Forum: Gesundheit - Übersäuerung, Fettverdauungsstörung, Muskelschwäche, Durchblutungsstörungen und alles gleichzeitig
Nun, ich versuche ja schon seit 2 Jahren, mittels basischer Ernährung und Fuß- bzw. Vollbädern die Übersäuerung endlich loszukriegen. Der Erfolg lässt aber immer noch auf sich warten - heute früh zum Beispiel ist mein Körper wieder total ausgetrocknet (sehr trockene Hände etc.) durch die Säure. Dank Tipps aus dem Forum werde ich nun noch basische Socken und anderes ausprobieren, sowie ein Basenpulver zusätzlich einnehmen.
Dr. Strunz empfiehlt diesbezüglich täglich 900 g Gemüse. Ob er mit dieser Empfehlung richtig liegt, dass lässt sich nur durch praktische Überprüfung seiner Angaben feststellen. Das geht ausschließlich über die individuelle Erfahrung.
Dr. Strunz und seine Aussagen in Büchern: Es ist nicht so dass er diese ganzen badischen Bäder ablehnt, jedoch kommt diese Empfehlung bedeutend mehr Gemüse zu essen aus seinem praktischen Blick: Viele Leute baden in diesen basischen Bädern und es ist nicht immer vom Erfolg her so beeindruckend. (Mag auch an den verwendeten Substanzen liegen, praktisch kenne ich mich hier nicht aus.) Heilpraktiker geben in solchen Fällen klassischerweise Heilerde zum Verzehr. Der Körper möge sich aus dem Mineralien- u. Spurenelemenangebot das herausziehen, was er braucht. Das klappt schon, wenn man über lange Zeit diese Heilerde aufnimmt. Allerdings zieht der Körper lediglich die Sachen hareaus, die er herausziehen kann, das ist einfach nicht viel. Diese ganze Prozedur kann zeitlich abgekürzt werden mit der gezielten Einnahme von Mineralien und Spurenelementen aus orthomolekularen Präparaten, einschließlich den Messungen dieser Substanzen. Anstatt 1 Jahr lang Heilerde zu verzehren und in baischen Bädern zu baden gibt es eine Ortho-Alternative, in der man in recht urzer Zeit - mit Messungen (!) - den Haushalt der Mineralien u. Spurenelemente wieder ins Gleichgewicht bringen kann. Wenn es Probleme gibt betreffend der Aufnahme dieser Substanzen durch den Darm, dann können sie auch ärztlicherseits erst einmal inravenös gegeben werden.
Es sind die Mineralien, die Säuren im Körper abpuffern können. Die Regulation um den ph-Wert m Blut in einem ganz bestimmten Bereich zu halten läuft über Mineralien. Die Aufrechterhaltung des pH-Wertes im Blut hat für den Körper oberste Priorität, wenn der PH-Wert in unphyiologische Bereiche kippt, so hat das einen tödlichen Ausgang. Bei den Mineralien ist die oberste Priorität das Säure-Basen Gleichgewicht im Körper zu regulieren, wenn dann noch Mineralien verfügbar sind über diesen Bedarf des Körpers hinaus, dann können sie als Bestandteile von Enzymen die wichtigen körperlichen Prozesse steuern.
Guten Morgen, also früh Brötchen mit Marmelade und abends Brot mit Wurst und Käse ist nun wirklich keine basische Ernährung. Wurst und Käse sind ja auch sehr sauer, wichtig ist, dass man es immer ausgleicht mit Gemüse und/oder Salat. Also entweder Getreide mit Gemüse oder Fleisch, Käse ,Eier mit Gemüse. Wir essen abends immer Salat mit Ei, Käse und oft Kochschinken. Dann gibt es aber kein Getreide dazu. Basenpulver finde ich auch sehr hilfreich.
LG Angela
Angela, finde ich auch, selbst Bio Wurst und Käse sind nicht wirklich gesunde Eiweißquellen. Konventionelle Käse- und Wurstprodukte sogar komplett ungesund. Welche Strunz-Bücher hast du (Scarecrow) denn gelesen und auf welchen baust du denn deine Lebensführung auf? Ich würde mal empfehlen, Wunder der Heilung, das Geheimnis der Gesundheit, der Schlüssel zur Gesundheit, Metabolic Power, Warum macht die Tomate dick und das neue Forever Young.
Du praktizierst keine basische Ernährung, denn diese enthält kein Getreide (nur gemeint) und wenig Eiweiß. Eigendlich nur Gemüse!
Im Endeffekt isst Du wie jeder normale Bürger! Morgens und Abends Brot/Brötchen, Mittags Gemüse dabei.
Mit dieser Art kannst du viele basische Bäder und NEMs nehmen, aber es wird sich nichts ändern! Um etwas zu verändern, setzte das Forever Young Konzept um, sonst kann Dir hier Niemand helfen!
Dein Aminogramm wird jetzt im Keller sein, denn auch mit Deiner derzeitigen Ernährung und Lebensweise kommst Du nie auf Dein Eiweiß. Auch Aminos helfen nur, wenn man genug Eiweiß aufnimmt. Sozusagen wie ein NEM, eine Ergänzung.
