Forum: Fitness - Heutige News: Meniskus

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Sabine69 931 Kommentare Angemeldet am: 29.01.2019

Guten Morgen zusammen,

ich möchte hierzu meine Erfahrungen mitteilen, bzw. wie schwierig es ist, die Statik im Lot zu halten.....

Im Winter, vermutlich durch falsches Kettlebelltraining einen Schulterhochstand links antrainiert, bei einem Chiropraktor "richten" lassen. Dies dauerte ca. 3 Monate. Schulter einigermaßen angeglichen (trotzdem Probleme mit verkürzter Brustmuskulatur), nun rechtes Knie Verdacht deg. Meniskus. Ganganalyse gemacht, trotz taglichem 1 Stunden Programm Kräftigung/Mobilisierung muskuläre Dysbalancen dort, wo ich dachte gut trainiert zu sein. Weiter unten Fußfehlstellung. Korrigiert mit Einlagen. Kann ich noch nicht genau sagen, fühlt sich erstmal nach zwei Wochen Eingewöhnung nicht schlecht an.

Meine Blutwerte sind alle in Ordnung, Magnesium über 1, hs-Crp 1,08. Aminosäuren, Kollagen, alles gut abgedeckt.

Muss nun lernen, wie kompliziert diese Ketten miteinander verbunden sind. Frustrierend :-(

Sehr schwierig, hier einen Anfang zu finden, dieses wieder in Ordnung zu bringen.

 

Viele Grüße

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Schoki 69 Kommentare Angemeldet am: 08.05.2013

Die News ist topaktuell für mich.

Vor knapp 3 Jahren hatte ich einen Kreuzbandriss. Da ich klettere, traditionelles Klettern, Vorstieh, meistens im Elbsandstein, mit teilweise sehr wenigen Sicherungsmöglichkeiten und dadurch die Gefahr einer Erdung sehr hoch, wollte ich einen Kreuzbandersatz, da ich mich 100% auf meine Kniee verlassen muss.

Nun hatte ich dummerweise letzte Woche einen Sportunfall, selbes Knie. Im MRT ist nicht zu erkennen, ob der Ersatz ganz ist, nur ein gerissener Meniskus. Der Orthopäde schlug eine Punktion vor um die Flüssigkeit aus dem Knie zu holen und oder eine Arthroskopie mit dem selben Ziel, sowie gleich den Meniskus zu behandeln und 100% zu wissen, wie es mit dem Kreuzbandersatz aussieht. 

Bei mir kommt dazu, dass ich sehr schwaches Bindegewebe habe. Angeboren, lockere Gelenke sagen die Ärzte schon immer. Ich habe bisher keine Arthrose, da ich schon immer gern Sport gemacht und auch gezielt Muskulatur aufgebaut habe. Das war meine bisherige Rettung, dass halt die Muskulatur die Stützfunktion übernimmt. Was aber, wenn ich jetzt nichts mache? Schafft das die Muskulatur immer noch? Knieversagen beim Klettern und wenn es nur ein plötzlich einsetzender Schmerz ist, kann ich mir nicht leisten. Und nein, nicht immer steht der Fuss unterm Körperschwerpunkt bzw. wird senkrecht von oben belastet.

Die OP ist für Montag angesetzt. Was nun?

Martina

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Medizin. Wenn das Angebot die Nachfrage bestimmt. Eine total verdrehte Welt. Ob sie gerede deswegen als "normal" betrachtet wird?

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Thomas V. 5660 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Ja,ja...die Orthopäden...eine Spezies für sich:-/

Mit denen machte ich auch schon meine Erfahrungen.

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Steph 173 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2018

Ich habe auch einen kaputten Meniskus. Laut Orthopäde sollte ich unbedingt operieren l8, weil ich ja noch jung bin. Krafttraining hilft laut ihm angeblich nicht, da der Meniskus ja nicht durchblutet wird und auch nicht mehr verheilen kann. 

