Forum: Ernährung - Studie zu Lebensmitteln in Supermärkten, schlimmer geht's nimmer
Die Summe globaler menschlicher Intelligenz ist eine Konstante. Und die Weltbevölkerung wächst.
Billiant. Dem kann ich mich nur anschließen.
Ist aber kein Problem: Die Welt braucht eben nicht nur Häuptlinge, sondern in erster Linie Indianer.
Deswegen ist Tryptophan ja auch so selten.
und jettz noch eine kleine Abhandlung an alle Freunde der Thermodynamik:
Ist die Hölle exotherm oder endotherm?
Nachfolgend lesen Sie eine Prüfungsfrage aus der aktuellen Zwischenprüfung im Fach Chemie an der Universität von Washington. Die Antwort eines Teilnehmers war "so profund", dass der Professor Sie via Internet mit Kollegen in der ganzen Welt teilen wollte. Und darum haben auch wir die Freude, daran teilhaben zu dürfen:
Bonus-Frage: Ist die Hölle exotherm (Wärme abgebend) oder endotherm (Wärme aufnehmend)?
Die meisten Studenten untermauerten Ihre Antwort, indem Sie das Boyle-Mariotte-Gesetz heranzogen ("Das Volumen und der Druck eines geschlossenen Systems sind voneinander abhängig", d.h. Gas kühlt sich ab, wenn es sich ausdehnt und erwärmt sich bei Kompression).
Einer aber schrieb folgendes:
Zuerst müssen wir feststellen, wie sich die Masse der Hölle über die Zeit ändert. Dazu benötigen wir die Rate der Seelen, die "zur Hölle fahren" und die Rate derjenigen, die sie verlassen. Ich denke, wir sind uns darüber einig, dass eine Seele, einmal in der Hölle, diese nicht wieder verlässt.
Wir stellen also fest: Es gibt keine Seelen, die die Hölle verlassen. Um festzustellen, wie viele Seelen hinzu kommen, sehen wir uns doch einmal die verschiedenen Religionen auf der Welt heute an. Einige dieser Religionen sagen, dass, wenn man nicht dieser Religion angehört, man in die Hölle kommt. Da es auf der Welt mehr als eine Religion mit dieser Überzeugung gibt, und da niemand mehr als einer Religion angehört, kommen wir zu dem Schluss, dass alle Seelen in der Hölle enden. Auf der Basis der weltweiten Geburten- und Sterberaten können wir davon ausgehen, dass die Anzahl der Seelen in der Hölle exponentiell ansteigt.
Betrachten wir nun die Veränderung des Volumens der Hölle, da nach dem Boyle-Mariotte-Gesetz bei gleichbleibender Temperatur und Druck das Volumen proportional zur Anzahl der hinzukommenden Seelen ansteigen muss. Daraus ergeben sich zwei Möglichkeiten:
- Expandiert die Hölle langsamer als die Anzahl der hinzukommenden Seelen, dann steigen Temperatur und Druck in der Hölle an, bis sie explodiert.
- Expandiert die Hölle schneller als die Anzahl der hinzukommenden Seelen, dann sinken Temperatur und Druck in der Hölle, bis sie gefriert.
Zur Lösung... führt uns der Ausspruch meiner Kommilitonin Teresa: "Eher friert die Hölle ein, bevor ich mit dir ins Bett gehe..."
Da ich bis heute nicht dieses Vergnügen mit Teresa hatte (und wohl auch nie haben werde), muss Aussage 2 falsch sein, was uns zur Lösung bringt:
"Die Hölle ist exotherm und wird nie einfrieren."
Der Student bekam als einziger Prüfungsteilnehmer die volle Punktzahl.
Quelle: Diese Prüfungsfrage findet sich auf diversen Internetseiten. Die ursprüngliche Quelle ist von der Autorin nicht eruierbar.
Einstein hat übrigens wirklich gesagt:
Wahnsinn ist: immer wieder das gleiche zu tun, aber ein anderes Ergebnis zu erwarten!!
Deswegen bleibt experimentierfreudig!!
LG
Martin
Hmm, stimmt. Ist gar nicht von Einstein...sorry. Hätte ich drauf gewettet...aber irgendwo hatte ich das her. Anscheinend aus den Gesetzen nach Murphy ;-)
Und von dem Blickwinkel, dass viele auf der Strecke bleiben, jedoch ein Mensch entsteht, der besser mit Giften, Gluten usw umgehen kann, verstehe ich Deinen Gedanken! Ich glaube nicht, dass es so kommt. Aber denkbar ist es. Ich würde sagen: Der Mensch/Symbiont wird nie damit klar kommen, dass ihm der Teppich unter dem Hintern weggezogen wird (Thema Vitamine, gute Mineralien, Gifte, Schwermetalle,...)
