Heute mal eine ganz einfache Frage: Was haben die folgenden Rezepte gemeinsam? Was verbindet sie? Was ist der Witz dahinter?

Andeutung: die Lösung des Rätsels heißt nicht „Genuss“. Der ist nur ein Nebenprodukt. Also dann mal los. Beginnen wir gleich mit dem Wichtigsten:


  • Sahnequark mit Himbeeren
  • Haselnuss-Eiskonfekt
  • Kokos-Schoko-Happen
  • Rührei mit Räucherlachs und Tomaten
  • Antipasti-Snack mit gebratener Zucchini und durchwachsenem Rinderschinken (Bresaola)
  • Auberginen-Lasagne mit Ricotta und Parmesan
  • Radicchio-Salat mit Ziegenkäse und Walnüssen
  • Tomaten-Carpaccio mit Burrata und Minze
  • Zitronen-Makrele aus dem Ofen mit Fenchel
  • Knackiger Feldsalat mit wachsweichem Ei und Räucherforelle
  • Leber-Pastete mit gedünsteten Champignons
  • Mediterrane Hackfleischpfanne mit Oregano und Thymian
  • Rindergulasch mit Schmand
  • Schweinegeschnetzeltes mit Pilzrahmsauce
  • In Kokosmilch gegartes Huhn auf Fenchel-Feldsalat mit Kokosdressing
  • Chili-Limetten-Hähnchen mit Koriander-Avocado-Dipp auf Eisbergsalat

Mal nebenbei: ich staun ja immer, auf was für Rezepte der Mensch tagtäglich aufs Neue kommt in seiner … Genusssucht. Nun – auch ich profitiere. Aber zurück: Haben Sie´s erraten? Wissen Sie, was diese Rezepte miteinander verbindet? Ein ganz zentraler Punkt!

All diese Rezepte verwirklichen die


KETOGENE RATIO: 2 zu 1.


Heißt übersetzt: was Sie da oben an Köstlichkeiten gelesen haben, nennt sich ketogene Diät. Von Böswilligen Hungerdiät genannt. Tja.

Den Fachbegriff „ketogene Ratio von 2 zu 1“ erklärt uns Prof. Dr. Kämmerer ganz genau:


„Eine ketogene Ernährung bedeutet nicht einfach nur „Kohlenhydrate weglassen“, sondern die Kohlenhydrate durch Fett und in geringem Umfang auch Eiweiß zu ersetzen. Deswegen muss man am Anfang jede Mahlzeit ausrechnen, ideal ist eine ketogene Ratio von 2:1.

Das heißt, dass man pro 2 g Fett zusammen nur 1 g Eiweiß plus Kohlenhydrate zu sich nimmt. Der Schwerpunkt sollte dabei auf dem Eiweiß liegen, also stehen sehr wenige Kohlenhydrate auf dem Plan. Ganz entscheidend ist das mehr an Fett…“


Haben wir verstanden. Und die praktische Umsetzung haben wir oben gelesen. Mit staunenden Augen.

Quelle: „Der Keto Kompass“ von Ulrike Gonder et al.