Forum: Ernährung - Weizeneiweiß / Gluten

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Renate L. 78 Kommentare Angemeldet am: 12.10.2019

Hallo, zum Thema Gluten, Glyphosat usw. empfehle ich " Der Feind in deinem Brot" aus der Arte -Mediathek. Das öffnet alle Augen und ist erschreckend.

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Thomas V. 5643 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Über den Sauerteig wird nicht nur die Phytinsäure reduziert, sondern auch das Gluten.

Hinzu kommt, das Roggen deutlich weniger Gluten enthält, als Weizen.

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Caddel 1122 Kommentare Angemeldet am: 12.10.2018

Aber Weizen im Fertigprodukt ist auch der Weizen im Brot vom Supermarkt, Backshop, Bäcker oder Mehltüten. Da wird mit Sicherheit kein Unterschied gemacht.

Mir viel gerade noch ein: meine Heilpraktikerin meinte zu mir, sehr viele Menschen vertragen kein Weizen (Übergewicht, Müdigkeit, Verdauung). Dinkel, Roggen etc. geht besser.. 

Nun könnte es schon am Glyphosat oder am genmanipulierten Weizen liegen.... Ist aber gerade gesponnen tongue-out. Oder auch weil wir einfach zuviel Weizen essen. Früher gabs Roggenbrot 3 Tage hat's gebraucht und nicht 3 Std wie heute. Da wurde mit Sauerteig Phytin abgebaut etc... Weizen war nur für Kuchen, Brötchen und die reichen Leute.. Vor allem das gute weiße Mehl. Schön edel weil rein. Jaja das gute Sonntagsbrötchen....

LG, Caddel

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Uliginosa 452 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2019

Ja, gerade habe ich das Ende angeguckt. Allerdings hebt alles auf hochverarbeitete Fertigprodukte ab - und die essen wir hier ohnehin kaum. Auch meine Freundin, die wirklich Zöliakie hat, isst inzwischen kaum noch glutenfreie Brote, Gebäck o.ä.

Allerdings kann die zunehmende Glutenunverträglichkeit auch nicht nur an den zusätzlichen Giften liegen. Es muss auch Studien geben, die zeigen, dass Gluten die Darmbarriere von allen beeinträchtigt, nicht nur die von Menschen mit Zöliakie. (Zitiert nach Paul Mason).

Ich hatte vor acht Jahren einen Reizdarm entwickelt, nachdem ich Jahrzehnte lang essen konnte, was ich wollte. Das wurde besser, als ich mit dem Gluten auch alle anderen Kohlenhydrate reduzierte und mehr Eiweiß aß. Butter und Sahne mochte ich schon immer.

Ja, alles Epidemiologie, wenn Fleisch schlecht weg kommt, weil rauchende, trinkende Fleisch und Junk-Esser mit sporttreibenden Lebensabschnitts-Naturkost-Vegetariern verglichen werden. Wird aber überall so oft wiederholt, dass es bald alle glauben. 

VG Uli

 

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Carmen E. 100 Kommentare Angemeldet am: 19.04.2021

Ich liebe ja Roberts Bücher geradezu - ein Hort von Studien- man kann immer nachschauen/fragen, wenn mal was nicht klar ist (nie könnte ich solche Unmengen an Infos vertilgen), aber das mit dem Fleisch an sich- da bin ich etwas anderer Meinung, nur "etwas".Für die Unmengen an Fleisch, die Europa vertilgt, sind wir in der guten Position als Waldzerstörer in der Welt. Von wegen Soja für Rinder. (wer Daten dazu braucht Robert weiß bestimmt auch das genau :-))

In Mehrheit reden wir also nicht vom Sonntagsbraten aus Biobestand, Weiderindern, artgerecht oder glücklichen Schweinen wo man dann allenfalls aus etwa buddhistischr Sicht Probleme mit haben könnte, die zu essen. Wir reden von den Massen an Billigfleisch, das dann, wenn nicht von uns - Tönnies oder sonstwas - eben aus Polen kommt. Eine der wenigen funktionierenden europäischen Lösungen:-(.

Robert schreibt ja auch ausdrücklichg von Biofleisch. Die Massentierhaltung mit all dem Stress und der Chemie im Fleisch und auch dem Stress während des Tötens wird ja von und mit aufgenommen. Habe immer gerne Huhn gegessen, jetzt bekomme ich die Bilder nicht aus dem Kopf von lebendigen Hühner, aufgehakt am Messer vorbeilaufend. Nein danke, muss man nicht und sollte es auch nicht geben.

