Forum: Gesundheit - Epilepsie bei 5-Jähriger

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Lilja 36 Kommentare Angemeldet am: 01.09.2020

Vielen Dank, lieber Roger, für diese zahlreichen wertvollen Tipps und deine Einschätzung! Das ist sehr nützlich für uns.

Lilja

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Roger 955 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Lilja,

keine Panik und es wird hoffentlich bald besser! Die genannten NEM und eine Multivitamin mit Folat/Folsäure sind ein guter Anfang (Epilepsie Medikamente hemmen u.a. die Verarbeitung von Folsäure!!!). DMG liefert evtl. fehlende Methylgruppen und ist für Erwachsene ungefährlich (Kinder?). Falls die Stoffwechselstörung nur mit der hochdosierten Gabe von Niacin (Vitamin B3) beseitigt werden kann, wäre DMG zur Entgiftung des verbrauchten Vitamin B3 (NAM) sinnvoll. Eine ketogene Atkins Ernährung mit viel Gemüse, Eiweiß und Kokosöl ist jedoch sehr viel schonender und wirkungsvoller: Nüchternzucker bzw. Insulin im Blut messen (siehe auch "Alzheimer jetzt stoppen", Bruce Fife). Bei häufigen Anfällen kann die Häufigkeit u.a. mit der hochdosierten Gaben von CBD Öl reduziert werden (siehe auch "Verborgene Therapien" Teil 2).

Borrelien könnten evtl. infolge der Immunreaktion einen Anfall auslösen, aber das Immunsystem kann die Bakterien im Alter von 5 Jahren häufig ausreichend dezimieren. Eine Neuroborreliose ist nur bei einer Schädigung der BHS denkbar: Vitamin B12 im Blut messen lassen und bei Bedarf bis zum oberen Grenzwert auffüllen, alle anderen Mängel von Mikronährstoffen sollten auch beseitigt werden (Laborwerte siehe auch "Heilung erfahren" ab Seite 110, Dr. Strunz 2022). Bei neurologischen Symptomen kann Hirnschrankenprotein S100 im Blut gemessen werden (siehe auch Publikationen von Dr. Kuklinski unter www.dr-kuklinski.info). Eine dauerhafte Besserung wird mit einer Verbesserung des Stoffwechsels erreicht (siehe auch "Lebensenergie", Dr. Strunz 2022). Viel Erfolg!

Roger

 

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Lilja 36 Kommentare Angemeldet am: 01.09.2020

Hallo zusammen,

die Tochter einer Freundin hatte aus dem Nichts heraus einen epileptischen Anfall. Das MRT war unauffällig, zum Glück also kein Tumor oder so was. Das Schlaf-EEG war aber auffällig mit nachweislichen "Spitzen". Die Eltern haben nun ein Akut-Medikament mitbekommen falls ein erneuter Anfall auftritt, was nicht unwahrscheinlich sei. Eine Dauermedikation scheint erst mal nicht notwendig, was wir als positiv bewerten. Als sie wieder zuhause waren haben sie festgestellt, dass die Kleine eine Zecke am Rücken hatte, die sie sich schon vor den 2 Tagen im Krankenhaus eingefangen haben muss. Nach erneuter Kontaktaufnahme mit den Ärzten zu einem möglichen Zusammenhang sagten diese man solle es halt beobachten, falls es einen roten Ring gibt, sollen sie sich wieder melden. Sie würden vorher nichts machen, z.B. nicht prophylaktisch Antibiotika geben. Meine erste Frage: ist das ein ganz blöder Zufall mit der Zecke oder kann es einen Zusammenhang geben? Weitere Hinweise z.B. auf eine Neuroborreliose oder FSME fehlen (zum Glück) aktuell.

Ich habe natürlich die News zum Thema Epilepsie durchgelesen und mein vorläufiges Fazit ist: Es ist eigentlich nicht so wichtig welche Form, wie es heißt usw., sondern Fokus auf die Lösung. Ein Zusammenhang mit der Zecke wäre aber dann schon relevant. Alles was beruhigend wirkt ist grundsätzlich sinnvoll bei Epilepsie wie Magnesium, Taurin, Gaba, Melatonin etc., da es ja ein zuviel an elektrischer Übertragung zu geben scheint, aber auch B1, B6. Ketogene Ernährung ist natürlich auch mehrfach zu lesen, aber bei einer 5-Jährigen in der heutigen Carb-Welt auch nicht so einfach umzusetzen. Hinsichtlich der NEMs bin ich bei Kindern auch sehr vorsichtig und würde erst mal zu einem Kinder-Multi raten, dann schafft man auch keine neuen Ungleichgewichte und hat eine kindertaugliche Dosierung.

Dann habe ich noch von Dimethylglycin (DMG) gelesen, aber auch hier ist es einfach was anderes wenn es um ein Kind geht. Da will man nicht einfach so ins Blaue probieren, oder? Kennt jemand diesen Stoff? Ist das einfach eine Form von Glycin? Auch ein möglicher Zusammenhang zwischen der Darmflora (über den Vagusnerv) wird diskutiert. Da könnte man ja den Darmflorakomplex aus dem Shop nehmen.

Also, habt ihr unbedenkliche Tipps, die man sofort umsetzen kann bei einem Kind und kennt ihr gute Kliniken, Ärzte, Anlaufstellen, die das bei Kindern vernünftig behandeln?

Lieben Dank euch schon im Voraus.

Lilja

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