Forum: Ernährung - Fischölkapseln

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Reinhard S. 217 Kommentare Angemeldet am: 26.08.2015

Danke, Daniel, für den interessanten Link. Wenn das stimmte, dann wäre isoliertes Fischölsubstrat für uns moderne Europiden (veraltet Kaukasier) nicht nur obsolet, sondern in grösseren Mengen ab ca. 12g/100kcal/d ev. potentiell sogar ungesund (unphysiologische Fettzufuhr). Weil uns die genetische Anpassung und Ausstattung auf Ebene Mikrobiom/Darmflora und Stoffwechsel dafür im Gegensatz zu den Inuit fehlte.

Warum dann aber viele anscheinend positive Human-Studien mit isoliertem Fischöl, in vivo und in vitro? Wer finanzierte die? Und die vom Doc zitierte Virginia-Wachtel-Studie? http://www.strunz.com/de/news/unendliche-ausdauer.html

 

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Plebejer 451 Kommentare Angemeldet am: 23.06.2014

Da lob ich mir doch die zwei Rollmöpse in der Woche zusätzlich zum täglichen Leinöl und fertsch - nach dem Motto:

Iß so, wie du, wenn du stirbst, wünschen wirst, gegessen zu haben! {#emotions_dlg.tongue_out}      Ich weiß, gänzlich unwissenschaftlich.

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Markus 726 Kommentare Angemeldet am: 25.07.2013

Nicht Wachteln- Sandstrandläufer

http://jeb.biologists.org/content/212/8/i.1

 

Und die fressen sich zwei Wochen lang satt an O3-reichen Krebsen. Zwei Wochen. Nicht ein Leben lang!

Und selbst Inuit essen keine 12 Gramm O3. Wenn, dann essen sie zB 1 Pfund fetten Fisch, der u.a. 12 Gramm O3 enthält. Unter anderem. Also keine isolierten Fischölkapseln. OK?

Und Studien, die bei Menschen solche Mengen verabreichen sind mir keine bekannt. Typisch sind 0,5 bis 4 Gramm. Aber ich kenne Studien, bei denen die Permeabilität von mitochondrialen Membranen durch O3-Gabe irgendwann zu groß wird- was auch nicht gut für deren Energieproduktion ist Es läuft bei der Gabe von O3 also auf eine umgedrehte U-Kurve heraus.....

 

 

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Reinhard S. 217 Kommentare Angemeldet am: 26.08.2015

a) Mein Post bezog sich auf 10g Fischöl, ergo ca. 30% 3-4g Omega-3. Wird ja so vom Doc als Minimum empfohlen, und hast du auch so zitiert ("minimal 3g Omega 3").

b) Versuch an praktisch fluguntauglichen Virginia-Wachteln von einem amerikanischen Prof. Steht ja so im Post vom Strunz. 

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Daniel K. 307 Kommentare Angemeldet am: 08.12.2012

 

Nichtsdestotrotz kann man sich wohl auch anders helfen:

http://www.strunz.com/de/forum/kokosoel-und-omega-3-fischoel-ein-effektiver-synergismus

Wäre natürlich interessant, wie den Inuit eine solche Energieversorgung bekommen würde.

Wenn dort Kokospalmen wachsen würden, hätten sie diese evtl. auch längst für sich entdeckt.

 

Natives Kokosöl liefert nämlich auch hochwertige Tocotrienole, welche u.a. die Omega-3 Fettsäuren vor zu schneller Oxidation schützen.

Dazu kann auch noch fair gehandeltes natives Bio-Palmöl als Tocotrienol- und Betacarotin-Quelle glänzen.

 

Zur effizienten Harmonisierung der Darmflora helfen dazu noch "Brot und Zucker" ;-)

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Markus 726 Kommentare Angemeldet am: 25.07.2013

Hallo Thorsten,

 

aber selbst die Wachteln wurden nur 6 Wochen lang so gefüttert. Hier möchten sich ja einige mit dutzenden Gramm O3 füttern, chronisch. Chronisch ist aber was anderes als 6 Wochen...

 

Uncoupling protein (UCP) gibt es in drei Varianten: UCP1 in den Fettzellen, UCP3 im Muskel und UCP2 im ganzen Körper.

http://diabetes.diabetesjournals.org/content/49/2/143

 

Sie sorgen dafür, dass die Atmungskette "entkoppelt", also anstatt ATP nun Wärme erzeugt wird. Das ist bei UCP1 und einer hohen Fettmasse ja noch echt witzig, denn so werden einfach überflüssige Fettsäuren in den Fettzellen verbrannt. Hoch erwünscht bei vielen wenn zu viel Schwabbel da sein sollte! Oder eben bei Kälte!