Ganz subjektiv + egoistisch aufs eigene Leben betrachtet ist das auch wenig hilfreich ;-)
VG,
Robert
"Du weißt aber, von wem das Zitat mit der Intelligenz ist, wa? Albert Einstein."
Da wäre ich mir nicht so sicher ![]()
Einstein hat (angeblich) gesagt:
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."
"Der Mensch wird diese degenerativen "Anpassungen" nicht kompensieren. Wer das nicht glaubt, der sollte man im Krankenhaus spazieren gehen und 18 Jährige fragen, wie glücklich sie mit künstlichem Darmausgang sind. Oder krebskranke Kinder im Hospitz (Endstation) besuchen und fragen, ob sie glücklich sind."
Ich habe ja nicht behauptet, dass alle diese Anpassungen (gleich gut) bewältigen könnten oder würden. Wie bei jeder erzwungenen oder notwendigen evolutionären Anpassung werden viele auf der Strecke bleiben. Ich bin aber überzeugt, dass es unter 8Mrd. Menschen einige geben wird, die mit den veränderten Bedingungen gut klar kommen können/werden; und das muss/wird nicht die große Mehrheit sein.
Und wer nicht dazugehört, der muss halt "strunzen"
(willkommen im Club).
LG,
Thorsten
Hallo Thorsten,
Du weißt aber, von wem das Zitat mit der Intelligenz ist, wa? Albert Einstein.
Ich stimme hier im Übrigen gar nicht mit Dir überein, dass wir Gesundheitsjunkies "auf dem Abstellgleis" sind. Das werden "wir" in den nächsten 40 Jahren auch noch sehen. Thema Fettleibigkeit, Herzinfakt, Krebs, ...
Es gibt so gewisse Spielregeln, die der Mensch nicht annehmen kann. Mehr KH verstoffwechseln ist eine Sache...aber mit der Kombination an Schadstoffen klarzukommen, plus Bewegungsmangel usw. ist einfach viel zu viel.
Meine Meinung: Der Mensch wird diese degenerativen "Anpassungen" nicht kompensieren. Wer das nicht glaubt, der sollte man im Krankenhaus spazieren gehen und 18 Jährige fragen, wie glücklich sie mit künstlichem Darmausgang sind. Oder krebskranke Kinder im Hospitz (Endstation) besuchen und fragen, ob sie glücklich sind.
Nein...der Mensch ist total auf Abwegen und klar, genetisch extrem Gesunde (Entgiftungssystem...kann man übrigens messen+analysieren...kostet ca. 600-1000 Euro) können das besser wegstecken.
Aber wer hatte beim Würfeln schon soviel Glück? Ick wes, ich habe ungefähr eine 7-8 gewürfelt. Was ok ist, immerhin keine 2..aber auch keine 12. Wenn man 2 Würfel ansetzt und sagt: 2=sehr schlecht, 12=sehr gut.
VG,
Robert
"Kann man uns denn verübeln, dass das uns das individuelle Wohlergehen näher ist, als der aktuelle Evolutionsdruck der Menschheit?"
Meine Gedanken diesbezüglich waren nicht wertend gemeint.
"Zudem gewinne ich den (subjektiven) Eindruck, dass die Natur uns Menschen derzeit den Intellekt wieder wegnimmt, die Menschen also allgemein wieder dümmer werden. Kann mich aber auch diesbezgl. täuschen. :D"
Dazu habe ich seit Ende der 80er meine eigene Theorie:
Die Summe globaler menschlicher Intelligenz ist eine Konstante. Und die Weltbevölkerung wächst.
Kürzlich habe ich eine Reprotage zum Thema Intelligenz gesehe. Da hieß es, dass der Geburtsjahrgang 1975 der Jahrgang mit dem höchsten Durchschnitts-IQ ist. Davor war er geringer und seit dem ist er wieder auf dem Rückgang.
Ich kann deinen Gedanken daher gut nachvollziehen.
LG,
Thorsten
Vielleicht sind wir, die wir uns hier im Gesundheitsinternet herumtreiben und alten, archaischen Lebensweisen nacheifern (Stichwort: "genetisch korrekt") und versuchen, uns mit optimalen Nähr- und Vitalstoffwerten versorgen zu wollen, ja das evolutionäre Auslaufmodell, das versucht, sich dem Anpassungsdruck zu entziehen.
Kann man uns denn verübeln, dass das uns das individuelle Wohlergehen näher ist, als der aktuelle Evolutionsdruck der Menschheit? Mir ist da der Spatz in der Hand lieber, als die Taube auf dem Dach.
