Manchmal liest man Geschichten – hier im Forum am 29.7.2017 – die einen nur noch strahlen lassen. Die einem zeigen: Man hat es geschafft. Die Message wurde verstanden. Man ist überflüssig. Praxis schließen?

Dann könnten wir auch die Mehrzahl aller Arztpraxen, dann könnten wir auch viele der Krankenhäuser schließen. Wenn sich das herumsprechen würde, was Forum-Teilnehmer lesen durften.

Völlig richtig ein Kommentar: „Stoff für ein ganzes Buch“. Stimmt.

Die Lebensgeschichte ist so spannend, dass ich Sie komplett abgeschrieben habe. Mit ein paar sonntäglich-boshaften Anmerkungen. Darf ich?

„Ich bekam vor wenigen Jahren ganz schlimme Herzrhythmusstörungen, bekam Medikamente, schlechte Prognosen und von den Ärzten keine Alternative als eine rasche Ablation.

Verzweifelt suchend fand ich im Internet Dr. Strunz Seiten mit, hier bekannter, Alternative. (Bluttuning / Bewegen / Essen / Denken…. Alles soooo simpel…eigentlich…)

Buch (bzw. Bücher) gelesen und sofort gehandelt.

Trotz Drohungen meines Herzarztes alle 3 Medikamente: Betablocker, Blutverdünner, Antiarrhythmika langsam ganz abgesetzt. Per sofort penibel auf Low Carb umgestellt. (…bis heute über 35 kg abgenommen)“

    Kommentar: Hatte ich Ihnen einmal erzählt. Ein Herr in Süddeutschland mit schlimmen Herzrhythmusstörungen. Dem der Kardiologe erzählte, sein dicker Bauch würde von unten auf das Herz drücken, es quetschen, und es unregelmäßig schlagen lassen.

    Der Herr nahm rapide ab und war gesund. Jetzt kommts. Dann wurde er böse. Richtig böse auf die Ärzte, die ihm das nicht schon vor vielen Jahren gesagt hätten.

    Gesagt hätten, dass Übergewicht schädlich sei.

    Tja, werter Herr. Für Ärzte maßgebend ist die DGE. Und die hat eine einzige bindende, leitliniengerechte, wissenschaftlich exakte Diät-Vorschrift veröffentlicht. Welche den Übergewichtigen pro Jahr um 1,3 kg erleichtert. Ausdrücklich nicht mehr! Das ist gültige Schulmedizin in Deutschland. 1,3 Kilo pro Jahr!

„Mein Vater hätte mich, als ehemaliger Chirurg, natürlich gerne auf dem OP Tisch gesehen und verstand zuerst die Welt nicht mehr, als ich mich mit meinen Ärzten anlegte. Er kennt jedoch seine „sture“ Tochter und da er ja selber massive, gesundheitliche Probleme hatte, las er auch ein Strunzbuch, holte sein verstaubtes Homevelo hervor und stelle es demonstrativ an einen Ort mit schönem Ausblick in die Wohnung.

    Kommentar: Verstaubtes Homevelo. Ist das nicht eine glückliche Wortkombination? Ein Velo war zum Strampeln gedacht, zum täglichen Fahren. Wieso verstaubt? Da ist irgendetwas durcheinander geraten. Wie so oft bei uns.

    Erinnern Sie sich doch bitte an Ihr trauriges Mountainbike im Keller. Wir wäre es …..

Er stellte auch auf Low-Carb um (zumindest auf das, was er darunter verstand zu dem Zeitpunkt) und machte einen ersten kleineren Bluttest.

Er wollte „das Ganze“ einfach besser selber „mal kurz austesten“ um mich später dann doch von der Ablation zu überzeugen… (gestand er mir später.)

Als er rasch an Gewicht abnahm, vom Alkohol, den er regelmässig trank loskam und erlebte, dass es nicht nur mir, sondern auch ihm rasch deutlich besser ging, nahm alles seinen Lauf. Wir machten zusammen ein Wochenend-Sehseminar bei Leo Angart (Meinem Vater drohte damals der Verlust des Führerscheines!) und 3 Monate später machte mein Vater zusammen mit meiner Mutter (sie hat Krebs) diese Ketowoche mit bei Frau Prof. U. Kämmerer.“

    Kommentar: Leo Angart. Die Buchempfehlung kriegt in meiner Praxis jeder zweite. Grundidee: Ob Sie scharf sehen, entscheiden die Augenmuskeln. Und Muskeln? ! Kann man trainieren. Ei gucke da. Das komische Wort „trainieren“ bitte gleich mal googeln…

    Haben Sie das schon einmal von einem Optiker erfahren? Auch nicht?

    Und zur Ketowoche: Soeben im Forum ernsthafte Debatte, wie tief der Blutzucker sinken muss, um Krebszellen auszuhungern. Kann ich Ihnen sagen: Schaffen Sie nie: Geht gar nicht. In der Theorie.

    Machen Sie´s einfach. So wie der kleine Junge, der von der Mama per Magensonde ketogen ernährt wurde und den Hirntumor verlor. (News vom 24.07.2017)

„Auch waren wir 2016 alle drei bei Dr. Strunz in Roth, weil hier unsere Ärzte an uns und wir an ihnen verzweifeln….! Mein Hausarzt führt regelmässig Megadiskussionen mit mir um jeden Blutwert, den er nicht unbedingt machen würde.“

    Kommentar: Selten so etwas Glückliches und Überzeugendes gelesen. Seit Jahren. Ein ganz herzliches Dankeschön.

    Wenn wir jetzt noch den Namen „Strunz“ eliminieren könnten, weil das Ganze längst Allgemeingut geworden ist, dann hätten wir´s Deutschlandweit geschafft.

    Ein Leben ohne Krankenhäuser…..das wäre ja fast so frei und glücklich wie bei Rehen täglich üblich.