Wenn jetzt aber etwa die UCP2-Expression induziert durch O3 hochgefahren wird und deine Neuronen oder Leberzellen immer weniger ATP sehen weil das Energiesubstrat bevorzugt in Wärme anstatt in ATP=Nutzenenergie verwandelt wird, ja dann klappt denen doch bald die Kinnlade runter...Brain fog ahoi! Die ROS-Produktion sinkt dafür, immerhin, aber um welchen Preis...


http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25407516

 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10334920

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11584083

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10471120

http://link.springer.com/article/10.1007/s11745-997-0064-6#page-1

 

Der Nutzen durch immer noch mehr O3 ist irgendwann ziemklch ausgereizt. Aber die UCP-Expression steigt durch eine weitere Gabe, diese steht dem Nutzen irgendwann diametral entgegen und die Gesamtsumme aus Nuzen und Schaden, die anfangs gestiegen ist, fällt daher irgendwann wieder->umgekehrte U-Funktion.

 

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Thomas V. 5676 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

man sollte die kirche mal im dorf lassen. de facto sieht es so aus, dass die bevölkerung mit omega3 unterversorgt ist. es gibt eindeutige studien, die belegen, dass der omega3-spiegel direkt mit dem infarktrisiko korelliert. die wenigsten werden mit einer überversorgung zu kämpfen haben.

ich zitiere mal aus dem fettbuch des docs:

verhältnis omega6 zu omega3                             europa/usa 20:1; 40% todesfälle infarkt; japan 10:1 12% todesfälle durch infarkte; kreta 4:1 4%infarkte; inuit 1:1 fast unbekannt.

die empfehlungen von 5g omega3 bei risikopatienten sind mit kapseln nur schwer zu erreichen. dazu muss man eine halbe packung essen. öl per löffel ist da einfacher.

ich sehe bevölkerungsweit das problem eher in einer unterversorgung mit o3. diabetikern wird sogar 6g o3 empfohlen.

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Daniel K. 307 Kommentare Angemeldet am: 08.12.2012

 

Thomas V.
Die Inuit haben den 1:1 Wert durch jahrtausendelange genetische Anpassung bei für sie dadurch
vorteilhafter Kost erreicht.

Und es gibt sehr wohl Omega-3 Kapseln per 1.000 mg pro Stück. Die enthaltenen EPA/DHA Werte sind
im besten Fall auch relativ hoch.

NATÜRLICH brauchen wir Omega-3 Fettsäuren und auch anteilig Omega-6, etc... in relativen Mengen -

http://tinyurl.com/omega6-prostaglandine.


Meine tendenzielle Maximaldosis beträgt bei aktuellem Vorrat von 2 Packungen (je 180St.)
2x4 Vegi-Kaspeln täglich, weil ich davor einige Wochen aussetzte.

Ab der 2. Packung gehe ich auf 2x3 Kapseln zu je 1.000 mg runter.
Und zwischendurch auch mal 2 Stück je nach Bedarf.

Dass man einige Tage vor medizinischen Eingriffen, bei denen es zu offenen Wunden mit Blutverlust kommt,
die Omega-3 Zufuhr stark reduzieren bzw. ganz einstellen soll, ist ja bekannt.




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Daniel K. 307 Kommentare Angemeldet am: 08.12.2012

 

Thorsten St.

Man kann die Vegi Kapseln von Gesundform sehr gut einspeicheln, d.h. die Oberfläche der veganen Kapselhülle wird dabei schlüpfrig und erzeugt einen Gleitfilm, der das Abgleiten in die Speiseröhre sogar ohne den obligatorischen Schluck Wasser ermöglicht.

Der Bedarf richtet sich einmal nach dem Bauchgefühl. Sowie auch vor sportlichen Aktivitäten macht es Sinn entsprechend zuzufüttern.

Flüssigen Tran zu schlucken ist allerdings auch Geschmacksache ;-)

Ich finde die Kapselform einfach praktisch. Natürlich nimmt man dabei auch ein Minimum an Zusatzstoffen in Kauf. Auf Gelatine sollte man aber aus ethischen Gründen generell besser verzichten, daher die Vegi-Kapseln.

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Markus 726 Kommentare Angemeldet am: 25.07.2013

"Auf Gelatine sollte man aber aus ethischen Gründen generell besser verzichten, daher die Vegi-Kapseln."

 

Dann aber bitte auch konsequent- kein Fischöl und kein Fleisch!

 

PS: im Übrigen ist das ein unsägliches Sprach-Geschwubbel...

Generell = Immer, Kategorisch

sollte = Aufweichung

besser = weitere Aufweichung

 

ja- was denn nun? sollte man verzichten oder doch nicht? Entscheide dich für etwas wenn du Ernst genomomen werden möchtest.

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