Forum: Ernährung - Carnivore Diet / Mikrobiom

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Be Primal Unchained 68 Kommentare Angemeldet am: 18.08.2019

Hallo Robert,

schade, dass Du es nicht länger durchgehalten hast. 

30 Tage + sollten es schon sein. Aber wenn es Dir nicht liegt.

Aber auch im Hinterkopf behalten: Essen =/= Entertainment  |  Essen dient als "Brennstoff" = Rein mit dem Zeug und den Rest des Tages das machen was Spaß macht cool

Desweiteren: Carnivor verbietet nicht per se Milchprodukte, sondern diese werden ausgeschlossen, wenn man damit viele Schwierigkeiten habt (Blähungen etc.). 

Lg

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 12.12.2017

Und es ist natürlich erstmal eine Unterstellung, dass man in einen Mangel läuft.

Ist es das?!?! Wenn die Inuit den Mageninhalt von Rentieren gegessen haben, dann sicher nicht weil das Spass macht!!

Also ich seh die Carnivore Diät als ziemlich dünnes Brett hinsichtlich potentieller Mangelerscheinungen.

Für einige Wochen sicher mal machbar als Therapie. Als Ernährungsphilosophie sprich Dauerzustand eher nicht.

Ich bin ja ein begeisterter Aasfresser, aber so mit praktisch ohne Ballaststoffe...???...ne, ohne mich. Meine Verdauung funktioniert glücklicherweise gut.....wenn auch ein wenig schnell.

LG

Martin

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

@BPU...ich bin ja sehr fleischlastig unterwegs. Nur brauch ich ein wenig Beilage...in Form von Süßkartoffel oder Pastinake. Geht nicht anders.

@Martin: Die Carnivore-Jungs sind gerade dabei, Studien anzufertigen...musst Dich noch ein paar Monate gedulden. Wenn man nicht in Abrede stellt, dass wir uns über MIO von Jahren so ernährt haben, dann ist es eigentlich recht logisch, dass wir *nicht* in einen Mangel laufen. Und die Buttersäure kann gut von BHB kommen...aber eben nochmal: Auch Leber, Herz und Nieren essen ;-) ...gerade Leber ist wichtig und obwohl die uns nicht schmeckt, werden wir die uns nun Samstags immer zubereiten...

 

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 12.12.2017

Wenn man nicht in Abrede stellt, dass wir uns über MIO von Jahren so ernährt haben, dann ist es eigentlich recht logisch, dass wir *nicht* in einen Mangel laufen.

Hallo Robert,

das stelle ich aber in Frage!! Denn so haben wir uns nicht über Mio von Jahren ernährt. In den durch ausbleibenden Jagderfolg enstandenen "Fleischpausen" haben wir das gegessen, was die "Sammler" gefunden haben: Grünzeug!!!

Deswegen ist ein 100% Fleischernährung mal wieder ein Extremzustand. Wie gesagt, als kurzfristige Therapie sicher hilfreich.

Mehr aber auch nicht. Denn wie Thorsten sagen würde: Zyklen!!

LG

Martin

P.S.

Selbst Allesfresser wie Bären fangen an Bärlauch zufressen (daher der Name) wenn sie vom Dauer-Lachs Verdauungsstörungen kriegen. Da sieht man was die somatische Intelligenz kann, wenn sie funktioniert und man/frau/bär(in) sie läßt.

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Carolin S. 27 Kommentare Angemeldet am: 30.10.2013

Hallo zusammen!

Seit gestern verfolge ich dank Robert diesen interessanten Beitrag.

Genau das ist auch meine Frage. In zahlreicher (Veganer) Literatur lese ich, dass Menschen und auch Tiere Pflanzenfresser sind und es Fleisch nur selten gab, und genau deshalb dachte ich, dass reine Pflanzenkost doch verdaulich sein müsste - doch meine Fruktose- und Histaminintoleranz (https://www.strunz.com/de/forum/fruktose--und-histaminintoleranz-heilen/#simple-forum-post-83005) schreit nach einer ballststoffarmen Karenz ohne Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Weizen etc. und da stellt sich die Frage, wie man so etwas vegan gestalten soll.

Dr. Strunz empfohl mir, mich an den Inuiten zu orientieren, die einfach nur Fisch und Fleisch essen und das gesündeste Volk der Welt seien.

Was heilt nun den Darm und befreit von Beschwerden, was meint ihr?

 

Viele liebe Grüße!

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Martin,

"das stelle ich aber in Frage!! Denn so haben wir uns nicht über Mio von Jahren ernährt. In den durch ausbleibenden Jagderfolg enstandenen "Fleischpausen" haben wir das gegessen, was die "Sammler" gefunden haben: Grünzeug!!!"

Ja und Nein. Ich denke jedoch, dass "wir" sehr guten Jagderfolg hatten. Warum? Weil wir den ganzen Tag nix anderes gemacht haben; genauso intelligent, wenn nicht sogar intelligenter und auch stärker waren als wir heutzutage und absolute Jagdprofis waren. Zudem haben wir sehr großes Vieh erlegt...da war genug dran.

Ich denke aber auch, und da bin ich bei Dir, dass man dazu das eine oder andere essbare gegessen hat. Seien es die Beeren; Wildkräuter, Nüsse oder sonstewas. Aber ich bin ziemlich sicher, dass wir primär Fleisch gegessen haben. Bzw. das ganze Vieh verarbeitet haben...auch die Knochen! Und dann läufst Du in keine Mängel. Bei 100% Ribeye wäre ich nicht so sicher ;-)

VG,

Robert

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 12.12.2017

Ne Robert,

seh ich nicht so. Schon allein deswegen da alle Naturvölker schon methodiken entwickelt haben um Lebensmittel haltbarer zu machen. Warum haben sie das getan? Weil der Jagderfolg eben sehr unsicher war.

