Forum: Bluttuning - Magnesium gegen Migräne hilft bei mir nicht!

0 Lesezeichen
Anzeigen pro Seite
Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Ein Erklärungsmodell für vermehrten oxidaiven Stress bei Migräne, die durch einen Mg-Mangel verursacht ist - als auch für andere oxidative Hochstress-Phänomene im gehirn - ist die wirkung von Magnesium auf den NMDA-Rezeptor. Fehlt es an Mg, so kommt es zu einer Überaktivierung von Kalzium und Zink im Zytosol (Flüssigkeit in der Zelle) und die Zellen können komplett zerstört werden. Quelle: https://de.wikibrief.org/wiki/NMDA_receptor  

1 Personen gefällt dieser Kommentar Diese Funktion steht nur mit einem Forum-Account zur Verfügung.
Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Das hatte ich in dem genannten Buch so verstanden, dass chelatirte - an AS gebundene Mineralien / Spurenelemente durchaus zusammen eingenommen werden können und auch zu Mahlzeiten eingenommen werden können, wobei die Bindung an Citrat (Zitronensäure)  oder Malat (Apfelsäure) eben in diesem Sinne keine Chalatierung ist.

Das mit dem Kalium klingt interessant, gibt es den betrefenden Artikel bei Zentrum der Gesundheit?

(Noch einmal zu Mg-Zitrat: Die Aufnahme von 2 h nach einer Mahlzeit ist relativ, es kommt darauf an wie lange das Fett der vorangegangenen Mahzeit im Darm verbleibt, da gibt es erhebliche Unterschiede. Insofern werden Zeiträume von 2 h, 2, 5 h mit bis zu 4 h genannt. bei dem 3 g elementaen Mg-Rezept bestand Dr. Strunz darauf, die Menge in einer Sitzung einzunehmen. Liegt einerseits an der Aufnahmeform von Citrat, andererseits ist mir unklar ob die Aufnahme einer gößeren Menge als Einzelportion verglichen mit der gleichen Menge aus mehreren Einzelportionen einen wesentlichen Unterschied ausmacht. Rein theoretisch stelle ich mir das so vor, jedoch wirklich gelesen in einem Buch habe ich das nicht.  

1 Personen gefällt dieser Kommentar Diese Funktion steht nur mit einem Forum-Account zur Verfügung.
Catingrid 327 Kommentare Angemeldet am: 11.05.2019

Danke,

ich nehm jetzt erstmal 3mg Bor. Das wird nicht zuviel sein. Und guck mal wie sich mein Magnesiumspiegel entwickelt.

Ich hab im Netz grad gelesen, daß sich Magnesium und Kalium gegenseitig in der Aufnahme bedingen: Das heißt, je mehr Kalium desto mehr Magnesium und umgekehrt. Also werde ich demnächst noch Kalium zum Magnesium nehmen.

Dr. Strunz sagt in seinem Mineralienbuch, daß man Kalcium und Magnesium in größeren Mengen nicht gleichzeitig einnehmen sollte. Der Darm könne immer nur eines aufnehmen davon. Und, daß man es nicht mit fettigen Essen nehmen sollte, weil es dann aufschäumt im Darm und nicht aufgenommen werden kann.

Also mein Einnahmeplan: Magnesium und Kalcium getrennt nehmen. Magnesium nur mit Wasser, Bor und Kalium einehmen 1/2 Stunde vor dem Essen.

Ich war beim IMD zum testen von Magnesium, Kalcium und einigen B's. Das Ergebnis erwarte ich schon gespannt...

LG, Ingrid

1 Personen gefällt dieser Kommentar Diese Funktion steht nur mit einem Forum-Account zur Verfügung.
Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Bei Bor ist gibt es keine Dokumente, die belegen ab welcher Einnahmemenge bestimmte Effekte eintreten und wie das messtechnisch aussieht. Aus diesem Thread geht vorerst hervor, dass 6 mg Bor einen entscheidenden Einfluss auf den Knochenbau haben. (Posting von Roger.) Da ist es naheliegend dass es auch etwas mit verminderter Ausscheidung von Kalzium und Magnesim zu tun hat. Möglicherweise sind 3 mg Bor nicht ausreichend, um einen Effekt zu erzielen wenn wenig Bor im System ist. Wie verteilt sich Bor im Körper, ab welchen Mengen in der Gesamtbilanzierung bei der Bor-Aufnahme kommt es zu dem Effekt, dass Mg und Ca vermehrt im Körper bleiben?

1 Personen gefällt dieser Kommentar Diese Funktion steht nur mit einem Forum-Account zur Verfügung.
Lena 174 Kommentare Angemeldet am: 24.05.2021

Im edubilyforum gab es einige, die bezgl. Borsupplementation  eine positive Wirkung feststellen konnten, aber die meisten konnten aber keine Veränderungen feststellen. Bei der Kontroverse ging es allerdings hauptsächlich um Borax, nicht um Bor. 

3 Personen gefällt dieser Kommentar Diese Funktion steht nur mit einem Forum-Account zur Verfügung.
Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Hallo Ingrid,

Robert Krug hatte eindringlich vor Bor gewarnt, das ist jedoch schon eine ganze Weile her. Bei Edubily scheint es verschiedene Erfahrungen mit Bor zu geben, jedoch kenne ich mich in diesem Forum wenig aus. Welche Studie genau Robert Krug in die Diskussion eingebracht hatte, dass weiss ich nicht mehr, die ist in einem seiner Bücher zu finden, jedoch habe ich dieses Buch nicht.

