Es sind diese wahren Geschichten aus erster Hand, die einen wachrütteln können. Natürlich sagen wir uns immer gern: Betrifft mich nicht, mir passiert das nicht. Ich denke mir jedoch immer, man muss trotzdem die möglichen Konsequenzen kennen, um eine „erwachsene Entscheidung“ für sich fällen zu können.

Die Geschichte stammt von Dr. James Muecke, seines Zeichens Augenarzt und Chirurg. Sein Patient ist ein schlecht eingestellter Fall von Diabetes Typ-2, d. h. ständig sehr hohe Blutzuckerwerte, wie es leider häufiger bei Patienten mit Diabetes Typ-2 der Fall ist. Im zarten Alter von 50 Jahren wachte er morgens auf und war blind. Leider war die Entzündung im Auge, verursacht durch einen ständig zu hohen Konsum von Kohlenhydraten und der Unfähigkeit des Körpers, diese schnell in die Muskeln zu transportieren, so schlimm, dass er infolge bis ans Lebensende blind bleiben wird.

Ich bin auch 50 Jahre alt und es wäre für mich mehr als ein herber Schlag, wenn ich plötzlich blind wäre. Unvorstellbar ist das richtige Wort. Zudem musste dem guten Mann inzwischen ein Unterschenkel amputiert werden. Ebenfalls eine „ganz normale“ Folge von Diabetes Typ-2.

Jetzt könnte man sagen: Ach das ist ein trauriger Einzelfall...doch weit gefehlt. Dr. Muecke arbeitet in Australien. In 2016 wurde ein Mittel zugelassen, welches das Diabetische Makularödem mittels Antikörper behandelt.



Und anhand der Anzahl an verabreichten Spritzen sieht man, dass das kein Einzelfall ist. Das Problem dieser Spritze ist: Sie muss direkt ins Auge gespritzt werden. Und die Patienten brauchen diese Spritze mehrfach bzw. regelmäßig, ggf. sogar über viele Jahre.

Nun ist Dr. Muecke vor drei Jahren in das Low Carb-Lager gewechselt bzw. er hat die Möglichkeiten, die Low Carb bieten, gelernt und verstanden. Er gibt offen zu, dass er als Arzt bis vor 3 Jahren nicht wusste, dass der Diabetes Typ-2 umkehrbar ist. Seinen eigenen Patienten bietet er nun die Alternative an. Und von Dr. Muecke kann ich nun von zwei tollen Anekdoten berichten, denn ich möchte die News gern positiv enden lassen:

Eine Patientin hat – ohne Spritze – die exakt gleichen Erfolge wie mit Spritze beim Abklingen der Augenerkrankung erreicht. Sie hat ihre Ernährung auf Low Carb umgestellt.

Ein weiterer Patient von ihm, der monatlich zur Spritze zu ihm in die Praxis kam, benötigt inzwischen keinerlei Medikamente, kein Insulin und vor allem ebenfalls keine Spritze mehr. Als Nebeneffekt hat er sehr gut abgenommen, fühlt sich insgesamt viel besser und seine Augen verbessern sich stetig.

Dr. Muecke hat dabei festgestellt, dass nur einer von einhundert seiner Patienten überhaupt wusste, dass man den Diabetes mittels einer genetisch korrekten Ernährung umkehren kann. Und natürlich machen das dann nicht alle. Es wird häufig so laufen, wie meine Kollegin Ursula Bien schreibt: „Aber dann hat man ja nichts mehr vom Leben“ (https://www.strunz.com/news/aber-dann-hat-man-ja-nichts-mehr-vom-leben.html).

Ich denke mir: Ja klar, kann man so sehen, doch wenn mir der liebe Onkel Doktor sagt, dass ich fortan monatlich eine Spritze direkt ins Auge bekomme, würde ich durchaus mal fragen, ob es eine Alternative gibt. Und man sieht, es gibt Patienten, die das genauso bewerten, auch wenn es die Minderheit ist. Es gibt darüber hinaus auch Berichte von anderen Low Carb-Ärzten, deren Patienten Tränen vor Freude in den Augen haben, wenn sie erfahren: Es gibt eine Alternative zu all den Medikamenten und Eingriffen!

Und die Alternative heißt Low Carb alias „echtes Essen“, was zu uns Menschen passt. Inzwischen kann man das auch so umschreiben: Essen Sie so wie es bis zum Jahr 1850 normal war. Viel weiter muss man gar nicht zurück gehen.


Über den Autor:


“Robert Krug beschäftigt sich seit 2016 intensiv mit dem Thema Gesundheit und Ernährung im Hinblick auf die Biochemie des Menschen. Seit 2019 veröffentlicht Robert Krug Bücher zu den Themen genetisch korrekte Ernährung und zur ganzheitlichen Betrachtung des Menschen. Doch lassen wir ihn selbst einmal zu Wort kommen, wie er seinen Weg zur Biochemie gefunden hat:

"Ich liebe es, Probleme zu lösen. Das wird mit ein Grund dafür gewesen sein, dass ich 1994 Wirtschaftsinformatik studiert und warum ich leidenschaftlich gern Software programmiert habe. Mein Weg zur ganzheitlichen Medizin erfolgte aus der Not heraus, da ich in 2016 selbst erkrankte und von der Schulmedizin leider keine Hilfe bekam. So fing ich an, mich Stück für Stück mit meinen Problemen zu beschäftigen und zu lesen, um den Problemen auf den Grund zu gehen. Also das gleiche Vorgehen wie bei der Arbeit. Das war sozusagen der Start für mein inzwischen leidenschaftliches Interesse an der Biochemie und somit der Start meiner Reise." ”