Forum: Ernährung - Carnivore Diet / Mikrobiom

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Mario N. 274 Kommentare Angemeldet am: 22.09.2016

Hallo Robert,

Omnivore ist Früchte und Fleisch?

Mir ist Carnivore ausgesprochen gut bekommen, der Stromrechnung aber nicht :-)

Ich wechsel dann immer mal für 3 - 4 auf vegetarisch.

Grüße, Mario

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Mario,

Omnivor ist für mich: Gemüse und Fleisch, Ei (und eigentlich ja auch Fisch, nur Ihr wisst...Fisch=Schwermetalle² ...somit leider kein Fisch). Wenig Obst, nur wenn Saison...zB aktuell Herzkirschen und Zwetschgen. Jamm...lecker.

Carnivore ist mir auch sehr gut bekommen, bis auf, und das geben ich gern zu: Beim Laufen hatte ich 10% weniger Leistung. Punkt. Und das schreibe ich extrem ungern ;-) ...aber es ist ein Fakt, insgesamt nun 3x überprüft. 10% weniger Leistung...und vor allem vom Start weg fällt es mir schwerer, loszulegen...der "Motor" braucht länger, um warm zu werden.

Also ein paar KH am Morgen 3-4h vor dem Laufen verbessern mein Ergebnis (10K-Lauf) sehr stark. Weiter laufe ich aktuell nicht.

VG,

Robert

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:-) 6543 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

"(und eigentlich ja auch Fisch, nur Ihr wisst...Fisch=Schwermetalle² ...somit leider kein Fisch)."

Betrifft i.W. See-Fisch. Wie wäre es alternativ mit einer schönen Forelle oder einem Karpfen?

LG
Thorsten

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Thorsten,

korrekt, ein wild lebender Süßwasserfisch wäre wahrscheinlich in Deutschland (!) deutlich weniger belastet. Aber finde mal eine Quelle ... denn Zuchtfisch ist superselten bio...oder gar biodynamisch (fällt mir spontan gar keine ein)...und die "kommerzielle" Zucht ist dann auch wieder bedenklich bzgl. der Fütterung. Nein danke!

Auch hier haben wir als Menschen eben die Grenzen weit überschritten: A) gefährlichen Müll uns Meer gekippt oder reinlaufen lassen...Quecksilber ist ja nur ein Stoff von vielen...und B) total überfischt.

ERGO: Wir sind zu viele auf diesem Planeten für eine "biodynamische" Lebensweise :-/ ...und wir werden täglich mehr; auch weil man mit dem Elend leider sehr viel Geld verdienen kann...ich rede jetzt nicht zwingend von Deutschland.

Aber wie sagte Buddha: Man soll sich nur mit Problemen beschäftigen, die nicht zu groß für einen sind :-) ...daran halte ich mich seit ein paar Jahren und es geht mir viel besser! Früher wollte ich immer die Welt retten :-D ...naive Vorstellungen so im Nachhinein...süss.

VG,

Robert

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Erika W. 332 Kommentare Angemeldet am: 26.05.2020

Hallo Robert,

.zudem produzieren "genetisch korrekt" ernährte Tiere bei weitem nicht den Methan-Gehalt als die "industrielle Produkten" von Fleisch auf Basis von Mast-Futter.“


Das ist leider nicht so. Das Weiden auf der Wiese und das Fressen von Gras ist zwar die artgerechte Haltung und Ernährung für Kühe, und sie sind durch ihre 4 Mägen und das Wiederkäuen auf die Verdauung des schwer verdaulichen Grases eingerichtet, aber genau bei der Fermentierung im Pansen entsteht diese hohe Menge an Methan. Das industrielle Fertigfutter ist für die Tiere nicht so gut, aber der Methanausstoß ist erheblich geringer.

Unsere Konsequenz: Wir essen nur Weidefleisch von einem Bauern, der einmal im Monat ein Rind schlachtet, das ganzjährig(!) im Freien stand und das als Kalb die gesamte Milch der Mutterkuh bekam. Dann kaufen wir 1 bis 1,5kg Fleisch. Das reicht uns zu zweit für 1 Monat.



