Gibt’s auch. Nebenwirkungen eines Präparates, die Sie glücklich machen könnten. Über solch ein kleines Wunder wurde schon 1981 berichtet. In Arch Adrol 1981 Aug; 7(1):69.

Da ging es um Testosteron und Zink. Sie wissen, dass ich Ihnen bei tiefem Testosteron, also bei wenig innerem Antrieb, bei nicht ausreichender anaboler Stoffwechsellage (heißt übersetzt: bei tiefem Eiweiß) zu Zink rate. Genau damit beschäftigt sich die kleine Arbeit.

Freilich mit einer kleinen (eigentlich riesigen) Überraschung zum Schluss.

37 Patienten, die „einfach so“ unfruchtbar waren (idiopathic infertility), also aus unerklärlichen Gründen. Die bekamen Zink. Gemessen und kontrolliert wurde

  • Testosteron
  • DH-Testosteron
  • Spermienzahl

Bei den Patienten (22) mit wenig Testosteron, also unter 4,8 ng/ml, stieg Testosteron und DH-Testosteron genauso wie die Spermienzahl an. Und prompt:

Neun von 22 Ehefrauen wurden schwanger. Schon nach wenigen Monaten.

Bei den anderen 15 (aus 37 Patienten) mit genügend Testosteron (über 4,8ng/ml) wenig Effekt: stieg nur DH-Testosteron an. Und trat auch keine Schwangerschaft auf.

Ist das nicht verblüffend? Kinderwunsch? Die häufige, übliche Odyssee quer durch Deutschland? Jahrelang? Und die hier verändern nur einen einzigen Parameter: Zink. Das war’s. Und immerhin 9 aus 22 Ehepaaren bekommt das gewünschte Kind.

Für mich ist das zum Haare-Ausraufen. Da werden in den Kinderwunsch-Zentren Hormone gemessen noch und nöcher, implantiert, nachgeguckt und erforscht, wenn doch – typisch Molekularmedizin – der Körper nur auf einen einzigen Stoff wartet.

Was wäre gewesen, wenn hier nicht nur Zink, sondern auch andere essentielle Stoffe gemessen und substituiert würden? Können Sie nachlesen (News vom 24.07.14)