Ich mag sie, die schmalen, kantigen Gesichter. Ich mag sie, die schlank –, ja dünn – muskulösen Körper von Herren im reifen Alter (63 Jahre). Knapp über der Mitte des Lebens (News vom 31.05.2014). Wenn dann noch hinzukommt die deutsche Vizemeisterschaft über 100 m, 200 m, das Ganze ergänzt durch einen Professorentitel in Sportwissenschaft… dann wissen Sie, von wem ich spreche. Prof. Dr. Ingo Froböse. Eines der raren wirklichen Vorbilder… für jeden von uns, der sich „forever young“ auf die Fahnen geschrieben hat.

Froböse kürzlich kurz, knapp, prägnant und authentisch zu Ernährung. Zu IHRER Ernährung, also der des bewegten Menschen.


Bitte aufpassen: Ernährung ist in der Regel das Thema von 60-jährigen massiv übergewichtigen Diabetikern. Eigentlich doch wirklich langweilig. Interessant wird’s dann, wenn man verstanden hat, bereits LEBT und sich weiter verbessern möchte.


Deshalb Froböse. Kürzlich in der Zeitschrift „Der Privatarzt“, Ausgabe 4/ Juli 2020 Seite 32:


„Sportlich Aktive benötigen besonders viel Energie. Neben Kohlenhydraten gibt es weitere wichtige Energiequellen. So ist Fett sehr gut für Ausdauersportler geeignet, z. B. liefert ein Stück Butter nachhaltig Energie.


Für ihren gesteigerten Stoffwechsel und für Reparaturmechanismen benötigen alle Sportler Proteine. Hochwertige Aminosäuren, die BCAA (branched chain amino acids) Leucin, Isoleucin und Valin, sind die wichtigste Energiequelle für Sportler. Begleitend können Kohlenhydrate empfohlen werden. Sie sind sozusagen der „Mastersprit“ der menschlichen Leistungsfunktion und liefern kurzfristig Energie.


Ein hoher Energieumsatz beim Sport birgt das Risiko der Übersäuerung, denn es werden vermehrt basische Salze verbraucht. Daher empfehle ich Sportlern zum Schutz vor Übersäuerung die Kombination von mindestens vier Salzen – bestehend aus Magnesium, Calcium, Natrium und Kalium. Diese können durch entzündungshemmende und immunstimulierende Salze, z. B. Zink, ergänzt werden.


Ergebnisse der aktuellen Metabolomics-Froschung zeigen, dass nicht nur während, sondern insbesondere nach dem Sport der Metabolismus auf Hochtouren läuft. Diese Regenerationsphase ist entscheidend für den Erfolg des Sportlers. Daher sollten frühzeitig nach dem Training oder Wettkampf hochwertige Aminosäuren zugeführt werden. Diese können durch Fette sowie eine kleine Prise Kohlenhydrate ergänzt werden“


So der Meister persönlich. Dem man in beneidenswerter Weise ansieht, dass er das, was er verkündet, auch selbst tut. Selten genug. Aufgemerkt? Mal über das „Stück Butter“ nachgedacht? Was für ein außergewöhnlicher Rat des Experten.


Genauso wie die kluge Mineralienkombination. Sie wissen oder wissen nicht, dass die Profis in Hawaii sich reine Salztabletten auf das Fahrrad kleben.


Und dann – so spricht nur ein Könner – der Ratschlag, nach dem Training oder Wettkampf eben nicht Kohlenhydrate aufzufüllen, sondern in erster Linie „hochwertige Aminosäuren“. Sie alle kennen die derzeit besten Präparate.

Geht Sie alles nix an? Geht Ihnen links am Hirn vorbei? Tja. Immer noch nicht aufgewacht. Corona immer noch nicht begriffen? Die wirkliche Katastrophe dahinter. Selbst ein Boris Johnson spricht jetzt von „unbedingt abnehmen“. Und zwar wegen Corona. Ein Professor Dr. Dr. Reinsberger: Ein gutes Immunsystem heißt zunächst einmal „fit zu werden“. Und jetzt noch Prof. Froböse so geschickt im Angriff von der Seite: Der setzt praktisch voraus, dass Sie schon aufgewacht und Sportler geworden sind.

Corona ist ein wundervoller Anlass, immer deutlicher zu werden.