Aus den heutigen News:
„Ein Jan Frodeno, der schnellste Triathlet der Welt 3% Körperfett aufweist.“

Jan Frodeno ist Vegetarier.

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Cornelia M. 63 Kommentare Angemeldet am: 20.04.2020

Lieber Robert, 

 

herzlichen Dank für den Tipp 'Robert Ballerstedt' ! 

Wunderbar anzuhören, sehr spannende Informationen... :) 

 

Liebe Grüße Cornelia 

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Cornelia,

das freut mich, dass Dir Peter zusagt!

@Erika: Siehst Du, ich habe es einmal genau anders herum gehört. Beide haben wir keine Studien...somit bleibt es wohl offen, wer nun die richtige Information bekommen hat. Vielleicht erfahre ich genau diese Information auch nochmal von Peter.

Er rechnet in einem Beitrag schonmal die angebliche hohe CO2-Belastung durch die Viehzucht in Amerika in Grund und Boden...

VG,

Robert

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Erika W. 332 Kommentare Angemeldet am: 26.05.2020

Hallo Robert,


Beide haben wir keine Studien...“ … aber ein Gehirn zum Nachdenken.


Als ich gestern Deinen Beitrag mit der meiner Meinung nach falschen Behauptung

.zudem produzieren "genetisch korrekt" ernährte Tiere bei weitem nicht den Methan-Gehalt als die "industrielle Produkten" von Fleisch auf Basis von Mast-Futter.“

las, befragte ich zuerst vorsichtshalber meine 96jährige Mutter, die 40 Jahre lang Biologie und Chemie an einem Gymnasium unterrichtet hatte. Sie musste nicht groß nachdenken, sondern für sie steht fest, dass bei der Verdauung der schwer verdaulichen Zellulose im Gras die Kühe mehr Methan ausrülpsen als wenn sie Futtermischungen aus leichter Verdaulichem zum Fressen bekommen.
Die Kühe haben wegen ihrer genetisch korrekten Ernährung Gras so ein aufwendiges Verdauungssystem mit 4 Mägen.


Würdest Du auch nach einer Studie rufen, wenn ich behaupte: Bei der Verdauung einer Banane entstehen im menschlichen Gedärm weniger Gase als bei der Verdauung von Hülsenfrüchten oder Krautsalat?



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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Erika,

ich habe gestern auch ein wenig geforscht...und so eindeutig ist die Lage nicht. Denn Kühe fressen idR nicht einfach Gras. Bei Gras scheint das zu stimmen, dass Kühe mehr Metan rülpsen.

Übrigens die Mägen sind bei den Kühen immer gleich, egal was sie fressen.

Es hängt sehr stark von den Kräutern ab, die die Kühe fressen, wieviel Methan sie ausrülpsen! Und das ist wohl auch aktueller Stand der Forschung. Bei Soja und Mais rülpsten sie weniger als bei Gras...aber mit einem guten Kräutermix, den Kühe normalerweise fressen (die sind nämlich ziemlich wählerisch), sieht das schon wieder deutlich besser aus.

Ich hatte aber eine andere Rechnung im Hinterkopf: Und zwar die Gesamt-Treibhausgasbilanz sieht für Mais+Soja deutlich schlechter aus...jedenfalls in der konventionellen Landwirtschaft, weil:

1. Dieses Zeugs in Südamerika angebaubt wird.

2. Dort gespritzt wird was das Zeug hält.

3. Dazu Regenwald abgerodet wird oder wurde.

4. Dieser verseuchte Mist dann auch noch bis nach D. transportiert wird (->Schweröl)...um hier Futtermittel herzustellen.

Und diese Gesamtbilanz ist dann deutlich schlechter...als eine auf einer Weide grasende Kuh, die im Idealfall auch ihren Kräutermix bekommt, den sie haben will.

VG,

Robert

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St. W. 1315 Kommentare Angemeldet am: 06.10.2019

fuer alle die Englisch verstehen - anschauen und wirken lassen:

https://www.youtube.com/watch?v=vpTHi7O66pI

LG

Stefan

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