3 Monate später mit viel HIIT und Krafttraining für die Beine waren die Schmerzen weg. 

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Dr. sc. med. Bodo Kuklinski empfiehlt bei angeschlagenen Gelenken / Knorpel: Chondroitinsulfat und Glukosamine. Im Laufbuch von Dr. Strunz ist die Empfehlung von "dreckiger Haushaltsgelatine". (Ein 5x5 cm großes Stück Schweinegelatine, ggf. plus Vitamin-E bei Entzündungen, da käme dann Vitamin-C noch dazu.) Da sie der menschlichen Knochen- und Knorpelstruktur sehr ähnlich ist, knappert das Immunsystem zunächst den eigenen Knorpel und Knochen an, jedoch wachen dann die Osteoblasten auf und bilden vermehrt neues Gewebe.

(Kuklinski schrieb hierzu: Aber wer isst schon gerne Gelatine? / Grundlegend rät er von OP`s ab.)

Bei ausgeprägten Aufbau der vorderen Oberschenkelmuskulatur - ohne die hintere Oberschenkelmuskulatur mit deren Sehnen und Bändern zu trainieren - kommt es zu einer Schiefstellung des Knies, folglich muss das Knie beim Laufen schlichtweg überlastet sein. Dies betreffend sind i.m.h.o. die besten und auch sehr einfach durchzuführenden Übungen im Laufbuch von Prof. Dr. Thomas Wessinghage: Mein Laufbuch für die ersten 10 Kilometer. (Obgleich wohl die meisten im Forum angesichts des Titels des Buchs die Augen verdrehen werden, die Übungen zum Aufbau der Antagonisten / Bauch- u. Po Muskulatur haben mir einst sehr geholfen. Die Übungen sind einfach durchzuführen und man spart ggf. den Weg zur Krankengymnastik. Mir zumindest haben sie einst sehr geholfen.)

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Nadie 43 Kommentare Angemeldet am: 14.11.2018

Ich hatte vor Beginn der Änderung meiner Lebensweise nach Dr. Strunz Innenminiskus rechts.
Ich war davor gelaufen.
2 Orthopäden und 1 MRT-Diagnostiker sagten: Ich könne nie mehr laufen, wenn ich mich nicht operieren lassen würde. Da ich wieder laufen wollte, ließ ich mich operiieren.
Danach hatte ich die selben Probleme.
Ich ging dann jedem Orthopäden (bis heute) aus dem Weg, nachdem ich auch noch so schrecklich unhyghienische Zustände erlebt hatte. Ich wollte nicht auch noch einen Keim.
Kurz drauf -Gott sei Dank- fing ich an Bücher von Dr. Strunz und Bücher über Ketose zu lesen, sah mich auf der Website von Dr. Strunz um. Dort las ich, dass Muskeln aufbauen, NEMs und Bewegung besser seien und hielt mich an die Empfehlungen von Dr. Strunz:
Ich begann mit EW, NEMs, 3 x täglich Gelatinepulver.
Laufen ging noch nicht, ich ging sehr flott, das war kein Problem, schlecht waren Wege, die nicht eben waren.
Physio, Gerätetraining unter Aufsicht, ähnlich dem Kieser-Training.
Dann begann ich vorsichtig wieder zu laufen, gefolgt von Gerätetraining.
Keine Beschwerden mehr.

Ich hatte dann links einen Innenminiskusriss, der mich wieder auf den alten Leistungsstand brachte. Es dauerte aber nicht mehr so lange, bis ich laufen wieder konnte, Gerätetraining ging auch.

Und das ohne OP.

Bis heute habe ich keine Probleme mehr mit dem Innenminiskus.

Wie so schön im Forum gesagt: "Finde Deinen Weg."

Klar ist, dass man erstmal das Training zurückschrauben muss.

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:-) 6476 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Moderates Vorfußlaufen, Aquajogging, funktionales Krafttraining / isoliertes Krafttraining (Kieser o.Ä.), evtl. EMS/elektrische Muskel-Stimulation (aber nicht übertreiben). Beim Training auch die Muskulatur der anschließenden Gelenke trainieren; auch die Antagonisten. (Bein)Muskel wirken "verkettet" über mehrer Gelenke; vom unteren Rücken/Bauchmuskeln angefangen. Wirbelsäulen-/Beckenschiefstellung abklären lassen und ggf. ostheopatisch behandeln lassen.

