mit Ihren jetzigen Lebensumständen, dann könnten Sie ja einfach einmal zuhören. Von erfolgreichen Menschen kann man nur lernen:

Was war der Anlass? „Ich kam in Ihre Praxis und war komplett körperlich und psychisch am Ende“. Heißt: Seit Jahren wegen Depression in Behandlung, Psychopharmaka, konnte seit 8 Wochen nicht mehr schlafen (denken Sie kurz nach), war innerlich „total erregt“, stand unter starkem Druck (Cortisol sehr, sehr hoch).

Das konnten wir nur bestätigen: Das Aminogramm und „andere Werte“ waren „todtraurig“, wie die Kollegin formuliert. Die kann solche Werte natürlich deuten.

 

Und das alles hätte sich komplett verändert. Eine Woche später konnte sie wieder schlafen. Hätte auf dem Stepper ihr Cortisol abtrainiert (Was für eine glückliche Idee. Das hat sie morgens um 5 Uhr geschafft).

 

Weshalb früh um 5? Du meine Güte, die Frau Kollegin hat drei kleine Kinder. Und hat eine Praxis. Hat also zwei Fulltime-Jobs. Da weicht man eben öfters auf unübliche Zeiten aus. Wissen Sie wahrscheinlich auch.

 

Dann berichtet sie, dass ihre ganze Familie (Kinder, Mann) von dem Besuch in meiner Praxis profitieren würden, dass alle jetzt gesund (ausdrücklich low carb) ernährt würden, die Kinder sogar mit Omega 3, Magnesium, Vitamin D. Und daraufhin: seien alle fröhlicher und gesünder geworden.

 

Dazwischen fällt eine durchaus beleidigende Bemerkung. „Es sei ja kinderleicht zu verstehen, woher viele Krankheiten kommen. Das verstehen sogar 8-jährige.“ Beleidigend gegenüber anderen Kollegen. Internisten. Diabetologen. Die ja sogar – wie soeben geschehen – schwer kranken, vollfetten Diabetes Typ I – Patienten zu „einfach mehr Kohlenhydraten“ raten. Wie gesagt: sogar 8-jährige durchschauen diesen Unsinn, wie die Frau Kollegin meint.

Und weil diese Einsicht die Lösung ihrer Probleme war, wie bei so vielen von Ihnen: „Meine Depressionen sind weg, die Zwänge schwinden. Nebenbei werde ich angesprochen auf mein Aussehen und meinen Körper.“

 

Da hat sich also nicht nur die Seele, sondern auch der Körper verändert. Erinnern Sie sich an die Einleitung? Die Frau Kollegin war „komplett körperlich und psychisch am Ende“. Das ist vorbei.

 

Welcher Arzt schafft so etwas? Welcher Psychotherapeut? Welcher Psychiater? Sehen Sie: Das schaffen nur Sie selbst. Nur wenn Sie Ihre Gesundheit selbst in die Hand nehmen, nur wenn Sie die Verantwortung für sich selbst übernehmen… und das ist leicht gesagt, aber schwer getan… haben Sie eine Chance auf dieser Welt. Die Chance, auch Ihre Depression, Ihre Zwänge loszuwerden.

 

Dahinter steckt mehr: Steckt ein für sie neuer Glaubenssatz. Steckt die jähe Erkenntnis, dass es doch wirklich Lösungen im Leben gibt. Dass man eben nicht hilflos dem täglichen Druck und Stress ausgeliefert ist. Die Frau Kollegin, jetzt Expertin:

 

„Ich habe zum ersten Mal das Gefühl, dass jemand logisch zu Ende gedacht hat, was ich im Studium gelernt habe.“

 

Und sie sieht auch die Arbeit, Mühe und Plag dahinter:

 

„Ich bewundere sehr Ihre kontinuierliche, von Durchhaltewillen und Fleiß und Menschenfreundlichkeit betriebene Arbeit und Überzeugungsarbeit. Mich wundert selbst, auf welche Widerstände man stößt, wenn man das Thema Kohlenhydrate und Zucker anspricht.“

 

Genau. Daher betone ich immer wieder: Lass das. Fang bei dir selber an. Da hast du genug zu tun. Kümmere dich allenfalls um deine engere Umgebung und deine Familie. Denn: Wenn du die Botschaft nach draußen trägst, erntest du Unverständnis, Hohn und Spott, wie das mir selbst ja viele Jahre – im Fernsehen, in der Presse – wiederfahren ist.

Lesen Sie doch einmal die Beschreibung meines forever-young-Seminares im SPIEGEL nach. Das strotzt vor Häme und Unsachlichkeit. Meine Seele ist genauso empfindlich wie Ihre…