Forum: Mental - Panikattacken, Hyperventilation - Atmen

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Lollapalooza 133 Kommentare Angemeldet am: 06.11.2020

Alex, falls du die Kraft und Konzentration für ein Buch mit ca. 200 Seiten hast, hier eine Empfehlung: Burnout : Mit Achtsamkeit und Flow aus der Stressfalle von Dr. Dietmar Hansch. Er arbeitet auch mit so was wie paradoxen Techniken, z.B. bei Schlafstörungen, um aus der Eskalation durch Teufelskreise herauszukommen.

Immer wenn ich im Regen jogge, versuche ich seine Anleitung auf Seite 37 f. zu beherzigen, wie man mit so einem Ärgernis umgehen kann. laughing

Vielleicht wirst du nicht umhin können, dein Leben zu überdenken, damit du auf lange Sicht eine Verbesserung erzielst. Wie heißt es doch bei Rilke: Du musst dein Leben ändern. Wo deine Stressoren sind (Beruf, Studium, Familie, ...), wirst du am besten wissen.

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Alex H. 253 Kommentare Angemeldet am: 10.02.2020

Hallo Roger,

ich war bereits im März bei Dr. Strunz und nehme seitdem auch alles ein. War im Sommer mal nachmessen und die Werte sind auch da schon etwas gestiegen außer Magnesium. Bis jetzt müssten die eigentlich noch weiter gestiegen sein, aber viel tut sich leider nicht. Bin auch immer noch körperlich kaum belastbar und oft erkältet. Habe im April einen Termin bei Prof. Winkler, aber das ist ja noch etwas hin.

LG Alex

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Roger 955 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Alex,

bei den Beschwerden würde ich einen ganzheitlichen Therapieansatz empfehlen. Die Laborwerte sollten noch einmal überprüft und evtl. Mängel beseitigt werden (siehe auch Liste der Laborwerte von Dr. Strunz): messen, auffüllen, nachmessen. Der Neurologe kann evtl. Atemübungen mit Biofeedback bzw. eine REHA verordnen. Gute Besserung!

Roger

 

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Alex H. 253 Kommentare Angemeldet am: 10.02.2020

Zusatz:

Ich habe auch schon vom Gegenteil gelesen. Der Hypoventilation - hierbei Atmen man zu flach und/oder zu langsam. Die normale Atemfrequenz liegt laut Wikipedia bei 12-18 Atemzüge pro Minute. Deutlich mehr als Strunz emfhielt mit seinen 4-6. nun frage ich mich, ob es bei mir auch sein kann, dass ich zu langsam atme. Das klingt jetzt erstmal leicht, man könnte einfach die Atemzüge oder die Dauer zählen. Leider ist es innerhalb dieser Situation kaum möglich und man kann sich nicht konzentrieren. Leider gibt es kaum Infos zur Hypoventilation. Aber ich denke, ich sollte mich an der "normalen" Atemfrequenz orientieren.

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Alex H. 253 Kommentare Angemeldet am: 10.02.2020

Hallo,

neben meinen gesundheitlichen Problemen (Erschöpfung), habe ich noch ein weiteres. Wenn ich gerade nichts zutun habe, also nicht abgelenkt bin, falle ich vom "automatischen" Atem-Modus in den "manuellen". Leider bekomme ich hierbei manchmal ein beklemmendes Gefühl. Dabei habe ich den Drang länger und tiefer zu atmen. Das verstärkt das beklemmende Gefühl noch mehr und ich gerate in Panik.

Nun habe ich durch Recherche schon erfahren, dass es vermutlich eine Art hyperventilation ist. Dass ich dem Blut mehr Sauerstoff zuführe, als nötig und zu wenig CO2 drin halte, als nötig. Als ich es das erste mal vor 3 Jahren hatte, war ich sogar zur Sicherheit im Krankenhaus, aber mit meiner Lunge und mit der Sauersroffversorgung ist alles in Ordnung.

Ich frage mich, was ich dagegen machen kann. Ich habe schon eine App auf dem Handy, die einen eine Atemübung (mit langem Aaauuusatmen) vorzeigt zum mitmachen. Ich habe auch schon versucht in meine Hände zu atmen (wie die Tütenatmung). Das hilft auch meistens, aber nicht immer. Manchmal bricht die Panik aus und das ist dann unerträglich.

Hat jemand mit sowas schon Erfahrung oder eine Idee, was mir akut, aber auch auf lange Sicht helfen kann? Habe es auch schon mit Meditation versucht, aber leider geht es da ja ständig um den Atem - wäre anfangs vielleicht kontraproduktiv, wenn ich die ganze Zeit an meine Atmung denke. War auch schon bei Strunz und nehme alles ein, wie empfehlen.

LG Alex

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