Forum: Ernährung - L C H F ist S U P E R !

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Anonym 344 Kommentare Angemeldet am: 02.06.2005

Hallo Zusammen!

Hier nochmals viele interessante Links zu den offenen Fragen!

HbA1c verbessert sich unter LCHF:

http://lchf.de/forum/viewtopic.php?t=1195

Leute mit langer Erfahrung in Ketose:

http://lchf.de/erfolge

Thema Insulinresistenz:

http://news.doccheck.com/de/37184/insulinresistenz-kompensationsdetails-entlarvt/

und zu guter Letzt eine aktuelle News, die ich nur bestätigen kann:

https://www.strunz.com/de/news/ketose.html

 

Ich denke, dass eine längere Phase mit LCHF nicht gefährlich ist. Dennoch werde ich die Blutwerte im Auge behalten und auch den HbA1c messen lassen.

 

LG

Hubert

 

 

 

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Thomas V. 5682 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

hubert, deine links beziehen sich auf diabetiker! deren stoffwechsel ist bereits zerschossen. da sie glucose nur noch schlecht verwerten können, wirkt lchf natürlich, da zumindest der fettstoffwechsel aktiviert wird...so denn dieser noch funktioniert.

frage: bist du diabetiker? wenn nicht, bist du es momentan zumindest temporär- physiologisch insulinresistent. deine muskulatur verwerte offenbar nicht mal unter sport die glucose: wert von 160(!)

irgendwann fährt deine bauchspeicheldrüse die betazellen runter und dann bist du pathologisch insulinresistent.

der körper reagiert da ganz pragmatisch. wird nur ein stoffwechsel genutzt, fährt er den anderen runter: use it or loose it! 

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Andrea W. 588 Kommentare Angemeldet am: 06.09.2017

Robert:
Was ist "Fl. Horn" das Du immer erwähnst? Habe ich da was verpasst?

Zum Thema trockene Schleimhäute möchte ich diesen Link hier noch mal posten (dank Thorsten bin ich auf diese Webseite aufmerksam geworden, als mein Mund etc. noch so papptrocken war unter LCHF:

http://perfecthealthdiet.com/2010/11/dangers-of-zero-carb-diets-ii-mucus-deficiency-and-gastrointestinal-cancers/

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Andrea,

sorry für die Abkürzung. Das ist Prof. Florian Horn, das Buch "Biochemie des Menschen". Ein Standardwerk für Medizinstudenten, sehr interessant.

VG

Robert

PS: Ist wie "der große Thomas", kennst Du den :)? ...das ist "Labor und Diagnose" von Prof. Thomas

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Das passt ja doch ein wenig zum Thema. Vor 2 Tagen schrieb der Doc:

"

Ein persönliches, äußerst schmerzhaftes Erlebnis hat mich auf eine (die?) Spur gebracht. In einem langen Übersichtsartikel über Nebenwirkungen von Augentropfen (Sie wissen schon: trockene Augen, Sie bekommen Tropfen) finde ich die Sätze:...

"

Alles richtig soweit und nachvollziehbar, das mit den Haltbarkeitsmitteln. Übrigens wurde in solchen Augentropfen früher als "Haltbarkeitsmitteln" Quecksilber eingesetzt. Ob man es glauben will oder nicht. Aber ja...kann ich voll zustimmen. Nur jetzt kommt es:

Ähm...eine Vermutung von mir: Könnte es sein, dass die Augen zu trocken wurden aufgrund einer zu stark kohlenhydratarmen Ernährung? Und somit der ganze Ärger nur dadurch entstanden ist, zu sehr in Richtung Keto zu gehen?

;-)

VG

Robert

PS: Es kann bestimmt ein wenig nervig sein, so viele "KnowItAlls" in seinem Forum versammelt zu wissen :-D

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Anonym 344 Kommentare Angemeldet am: 02.06.2005

..kann aber auch sein, dass einfach zu wenig Fett gegessen wurde und die Gluconeogenes nicht lief. Das Problem vieler schlanker LC Diätwilliger, die Angst vor Fett. Keine Carbs und kein Fett führen zwangsläufig zu Mangelerscheinungen. So lange das Eigenfett ausreichend ist, gibt es ja kein Problem. Fett ist ausreichend vorhanden, um aus Glycerin Glucose herzustellen. Was aber wenn der Körperfettanteil schon unten ist? Entweder sie essen wieder mehr Carbs, oder sie essen mehr Fett. Beides reduzieren läuft eben nicht. Andernfalls wären alle Inuit längst erblindet.

 

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Nein Hubert,

es geht nicht darum, dass jemand zu wenig Fett ist (den Fehler wird der Doc auch nicht gemacht haben, da er wusste, dass er nur noch 3-5% Körperfett beseitzt).

Sondern es geht darum, dass jemand zu wenig Kohlenhydrate isst. Und wie auf der Seite, die Andrea/Thorsten gepsotet hat, auch beschrieben. Das deckt sich "ganz zufällig" 1:1 mit den Erfahrungen der Leute hier im Forum. Bei Keto/LC kriegen sehr viele sehr bald trockene Schleimhäute. Nicht alle...und nicht alle sofort, aber auffallend viele. Und am Mund / Nase ist das vielleicht "nur" unangenehm; im Magen-Darm wird es sehr gefährlich.