Mich beschäftigen ja die 50-150g Kohlenhydrate. Wenn man  wie ich - Eier isst, viel Gemüse und Salat und manchmal eben Fisch ists ja soweit gut - aber die Beeren sollten es ja auch sein (bestes Antikrebsmittel laut Coy) udn da wird es dann mehr..

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Uli,

richtig das da gern mal "gewarnt" wird. jedoch ohne jedlichen wissenschaftlichen Hintergrund. Führe ich in meinem neuen Buch aus :-) ...wird in ca. 8-10 Wochen fertig sein.

Es gibt nicht eine Interventionsstudie, die zeigt, dass Fleisch gefährlich sei. Das sind alles lediglich epidemoligische Auswertungen, die keinen Beweis zulassen.

Ok, wenn das in D verboten ist...so kommt dann leider trotzdem auch der Billigweizen nach D oder It und wird dort verarbeitet. Kommt auch am Ende der Doku ;-)

VG,

Robert

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Uliginosa 452 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2019

Danke für den Hinweis auf die Doku, Carmen! laughing

Gestern vorerst nur halb angesehen und gleich bei Freunden, deren Sohn Landwirtschaft studiert nachgefragt: "In Deutschland ist Herbizidbehandlung kurz vor der Ernte bei Getreide verboten, bei Kartoffel eine übliche Anwendung."

Ich weiß auch, dass hier im Trockengebiet mit den guten Schwarzerden und heißen Sommern Hartweizen angebaut wird, anderswo in D eher nicht. Es wurde ja auch explizit u.a. Kanada genannt, als nördliches kaltes Land mit eher ungünstigen Bedingungen.

Zur Ausgangsfrage: Proteinmengen sind das einzige, was ich versuche zu zählen, dabei zähle ich aber nur tierisches Eiweiß, im Gemüse ist kaum etwas drin, Getreide esse ich kaum. Außerdem ist die Wertigkeit von pflanzlichem Protein sowieso relativ gering - auch wenn von mancher Seite immer wieder gerade vor tierischem Eiweiß gewarnt wird. frown

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Catingrid 327 Kommentare Angemeldet am: 11.05.2019

Hallo,

ich frage mich, ob Aminosäuren, wenn sie aus Weizenprotein gewonnen wurden auch noch gefährlich für den Darm sein könnten. Ich nehme nämlich solche Aminosäue-Tabletten. Ansonsten ernähre ich mich ohne jegliches Getreide und vermeide auch sonst Lektine um meinen Darm zu sanieren. 

Ist das kontraproduktiv? Was denkt ihr? Oder gibt es Erfahrungen?

LG, Ingrid

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Caddel, hallo ins Forum,

zu genau diesem Thema war ich mal wieder sprachlos.

Stellt Euch das bitte einmal vor: Aus reiner Gier, weil Sie Weizen anbauen, wo es eigentlich zu kalt ist und der nicht reif wird, spritzen die 10-5 Tage VOR der Ernte noch einmal das ganze Feld mit Glyphosat.

Also wir blöd muss man als Gesellschaft eigentlich sein, frage ich mich da?! Ich bin generell gegen jedes spritzen...wir zerstören damit die Erde; aber normal war das spritzen Monate vor der Ernte...so dass die Mengen im Produkt gering(er) waren.

Das ist mit diesem "Verfahren" dahin. Daher die hohen Dosen von Glyphosat im Getreide. Erhlich...das wusste/kannte ich nicht und da ist mir nichts mehr zu eingefallen.

Dazu ist Glyphosat ein Chelator. Das ist das Wirkprinzip...es klaut Mineralien. Und es ist von der Struktur her dem Glycin sehr sehr ähnlich. So ähnlich, dass unser Körper das anstatt Glycin einbaut...hat man nun herausgefunden.

Noch Fragen? Ich habe keine mehr...nicht nur dass Glyphosat das Mikrobiom schädigt...es vergiftet auch noch den Körper.

VG,

Robert

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Caddel 1122 Kommentare Angemeldet am: 12.10.2018

Von dem Beitrag hat mir meine Mutter erzählt. Da gruselt es mich.. denkt denn keiner mehr nach? 10 Tage vor der Ernte wird Glyphosat versprüht. Der Weizen wurde genetisch veränderte, dass er es verträgt. Der Mensch aber noch nicht und oh Wunder Krebserkrankungen nehmen zu... Da werden jetzt wieder Studien gemacht... 10 Tage vor Ernte.. also manchmal.. da verhagelts einem nun wirklich das Brötchen tongue-out.

LG, Caddel

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