Omega 3 ist eine essentielle Fettsäure. Also lebensnotwendig. Muss zwangsläufig in der richtigen Menge lebenserhaltend wirken, vor Krankheiten schützen. Zwangsläufig.

Auch Ärzte machen sich diesen Zusammenhang zwischen „essentiell“ und gesteigerter Gesundheit (ein aktiver Begriff!) oft nicht klar.

So konnte man in den letzten Jahren häufig genug Studien zu Omega 3 lesen, in welchen eine heilende Wirkung auf das Herz-Kreislaufsystem, insbesondere gegen Herzinfarkt bezweifelt wurde. Nun… Sie kennen sich aus. Das waren typische Schrottstudien. Da wurde nämlich nie gemessen.


Der deutsche Spezialist, Professor Dr. von Schacky, hat diesen Typ Studie auseinander -genommen. Kritisch und naturwissenschaftlich exakt. Hat zeigen können, dass die Einnahme einer bestimmten Dosis Omega 3 noch lange nicht den korrekten Blutspiegel gewährleistet.

Haben Sie das verinnerlicht?

Wenn also die DGE 1g Omega 3 täglich empfiehlt, die Europäische Gesundheitsbehörde 5g täglich erlaubt, sagt das noch gar nichts.

Wir müssen MESSEN!


Und das wurde erstmals bei genügend Patienten Placebo-kontrolliert in der sogenannten REDUCE IT-Studie erreicht. Ein Meilenstein in der Heilgeschichte Omega 3.

Was hat man gefunden? Das Ergebnis ist schlicht sensationell. Schlägt so alles, was wir von den Pharmafirmen kennen. Insbesondere werden hier die kläglichen, oftmals geschönten Berichte über STATINE als einfach überholt enthüllt.

Wurde nämlich Omega 3 gemessen, konnte man in Abhängigkeit von den erreichten Blutspiegeln (der entscheidende Punkt) zeigen, dass mit täglich 4g Omega 3 im Verlauf von 5 Jahren an 8.000 Teilnehmern mit „hohem Risiko“ für kardiovaskuläre Ereignisse resultierte:


  • Die Kombination von kardiovaskulärem Tod, Herzinfarkt, Schlaganfall, nötige Bypassoperationen sowie Angina Pectoris wurde gesenkt um

60%

  • Die gesamte Sterblichkeit bei diesen Risikopatienten wurde gesenkt um

40%

  • Die Schlaganfälle bei diesen Risikopatienten um

50%


Für mich besonders bemerkenswert die nächsten zwei Feststellungen:


  • Bypassoperationen waren kaum mehr nötig. Senkung um

80%

  • Angina Pectoris trat kaum mehr auf. Senkung um

95%


Zitat der Autoren: „Ein Meilenstein in der präventiven Kardiologie“. Kann man laut sagen. Kann man nur unterstreichen. Da dürfen Sie getrost sämtliche (wirklich sämtliche) Pharmamedikamente dahin schmeißen, wo sie hingehören…

Eine besonders wichtige Schlussfolgerung aus diesen außergewöhnlichen Ergebnissen wurde so formuliert:


„Die Studie bedeutet, dass der offenbar weit verbreitete Mangel an Omega 3- Fettsäuren VERANTWORTLICH IST für erhebliche Teile kardiovaskulärer Erkrankungen und Sterblichkeit.


Heißt übersetzt: Auch die deutsche Bevölkerung hat grundsätzlich zu wenig Omega 3. Denn immerhin sterben ja 50% genau an diesen Krankheiten. Laut dieser Studie könnte man diese häufigste Todesursache zumindest halbieren. Allein mit Omega 3.

Was für eine Aussage!

Das wichtigste noch einmal: Es wurde GEMESSEN! Ohne Messung sollte man heute, 2020, jegliche Vitamin-Studie, am besten auch Ernährungsstudie gleich versenken. Sie wissen schon wo…


MESSEN läutet eine neue Ära in der medizinischen Forschung ein. Ganz besonders in der Ernährungsmedizin.


Quelle: REDUCE-IT-Studie, vorgetragen auf dem Kongress des American College of Cardiology, März 2020.


PS: Bitte verzeihen Sie mir den folgenden Satz. Nur…, wenn ich ´s nicht tue, wer tut ´s denn dann? Die jetzt folgende Tatsache wird ja geflissentlich überlesen von den meisten meiner Kollegen. Also los:

Wir sind wieder einmal eine der ersten Praxen in Deutschland, die routinemäßig Omega 3 mit der richtigen Methode, nämlich anhand des Omega 3-Index bestimmen. Bei jedem Patienten. Automatisch.

Die Wichtigkeit und Richtigkeit dieser routinemäßigen Messung werden durch diese Studie dick unterstrichen.

PS II: Wünsch ich mir die gleiche Studie natürlich für das Aminogramm. Nur höre ich schon deutsche Medizinprofessoren: „Äääh… wos is etz des? Amoni – oder wie heißt das?