Wie es den anderen Auslaufmodellen die ihre Abstammung nahezu komplett ignorieren sieht man ja oft genug. Un diese sind doch noch in der Überzahl.
Zudem gewinne ich den (subjektiven) Eindruck, dass die Natur uns Menschen derzeit den Intellekt wieder wegnimmt, die Menschen also allgemein wieder dümmer werden. Kann mich aber auch diesbezgl. täuschen. :D
LG
H
Hallo Huland,
danke für deine interessante Sichtweise und Gedanken.
Ich darf meine Gedanken hinzufügen.
Der evolutionäre Packt mit den Mitochondrien ist ja schon "etwas" älteren Datums; lange bevor übehaupt eine Menschwerdung abzusehen war. Ich vermute mal, aus der Not(wendigkeit) eines besseren, gemeinsamen (Über)Lebens in den damals vorherrschenden bzw. sich ändernden Umwletbedingungen.
Evolution ist ja kein zielgerichterter Prozess, in der Absicht eine möglichst komplexe Lebensform zu erschaffen. Evolution sehe ich als Prozess der Anpassung an sich ändernde Umwelt- und Lebensbedingungen.
Ein Prozess, den ich für uns Menschen auch heute noch intakt sehe. Nur haben sich die Prämisssen geändert. Statt sich an eine (von außen) ändernde Umwelt anzupassen, sind wir es selber, die unsere Umwelt und Lebensbedingungen ändern, an die wir uns wiedrum anpassen müssen.
So wie unser allseits geliebter Haushund im wesentlichen noch (genetisch) Wolf ist, sich aber z.B. in Bezug auf Amylase-Aktivität (die Fähigkeit KH/Stärke zu verstoffwechseln) stark von diesem unterscheidet (der Hund kann deutlch besser KHs vertragen/verwerten, als der Wolfe; ohne das KHs jetzt gleich zu seiner bevorzugten Nahrungsquelle werden) und damit in relativ kurzer Zeit an das Zusammenleben mit dem Menschen angepasst hat, hat sich auch der Mensch von seinen Primaten-Vorfahren zu dem entwickelt, was er heute ist.
Evolution ist dabei nicht unbedingt ein kleinschrittiger, fließender Prozesss, sondern erfolgt oft genug in Schüben. Gut zu beobachten an sich neu bildenden Inseln vulkanischen Ursprungs, die von bekannten Arten besiedelt werden, welche sich innerhalb weniger Generationen auf faszinierende Art und in einzigartiger Weise (evolutionär) apassen.
Auch den Menschen sehe ich nach wie vor in solch einem Prozess. Fähigkeiten und Eigenschaften, die für das Überleben und Vermehren sekundär geworden sind, stellen kein Selektionsmerkmal mehr dar, da sie technisch, medizinisch oder intellektuell kompensiert werden können; z.B. Fehlsichtigkeit mit einer Brille.
Wer kennt nicht einen Bekannten, der futtern kann, was er will, ohne dick und fett zu werden und dabei noch nicht mal Sport treibt? Dann sind da noch alte Säufer oder Raucher? Oder Menschen, die mit Umweltverschmutzung bessser klar kommen als andere? Menschen, die vielleicht resistent gegen AIDS sind? Viellecht sind das die neuen, erfolgreichen Zweige der Menschlichen Evolution?
Vielleicht sind wir, die wir uns hier im Gesundheitsinternet herumtreiben und alten, archaischen Lebensweisen nacheifern (Stichwort: "genetisch korrekt") und versuchen, uns mit optimalen Nähr- und Vitalstoffwerten versorgen zu wollen, ja das evolutionäre Auslaufmodell, das versucht, sich dem Anpassungsdruck zu entziehen. Da wird sich an "Paleo-Ernährung" orientiert. Bewegung, Sport und Anstrengung wie bei Frühmenschen praktiziert; teils exzessiv. Dabei sind wir es möglicherweise, die sich von der Evolution abkoppeln, da wir egoistisch (und "eigenverantwortlich") einer unseren Genen vermeintlich genehmen Lebensweise frönen wollen. Vielleicht sind wir es, die der Entwicklung der Spezies Mensch damit einen Bärendienst erweisen, indem wir den Anpassungsdruck an die menschveränderten Umweltbedingungen für uns auszuschalten versuchen?
Ich denke, wenn wir uns bereits forgepflanzt haben und unseren Beitrag an der Arterhaltung geleistet haben, ist das sogar i.O. und für die Menschheit als solche sogar egal (vielleicht sogar von Vorteil, da wir als Gesündere weniger Ressourcen des Sozialsystems verbrauchen). Aber vielleicht sollten wir diese/unsere Lebensweise nicht 1:1 auf unsere Kinder übertragen zu wollen?
