Forum: Ernährung - Was kann man gegen Haarausfall machen - Erfahrungen?
Hallo Kath!
Danke dir, für das Teilen deiner Erfahrungen! Erstmal voll schön, dass du da für dich eine Lösung gefunden hast. Von Rosmarinwasser habe ich tatsächlich noch kaum was gehört, klingt sehr interessant, werde ich mir mal genauer anschauen.
Das Kollagenpulver klingt auch nach einem guten Ansatz, hast du das genau so lang gemacht wie das Rosmarinwasser? Und war deine Ernährung vorm Haarausfall schon gleich oder hast du die im Laufe der "Behandlung" geändert? Danke jedenfalls und alles Gute!
Johannes
Hallo Johannes!
Ich (w, Mitte 50) hatte auch fast das ganze vorige Jahr hindurch Haarausfall. Ich habe beim Doc alle Laborwerte checken lassen. Mängel hatte ich keine (wie z.B. Eisen oder Zink).
Nun habe ich auch seit ca. 7 Jahren Hashimoto und zeitgleich kamen auch die Wechseljahre dazu, da haben eh' sehr viele Frauen immer mal Haarausfall. Nun war es bei mir noch nicht extrem schlimm. Ich hatte immer sehr dicke (längere) Haare und anfangs habe ich mir keine Sorgen gemacht, weil trotz Haarausfall meine Haare immer noch füllig waren. Als es dann aber nicht mehr aufhörte und auch an den Seiten die Haare dünner wurden, habe ich doch etwas Angst bekommen. Der Hautarzt hat mir Minoxidil-Lösung zum Auftragen empfohlen, was ich nach drei Wochen absetzen musste, da es extrem die Kopfhaut gereizt hat.
Ich habe dann in einem Forum gelesen, dass es einigen Betroffenen geholfen hatte, Rosmarinwasser täglich anzuwenden. Rosmarin ist ein bewährter DHT-Blocker (blockiert das Dihydrotestosteron). Dadurch fallen dann, nach längerer Anwendung, immer weniger Haare aus. Es stärkt auch die Durchblutung der Kopfhaut und damit auch den Erhalt der Haarwurzel. Ich hatte auch das von der Firma Weleda. Wichtig ist, es wirklich jeden Tag einmal anzuwenden und keine Pausen zu machen. Nach drei Monaten war der Haarausfall gestoppt und ist bis heute auch nicht wieder eingetreten. Was ich parallel noch gemacht habe: ich habe mir Kollagenpulver aus Weidehaltung gekauft und jeden Morgen 2 Teelöffel in meinen Kaffee eingerührt. Ist auch gut für Haut und Nägel, man tut sich also nur Gutes damit :-))
Nun kann ich natürlich nicht genau sagen, was von diesen beiden Maßnahmen den Haarausfall gestoppt hat. Aber das war mir auch egal, ich war froh, dass es mir so gut geholfen hat. Hätte ich nochmals Haarausfall, würde ich das wieder so anwenden. Meine Ernährung ist ziemlich nährstoffreich und gut (Low Carb, eher schon Keto).
Du kannst es ja auch mal mit dem Haarwasser probieren. Wichtig ist: dranbleiben und Geduld haben!
Alles Gute und viel Erfolg!
Kath xx
@Marty B. Danke, hat das lang gedauert, bis du dich da eingelesen hast, was bei der Ernährung wichtig ist? Ich habe das Gefühl, da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. Bis man dann weiß, in welchen Lebensmitteln welche Nährstoffe enthalten sind...
Danke für den Tipp mit dem Präparat, vielleicht probier ich das in Kombination mit der Ernährung mal. Bis jetzt hatte ich als Nährstoff hauptsächlich Zink im Blick, da man das ja oft im Zusammenhang mit Haaren oder sowas hört. Und stimmt, Stress wirkt oft mehr, als man denkt, Körper und Psyche hängen ja bekanntlich sehr nah beisammen. War das bei dir auch schonmal ein Faktor und hast du da was Bestimmtes gemacht?