Manche Themen werden - oder wurden - einfach kontrovers diskutiert, dass ist so alt wie es auch die Orthomolekulare Medizin ist. Manchmal liegen völlig verschidene Studienergebnisse vor. Ich orientiere mich dann eher an den Aussagen von Dr. Strunz und schau in den Burgerstein - oder andere Bücher - , obgleich der / die  nicht mehr auf den aktuellsten Stand ist / sind. Manchmal vebleibe ich dann wie im Fall von Bor mit einer gewissen Verunsicherung. Allerdings fällt mir bei genauerer betrachtung von Bor auf, dass es für mich sinnvoll ist die 3 mg Bor täglich einzunehmen.

Einige Leute hatten wohl Bor in größeren Mengen eingenommen - deutlich mehr als 3 mg - und Probleme bekommen,kann mir auch gut vorstellen das bei eingeschränkter Leberfunktion Bor vollkommen anders arbeitet als wenn das nicht der Fall ist. O. K., ich mache es kürzer mit der Beantwortung Deiner Frage: So richtig weiß ich das nicht mehr. So viel erst einmal als halber Roman zur Beantwortung Deiner Frage.

Aus praktische Erfahrung heraus hatte ich in früheren Jahren sehr viele Mulitis die u.a. 3 mg Bor enthielten, die ich auch über lönängere Zeiträume täglich eingenommen hatte. Das da irgentetwas wegen einer mögliche Überdosierung von Bor passiert ist, davon war nichts zu merken. Vegetarier haben wohl etwas mehr Bor als andere (trifft auf mich nicht zu ) , wenn hier zusätzlich Mengen von 10 mg eingenommen werden, dann kommt es möglicherweise zu einer Überdosierung. Wie sich da symptomatisch - oder auch sonst - bemerbar macht, davon habe ich keine Ahnung.

LG, Claudia      

2 Personen gefällt dieser Kommentar Diese Funktion steht nur mit einem Forum-Account zur Verfügung.
Catingrid 327 Kommentare Angemeldet am: 11.05.2019

Danke Claudia,

ich nehme jetzt 3mg Bor täglich. Was war denn die Kontroverse in Sachen Bor?

Ich habe im Netz z.B. bei Zentrum der Gesundheit nur positives zum Bor gehört...

Lg, Ingrid

1 Personen gefällt dieser Kommentar Diese Funktion steht nur mit einem Forum-Account zur Verfügung.
Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Hallo Ingrid,

ich kenne da nur diese eine Studie in der Frauen nach der Menopause mit 3 mg Bor weniger Magnesium (1/3) und auch weniger Kalzium (40 %) ausgeschieden hatten. (Auch weniger Phosphat.) Die Menge scheint angesichts des Posting von Roger sicher zu sein. Das hatte ich vor Jahren mal im Forum eingestellt, jedoch ergab sich damals eine Kontroverse um Bor. Sieht so aus, dass ich meine Bor-Kapseln durchaus öfter einnehmen kann.

Hallo Roger,

danke für dein Posting. Gut zu wissen wie Dr. Strunz Bor einschätzt.

LG, Claudia 

1 Personen gefällt dieser Kommentar Diese Funktion steht nur mit einem Forum-Account zur Verfügung.
Catingrid 327 Kommentare Angemeldet am: 11.05.2019

Danke Claudia und Roger,

dann besorge ich mir auch mal Bor und versuche es damit!

LG, Ingrid

1 Personen gefällt dieser Kommentar Diese Funktion steht nur mit einem Forum-Account zur Verfügung.
Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Hallo Roger !

Das passt dann zu den Aussagen über Bor im Burgertein. 3 mg führten bei Frauen in der Menopause zu einer verminderten Auscheidung von 40 % Kalzium und 1/3 an Mgnesium (!!!), incl. einer etwas verminderten Ausscheidung von Phosphor. In Ländern mit hohem Athritisanteil liegt die tägliche Bor-Aufnahme bei 1-2 mg Bor, in Ländern mit geringer Arthritisqote bei 5-10 mg.

Betreffend Arthritis wird eine Menge von 5 - 10 mg Bor vorgeschlagen.  Im Netz gibt es Warnungen, 10 mg Bor pro Tag nicht zu überscheiten. Auf den Seiten der der D.G.O.M. (Deutsche Gesellschaft für Orthomolekulare Medizin) gibt es einen interessanten Artikel über Bor. Bor hemmt Enzyme im Fettstoffwechsel die Fette oxidieren lassen. (COX und LOX) Bor und Vitamin C hemmen en Abbau von Hyaloronsäure, außerdem ist Bor als Cofaktor von Vitamin D zu betrachten, da es mit einem Schutz vor Oxidation nachweislich die Halbwertszeit verlängert. Dieser Mechanismus sollte dann auch auf Omega 3 übertragbar sein. Kein Wunder, dass sich Bor somit positiv auf den Hirnstoffwechsel auswirkt. Höhere Hormonspiegel durch Zufuhr von Bor lasen sich dadurch erklären, als dass Hormone auf Cholesterin als Grundbaustein basieren und einem verbesserten oxidaiven Status im Fettstoffwechsel.

Bei Betrachtung von Rogers Posting kann ich wohl ohne zu erwartende Komplikationen die 3 mg Bor auch häufiger bis täglich einnehmen.

@Roger: Besten Dank für Dein Posting.

LG, Claudia  

1 Personen gefällt dieser Kommentar Diese Funktion steht nur mit einem Forum-Account zur Verfügung.
Anzeigen pro Seite
Copyright © 2013-gegenwärtig Magento, Inc. Alle Rechte vorbehalten.