Trotz riesiger Bisonherden in Nordamerika haben die Indianer Pemmikan hergestellt (hauptsächlich Trockenfleisch, Fett und Preiselbeeren).

Und warum sollten die Inuit Mageninhalt essen??? Das war sicher schon damals grenzwertig.

@ Carolin:

Bitte bedenke: Fruktoseintoleranz hat jeder. Nur nicht jeder in gleichem Maße. Dies ist ein systemischer Parameter des Körpers, da Fruktose nur in der Leber gespeichert werden kann und dieser Speicher sehr begrenzt ist. Wird die Menge überschritten, landet die Fruktose im Dickdarm und erzeugt besagte Problematiken wie: Durchfall, Blähungen....

Wir haben auch eine Vit C Intoleranz = ab einer gewissen Menge bekommen wir auch davon Durchfall. Ist im Prinzip das gleiche.

Der Rat des DOC - Ernährugn wie Inuit - als Therapie ist sicher der richtige Ansatz. Nur versuch nicht nen Dauerzustand daraus zu machen. Denn das wird nicht klappen. Wir sind keine Inuit.

Ergänzend würde ich Ballaststoffe wie Flohsamenschalen, kartoffelmehl (in Wasser ) und/oder Chiasamen nehmen. Das füttert dein Darmbiotom. Aber grundsätzlich wird´s vermutlich auch 2-3 Wochen ohne gehen, wenn Du das hinkriegst.

Vegan ist in deinem Fall absolut kontraproduktiv.

LG

Martin

P.S. ach ja, Ernährung wie die Inuit:

Robbenfleisch wirst Du nicht kriegen, Wal auch nicht. Bleibts nur noch Elch, Rentier, ....und Fisch.

Also Fisch....da war doch was....ach ja Quecksilber....also Aquakultur....Mist, verdammte Antibiotika....

Du merkst schon wo das hinführt. Lass dich von den kleinen Haken nicht verwirren und ignorier mal die "Begleitstoffe".

In jedem Vieh ist irgendwas, was du nicht essen solltest. Aber dafür hat der Körper die Leber, Nieren und Mikronährstoffe, die bei der Entgiftung helfen...Selen, MSM, Taurin, Chlorella, Spirulina, .....

Wichtig ist nur: mach was, auch wenns nicht von Angfang an 100% klappt....das tuts nämlich nie.....deswegen unterhalten wir uns hier und teilen die Erfahrungen aus unseren Selbstversuchencoolcoolcool

 

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Carolin S. 27 Kommentare Angemeldet am: 30.10.2013

Hallo Martin,

 

ja, danke für die Hinweise!

Woher nimmst du die Tatsache, dass jeder Furktoseintoleranz hat?

Und: Was wäre NEM+?

Von Fisch lasse ich erstmal die Finger, danach war mir nicht besonders wohl. Aber die pure Fleischdiät werden ich versuchen. Hat ja nach meiner Diagnose damals schonmal geklappt :)

Viele liebe Grüße!

Carolin

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 12.12.2017

Carolin,

die Fruktoseintoleranz resultiert aus der Kapazität (Speichervermögen) der Leber. Wird diese Überschritten, landet die Fruktose im Dickdarm und füttert die Bakterien dort.

Resultat: Blähungen, Durchfall, .........oder im Fachjargon der Schulmedizin Fruktoseintoleranz. Was umgangssprachlich Blödsinn ist.

Denn die hat eben jeder .......mengenabhängig. Genausogut könnte ich sagen: du hast ne Alkoholintoleranz, wenn du nicht (Neben-)Wirkungsfrei ne Flasche Wodka trinken kannst.

Kann fast keiner (ausser vielleicht in Russland, wo Wodka Grundnahrungsmittel ist).

Das geht auch mit Laktoseintoleranz - nicht jeder produziert ausreichend Laktase -und auch dieses "ausreichend" kann mit genügend Vorsatz überschritten werden.

Auch dir lege ich den Artikel von Chris

https://edubily.de/retinsaeure/orale-toleranz-leberwurst-vitamin-a/

nahe. Wenn Du die Fleischdiät machen willst, dann iss auch genügend Leber(-wurst)...Nose-to-Tail....du weisst schon.

Und unter NEM verstehe ich in diesem Zusammenhang: Ballaststoffe wie resistente Stärke (=Kartoffelmehl), Flohsamenschalen...

LG

Martin

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Carolin S. 27 Kommentare Angemeldet am: 30.10.2013

Danke Martin,

doch leider ist vieles wegen Histaminintoleranz tabu, also auch Leberwurst.

Flohsamenschalen finde ich zwar klasse, aber diverse Versuche haben mir gezeigt, dass die vielen Ballaststoffe mir sehr zu schaffen machen.

Dr. Strunz schrieb mir einmal, dass Stuhlgang eben nicht über Ballaststoffe, sondern über Magnesium geregelt werde (im Zusammenhang mit der Ernährung der Eskimos).

Was meinst du dazu?

Na klar, die Menge macht das Gift, da hast du schon Recht. Da finde ich total Abstinenz sehr therapierend.

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