@Johannes Kann gut verstehen, dass du da noch keine feste Routine hast – geht ja den meisten so, bis man merkt, dass es nötig ist. Stress kann tatsächlich mehr ausmachen, als man denkt, gerade wenn es sich über Monate aufbaut. Aber klar, Ernährung ist auch ein großer Faktor. Ich folge keiner strengen Diät, achte aber darauf, genug Proteine, gesunde Fette und Mikronährstoffe reinzubekommen. Besonders Zink, Biotin und Omega-3 sind wichtig für Haare und Haut.
Bei Supplements setze ich auf natürliche Präparate – z. B. Cosawell, weil da eine gute Mischung drin ist. Aber alles bringt wenig, wenn der Körper es nicht richtig verwertet. Verdauung und Durchblutung sind da oft unterschätzt. Hast du schon bestimmte Nährstoffe im Blick, die du verstärken willst, oder bist du da noch unsicher?
@Marty B. Vielen Dank für den Einblick in deine Erfahrungen! Sowas wie konsequente Routinen muss ich mir in der Hinsicht erst erarbeiten, da ich mich früher noch nie wirklich mit meinen Haaren beschäftigt hab.
Sehr große Veränderungen hatte ich denke ich nicht, außer ein bisschen Stress. Würde mich wundern, wenn das so einen großen Einfluss hat. Vielleicht kann ich da aber wie du sagst meine Ernährung besser im Blick haben. Gehst du da nach einer bestimmten Diät oder wie machst du das? Und worauf kann ich da deiner Meinung nach bei Supplements achten?
Hey Johannes, kann gut verstehen, dass dich das beschäftigt. Haare reagieren extrem auf innere und äußere Einflüsse – Stress, Ernährung, Schlaf, Hormone... da hängt viel zusammen. Ernährung spielt definitiv eine große Rolle, besonders was Mikronährstoffe angeht. Wichtig ist aber auch, den Körper als Ganzes zu betrachten: Bewegung, Durchblutung, Darmgesundheit – alles beeinflusst, wie gut Nährstoffe ankommen.
Was mir geholfen hat: konsequente Routinen, Geduld und ein genauer Blick auf meine Gewohnheiten. Hast du in letzter Zeit größere Veränderungen gehabt – Stress, Ernährung, neue Supplements? Manchmal sind es kleine Dinge, die einen großen Unterschied machen. Würde mich interessieren, ob du schon etwas ausprobiert hast!
Kerstin W. Danke für diesen wertvollen Tipp. Verwendest du den dann immer noch regelmäßig oder reicht das erstmal für eine bestimmte Zeit? Ich kann mir vorstellen, dass das nur in dem Rahmen hilft, wo man es benutzt, oder lieg ichh da falsch? Jedoch wenn es kein Aufwand ist, den in die Routine mit einzubeziehen, wieso nicht! Danke dir!
@Catingrid Danke dir! Lässt du deinen Vitamin B5 Wert dann regelmäßig checken oder wie kann ich mir das vorstellen?
Ich weiß da leider auch nicht genau, wie die geschlechterspezifischen Unterschiede sind (bezüglich Hormone usw.), allerdings sind Haare einfach Haare und ich kann mir vorstellen, dass man da ähnlich tickt. Müsste das denke ich einmal abklären lassen. Meinn letzter Befund war in Ordnung, jedoch wird bei den regulären Tests Vitamin B5 nicht angeschaut, soweit ich weiß.
Danke und liebe Grüße, Johannes
@Nicole C. Danke für diesen Ansatz, viel. habe ich mich noch nie mit meiner Ernährung befasst, weil ich das Gefühl habe, dass mein Körper ganz gut spürt, was er braucht und dass ich sehr ausgewogen esse. Wenn Eiweiß bei Haarausfall ein wichtiger Punkt ist, werde ich mich da einmal genauer reinlesen, klingt ja schon sehr vielversprechend, was du von euch erzählst!
Liebe Grüße, Johannes
Hallo Johannes,
wie sieht es mit deiner Eiweißversorgung aus? Als ich mit low carb anfing und dadurch meinen Eiweißkonsum stark erhöhte, wurden meine Haare fülliger, auch bei meinem Mann war es so. Und es ist bis heute (5 Jahre später so geblieben). Ich bin fast 54, mein Mann ist 51 und hat dichtes Haar ohne Glatzenansatz, Gheimratsecken oder dünne Haare.
liebe Grüße, Nicole