nennt der bekannte Physiotherapeut Olaf Jenewein die Radsportler. Die Rennradfahrer. Mit der einfachen Begründung: "Radsportler haben exzellente Ausdauerfähigkeiten und oft erhebliche Kraft in der Beinmuskulatur. Rumpf und obere Extremität können da nicht mithalten. Rennradler sind Oberkörperflaschen: Die Hüfte ist oft nur eingeschränkt beweglich, Iliosakralgelenk und Lendenwirbelsäule sind bei vielen instabil. Brustwirbelsäule und Schultergelenke sind oft unbeweglich und die Nackenmuskeln überlastet".

Das tut gut. Uns allen, die wir die Profi-Radfahrer heimlich bewundern. Es tut gut, zu erfahren, dass auch die offenbar vieles falsch machen. Buchstäblich Flaschen sind.

Wenn da nicht der leise, nagende Gedanke wäre: Könnte es sein, dass Herr Jenewein, selbst ehemaliger Straßenfahrer, uns Normalmenschen, also Dich und mich, dann als Ganzkörperflaschen bezeichnet? Oh!

Denn Fakt ist: sobald Sie einen Muskel nicht benutzen, schwindet er. Bei uns. Aber auch beim Radfahrer. Dadurch werden Knochen-, Band- und Gelenkapparat weniger gestützt und geschützt - schlimmstenfalls geschädigt.

Das bejammern Sie jeden Tag. Die Kreuzschmerzen. Die Nackenschmerzen. Die Knieschmerzen. Der Ausweg ist klar. Wir müssten dem Körper geben, was er braucht.

Heißt präzise: Stärkere Muskulatur. Und das Ganze flexibel.

Die Grundidee von Triathlon: Eben nicht einseitige Bewegung. Nicht nur Laufen. Nicht nur Radfahren. Sondern möglichst Bewegungsvielfalt, möglichst umfassende Muskelkraft. Wird vom Triathleten erfreulich ideal gelebt.

Bleibt freilich eine Schwachstelle: Das Kreuz. Wie viele Profis haben nach 180 Kilometer Rad absteigen und ... aufgeben müssen. In Hawaii. Wegen unvergesslicher Schmerzen im tiefen Kreuz. Unser aller Schwachstelle, die wir uns vom Vierfüßler zum Zweifüßler aufgerichtet haben.

Abhilfe? Sichere, schnelle Hilfe? MedX. Eine geniale Maschine. Das wusste schon Grit Breuer.