Weil wir gestern gerade so schön gestaunt haben. Vielleicht gelächelt haben. Vielleicht uns fürchterlich geärgert haben, weil Sie gerade ein Gespräch mit Ihrem Hausarzt hinter sich hatten: der Ihre Vorstellungen von Vitamin D so völlig konterkariert hatte… Weil Vitamin D ganz offenbar viel, viel wichtiger ist, als wir alle (mich eingeschlossen) bisher geglaubt haben, freuen wir uns über Dr. Bruns, Krebsforscher an der Uni Erlangen. Der da sagt (ich zitiere):

„Vitamin D liefert den von Krebszellen eingekesselten körpereigenen Fresszellen die Munition, um den Tumor wirkungsvoll von innen heraus auszuschalten.“

Auszuschalten. Sagt er. Ausschalten heißt töten. Abtöten. Den Krebs vernichten. Nicht das Vitamin D tut dies, sondern die körpereigenen Fresszellen. Gefällt mir sehr, dieser Gedanke.

Jede Heilung ist, wie Sie genau wissen, Selbstheilung. Wenn’s Ihr Körper nicht tut - die Pharmaindustrie tut’s mit Sicherheit nicht.

Bereits vor Jahren wiesen Experten nach, dass niedrige Vitamin D Spiegel die Wirksamkeit von Antikörper-Behandlungen (Standardtherapie neben Chemotherapie) abschwächten. Mehr Vitamin D sollte diese Wirkung also verstärken. Geforscht wurde beim Lymphdrüsenkrebs. Dabei sind Zellen des Immunsystems entartet. In den Tumoren allerdings findet der Forscher noch eine Vielzahl von gesunden Fresszellen. Die werden von den Krebszellen leider „stumm gestellt“. Vitamin D lässt diese körpereigenen Fresszellen wieder aufwachen.

Dann können sie ihre eigentliche Hauptaufgabe erfüllen: Den Krebs vernichten. Dank Vitamin D.

Hatten Sie nicht einmal bei einem aufgeklärten Arzt schon vor Jahren gelesen: Vitamine sind so sehr viel stärker als jegliche Pharmamedikamente? Haben Sie natürlich nicht geglaubt. Haben Sie gelächelt. Der spinnt halt so ein bisschen vor sich hin, der Strunz. Tja. Plaudern Sie doch mal mit Dr. Bruns in Erlangen.