Nachdenkliche Grüße,
Thorsten
Ich möchte das Ganze auch mal durch die evolutionäre Brille beschreiben (meine Meinung):
Durch den Konsum von nicht-natürlichen Dingen brechen wir den "evolutionären Pakt" (meine Wortschöpfung) aus dem wir Menschen hervorgegangen sind. Eigentlich sind es viele evolutionäre Pakte.
Ich meine damit, dass wir Menschen Supersymbionten sind, angefangen bei Mitochondrien, welche anscheinend ursprünglich mal separate kleine Einzeller waren, die sich in größeren Einzeller eingenistet haben. Der "Deal" war, dass die Wirtszelle das Mitochondrium mit allem versorgt, was es braucht (Nährstoffe, Schutz, Bewegung oder sonstwas), und umgekehrt die Wirtszelle mit ATP versorgt wird. Vielleicht auch zusätzlich noch Schutz, Bewegung oder sonstwas.
Diese Duo - Einzeller konnten dann in gebildeten Zell-Gesellschaften weitere Vorteile ausspielen, bis irgendwie dann am Ende der Mensch stand. :D
Da sich unsere Gesellschaft sich so schlecht ernährt, können halt weniger Mitochondrien versorgt werden und die Vorteile die sich ursprünglich durch die Bildung des Supersymbionten Mensch ergaben, treten nicht ein.
Versprechen, den Organismus mit genug Vitamen zu versorgen, da dies irgendwann outgesourced wurde: gebrochen.
Versprechen, den Organismus mit genug Magnesium zu versorgen: gebrochen.
Versprechen, den Organismus mit genug O3 Fettsäuren zu versorgen, damit ordentliche Zellmembranen gebaut werden können: gebrochen.
Versprechen, den gewährten ausgebildeten Intellekt zum Vorteil des Gesamtorganismus einzusetzen: gebrochen.
Versprechen der Haut eine eingeschränkt durchgängige Trennung von Organismus und Umwelt: sabotiert durch Cremes, Makeup, Sonnenblockern
Verhüllen des Körpers mt Kleidung (Scham) wo doch extra die meisten Haare abgeworfen wurden (Vitamin D). Ausser dem Haupthaar gibt es ja nur noch an bestimmten Stellen gibts noch aus 2 guten Gründen eine nennenswerte Menge an Haaren: Tägermaterial und Diffuser für Hormone sowie als "Schmierstoff" für Bewegungen ála Stapellauf beim Schiff wo ansonsten Haut auf Haut scheuern würde.
und so weiter und so weiter
Rauchen, Alkohol, giftige Chemikalien, Schwermetalle, Auswirkungen von Gier und Angst mal nicht mit betrachtet.
Wundert es da einen, dass ein derartig agierender Mensch "krank" wird? Eigentlich könnte er aus evolutionärer Sicht auch einfach wieder in seine Einzelzellen auseinanderfallen, da er sich nicht bewährt hat, nur sind die alleine nicht mehr überlebensfähig. Als Mensch überlebt man immerhin irgendwie, ganz gesund ist man aber auch nicht.
Eindeutig schuld an dieser Misere ist meiner Meinung nach das gewährte menschliche Bewusstsein. Früher mal evolutionär vorteilhaft ist es heuer eher schädlich: Man hält sich für schlau, gebildet und belesen und nutzt deswegen Sonnenblocker, verzichtet auf Fett, futtert Graskörner, bzw verarbeitete Produkte daraus (Weizen) und im unterdurchschnittlich ausgeprägten Oberstübchen glaubt man schlau zu sein und alles richtig zu machen.
(Sind wir Strunzianer da eigentlich anders?)
Wie sagt es Prof. Spitz immer so extrem passend? Wie haben keine Bauartzulassung für die Art wie wir leben! Aber so leben wie es die Natur vorsieht (Australopithecus) will ich ehrlich gesagt auch nicht. Was also tun?
LG
H
Hallo Nina,
ich teile Deine Einstellung. Ich lebe ähnlich und rege mich nun auch nicht mehr wirklich über die Gesellschaft auf.
Nur wie viele "leben" so wie wir? Maximal 5%, denn so hoch ist der Anteil von Bio am Markt. Und auch im Bio-Sektor wird dann viel Schrott angeboten, ich sage nur glutenfrei :-/ ...oder Frühstücks-Abteilung.
Tja...also sind es am Ende weit unter 1%, die sich wirklich gesund ernähren...macht schon ein wenig Angst. Angst vor den Kosten...
Aber man soll sich nur mit Problemen beschäftigen, die man auch lösen kann...sagt Buddha ;-) ..Recht hat er.
VG,
Robert