Zur Regeneration gezieltes lockern/dehnen der Muskulatur um das Gelenk herum. Das kann z.B. sehr gut mit Hilfe einer "zu schnellen" Vibrationsplatte (>20Hz) erfolgen. Nach 5.000-10.000 Impulsen (~ 5-10 Minuten) schaltet der Muskel auf "weich". Dann kann man ihn vorsichtig dehnen. Anschließend am besten Ruhe und Wärme zur Erholung, Durchblutung, Regeneration (evtl. Sauna). Den "weichen" Muskel nicht gleich wieder mit Heimweg, Treppensteigen o.Ä. belasten.

Bei NEM die üblichen Verdächtigen: Eiweiß/Gelatine, Zink, Vitamin C, Vitamin E, Omega 3, Arginin+Citrullin. Das Einnahme-Zeitfenster ist dabei deutlich größer, als meistens angenommen. Nach einem Krafttraining hält die gesteigerte muskuläre Proteinsynthese für bis zu 72h an. Eiweiß, Gelatine, BCAAs sind nicht verkehrt, man sollte sich bezüglich des Timings der rechtzeitigen Einnahme aber auch nicht verrückt machen.

Und ja, Schmerzmittel sind u.U. ein Hilfsmittel. Aber dabei mit Überlegung und Verstand agieren und nicht übertreiben (werde mit der Einnahme, noch mit dem Training). Mit Schmerz will der Körper üblicherweise etwas mitteilen. I.d.R., dass etwas nicht 100% in Ordnung ist und eine Überlastung/Schädigung vorliegt. Hier also nicht leichtfertig den (akuten) Schmerz "wegdrücken" und übertrainieren, sondern überlegt handeln.

LG
Thorsten

 

 

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 12.12.2017

Hallo Stefan,

was für Aufbautraining hast du denn versucht?

  • reines Krafttraining (hier testen was besser geht: wenig wiederholungen mit viel gewicht oder umgekehrt, alternativ langsam steigern und immer gut aufwärmen, auch spezifisch am Gerät)
  • reines Cardio (Radfahren, ...)
  • oder beides? Wenn beides, dann erst Krafttraining und danach Cardio.

Du könntest prinzipiell fogends machen. Ansatzpunkt ist die Regenerationsgeschwindigkeit.

Nach dem Training alle 3 Std. Protein mit BCAA(6-10g). Abends hydrolysiertes Kollagen oder Gelatine.

Dazu Aginin/Citrullin (für bessere Durchblutung) plus OMEGA3 (3-6g/Tag).

Mehrfach täglich bzw. so oft wie möglich mit kalten wasser runterkühlen.

Ketogene (3-4 Wochen) danach zyklische ketogene Ernährung (1x/Woche Carbs).

Und für Notfälle - und hier darauf achten, dass der Notfall nicht zum Dauerzustand wird - Diclofenac als Salbe oder Tabletten.

Mit diesem Programm die Trainingszyklen langsam verkürzen (nach Schmerzempfinden).

Ach ja, nach jedem Training noch für 15-30min Radcardio mit ganz niedriger Belastung
(ca. 50-60% vom maximalpuls=220 minus Alter!). Dabei schon die BCAAs mit Proteinshake nehmen.

Ansonsten Ergänzen mit NEM entsprechend Blutanalyse.

Und vermutlich musst du davon ausgehen, dass der Anfang schmerzhaft weden kann. Das ist leider bei jeglicher Form von "Reha" zu erwarten.

Durchbeissen, es wird sich lohnen

LG

Martin

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Thomas V. 5660 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

...oder das Ganze als Präventivmaßnahme betrachten!

Anfangen, bevor es zu Schmerzen kommt. Vorbeugen ist besser als heilen, ist einfacher;-)

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