Das deckt sich auch mit den Studien, die Prod. Ames publiziert hat...das der Körper priorisiert.

Nimm bitte einfach zur Kenntnis, dass der Mensch täglich ca. 100-160g Kohlenhydrate braucht und die Glukoneogenese dafür auf Dauer einfach nicht ausreicht!

Natürlich kann man anstatt Kohlenhydrate Eiweiß einwerfen...klar...kannste auch als Eiweiß-Shake machen. Kosten 300g demeter-Kartoffeln (ca. 1,- Euro) vs. 200g guten Bio-Whey-Eweiß-Shake (8,- Euro). On Top auf den ohnehin vorhandenen Eiweiß-bedarf von 1,5-2g pro KG Körpergewicht wohlgemerkt.

Wie Thorsten schon schrieb: Man kann den Kamin auch mit Echtholz-Möbeln befeuern..oder gleich mit Geldscheinen. Geht...wird auch warm. Man kann sich morgens die Hose auch mit der Kneifzange hochziehen. Geht...die Frage: Ist das sinnvoll?

Ich tendiere zu nein. Und selbst unser Doc scheint in diese Falle reingelaufen zu sein...

Wobei hier speziell es nicht einfach nur teuer wird, sondern der Mensch offensichtlich unter dem Mangel an Mucus leidet. Bitte mal die Studie an den Mäuseen dazu lesen.

VG

Robert

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:-) 6553 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Wir sollten uns von der Vorstellung lösen, dass eine Makronährstoffgruppe gut und eine andere grundsätzlich schlecht für den Körper ist.

Es gibt gute Fette und schlechte Fette, gute Kohlenhydrate und schlechte, gute Eiweiße/Proteine und schlechte.
Und um die Verwirrung komplett zu zu machen, auch noch gute Kombinationen und schlechte Kombinationen.
Zu allem Überfluß können die Klassifizierungen "gut" und "schlecht" auch noch von der jeweils zugeführten Menge abhängen.

Auch sollte man sich von der Vorstellung lösen, Kohlenhydrate und Fette nur als Energiesubstrate zu betrachten. Die jeweilige Verwendung im Körper kann durchaus vielfältig sein (Zellmembranen, Hormone, Organellen, Glykoproteine, Enzyme, Schleim, etc.).

Was lernen wir daraus? Der Körper braucht alles; aber nicht immer alles zur gleichen Zeit. Daher bin ich absolut davon überzeugt, dass eine abwechslungsreiche, periodische, zyklische Ernährung das Beste ist, was sich ein hablwegs gesunder Mensch antun kann; neben ausreichend Bewegung.

Diejenigen, die gesundheitliche Probleme haben können natürlich durchaus von einer extremen Ernährungsumstelung profitieren. Aber sinnvollerweise nur, bis sie wieder einen ausreichend gesunden Gesundheitszustand erreicht haben.

In wie weit (angeblich) <5% KFA vom Doc tatsächlich "genetisch korrekt" und dauerhaft (!) gesund ist, darf man wohl auch hinterfragen.

Apropos genetisch korrket, würden sich Spezies nur genetisch korrekt verhalten und ernähren, gäbe es keine Evolution mehr, da der Anpassungsdruck wegfällt.
Und diese Anpassungen können durchaus innerhalb von wenigen Generationen erfolgen (https://phys.org/news/2017-11-galapagos-species.html). Womit sich die Frage stellt, ob das, was für Steini noch (epi)genetisch korrekt war auch für uns noch (epi)genetisch korrekt ist, bzw. sein muss.

LG,
Thorsten

 

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Anonym 344 Kommentare Angemeldet am: 02.06.2005

Hallo Thorsten,

schön gesprochen. Dem ist nichts hinzuzufügen. Wollte nur noch mit dem Irrglauben aufräumen, dass zwingend Aminosäuren für die Gluconeogenese notwendig sind. Diese funktioniert im Fettstoffwechsel auch mit Glycerin, also Fett.

SURPRISE!

"Die Ausgangsstoffe der Gluconeogenese werden entweder in Form von Pyruvat oder Oxalacetat, als Produkte des Aminosäureabbaus und der Milchsäuregärung (aus Lactat), oder in Form von Dihydroxyacetonphosphat, als Derivat von Glycerin aus dem Fettabbau, in den Stoffwechselweg eingeschleust."

http://www.chemie.de/lexikon/Gluconeogenese.html

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Anonym 344 Kommentare Angemeldet am: 02.06.2005

Noch was: "Die Regulation der Gluconeogenese erfolgt reziprok zur Regulation der Glykolyse, sodass immer einer der Wege weitestgehend stillgelegt ist, während der andere aktiv ist."

Einfach gesagt, wer seine Gluconeogenese (GNG) mit viel (gegessenem) Eiweiß organisiert, verhindert die GNG durch Glycerin. Wenig Fett dadurch hoher Proteinanteil bei der GNG. Nicht wünschenswert, wie richtig bemerkt. Also muss mehr FETT zugeführt werden, wenn man nicht sein Immunsystem verspeisen will. {#emotions_dlg.laughing}

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