LG, Caddel
Wie Dr. Strunz es in seinen Büchern empfiehlt, sollten NEMs immer nur in Ergänzung zur gesunden Ernährung gegeben werden, in Pflanzen sind sehr viele sekundäre Pflanzenstoffe vorhanden, die z.T. noch gar nicht erforscht sind und aber die Wirksamkeit der NEMs auf jeden Fall verstärken. Iss doch zum Frühstück mal selbst gemachten Kefir mit Obst und Leinsamen. Mittags Salate oder Gemüse mit Eiweiß, so viel Salat, dass die nötige Menge Eiweiß im Vergleich klein ist. Z.B. ein gedünsteter Blumenkohl und 2-3 hart gekochte Eier. Abends statt Käse und Fleisch einen Snack aus Salaten und Nüssen anstatt Käse und Wurst. Selber gemachter Kombucha hilft auch die Darmflora mit guten Bakterien stabil zu halten. Kohlenhydrate würd ich mal ganz weglassen, zumindest für eine Weile. Hier im Forum gibt es auch Rezepte
@Caddel - ich esse ja gar kein Getreide - denn Buchweizen ist keines =) Und du hast Recht, mit der normalen Ernährung komme ich niemals auf die benötigte Eiweißmenge, weshalb ich diese ja mittels Thunfisch und basischem Eiweiß-Pulver aus Hanf "zuschieße" - rein rechnerisch gesehen sollte ich auf ca. 100g / Tag kommen. Und zum Thema Gemüse - außerdem Gemüse zum Mittagessen esse ich pro Tag noch ca. 2 Gurken (eine frühs eine abends) - wegen ihrer basischen Wirkung. Blattsalat abends habe ich auch eine zeitlang versucht, doch hatte er - warum auch immer - bei mir eine blähende Wirkung. Wie auch Blumenkohl, Rosenkohl und solche Sachen. Eier sind sauer, Joghurt auch. Basenpulver kaufe ich noch.
Hi Scarecrow! Dann schreib dir doch einfach mal auf einer Liste auf, welches Gemüse Du problemlos verträgst. Wenn da so Sachen wie Tomaten, Paprika, Zucchini und Fenchel (echt gut für den Darm u. a.) dabei sind, dann haben vielleicht inige pfiffige Foristinnen tolle Ideen wa man damit alles so machen kann. Dann könnte man ja schauen, ob eine Veränderung der Situation mit Kreaivität und einer positiven Ausrichtung mit Sachen die gut vertragen werden möglich ist.
Klar, da hat einfach nach vielen Jahren die Schnauze voll, weil das und dieses nicht geht, das ist der totale Blues. 2 Jahre basische Bäder und keine entscheidende Veränderung. Dass da Frust aufkommt ist nur verständlich. Man sieht manchmal vor lauter "Frustwald" den Baum nicht mehr.
Allein Tomaten bringen viel für den Säure-Base-haushalt, die enthalten reichlich Kalium. Wenn man die kocht ist zwar das Vit. C hinüber, jedoch haben sie dann ein höheres antioxidaives Potential. Anstatt irgenweche Dosentomaten zu nehmen kann man mit frischen Tomaten ganz tolle Soßen hinbekommen, einfach Fleisch anbraten (würzen usw.) und dann frische Tomaten hinzutun und einfach zerkochen lassen. Wenn man dann eine frische ungekochte Paprika oder einen ungekochten Fenchel dazu isst, dann macht das reichliche Gemüse satt und das Fleisch gibt Power. Außerdem hat man den tollen Geschmack der sich ergebenden Soße und die Frische von dem Gemüse, das auch noch Vitamine enthält. Mir persönlich schmeckt das nicht nur frischer, ich bin auch durch diese Mischung aus Gekochtem und Frischem energiegeladener. Außerdem bin ich zu faul extra zum Essen einen Salat anzurichten. Ich nehme dann das zerkleinerte Gemüse und micsche es unter das Fleisch mit der Tomatensoße. (Ich habe da noch andere Sachen drin, dieses "Rezept" lässt z. B. Zwiebeln u. a. aus.) Gerade im Sommer, wenn es heiß ist: Das schmeckt auch kalt. Weil es bei der Hitze und Schwüle so eine Sache mit dem Schimmel ist ist es am praktischsten das zubereitete Fleisch in den Kühlschrank zu stellen, so hat man am nächsten Morgen die Möglichkeit das Fleisch einfach aus dem Kühlschrank zu entnehmen und wieder frisches Gemüse hinzuzufügen. Damit das Gemüse satt macht und dieser Zustand länger anhält bleibt gar nicht anderes übrig als reichlich davon zu verzehren. (Die Grundidee kommt aus einem Buch von Julia Ross, sie empfiehlt das übliche Frühstück wegzulassen und stattdessen Eintöpfe mit Gemüse und Ffleisch zu essen, auch zum Frühstück. Ich war echt froh das zu lesen, denn ich selbst hatte diese Idee bereits zuvor, jedoch hatte ich sie bis dahin niemals wirklich umgesetzt.)
P.S.: Man kann derartige Sachen auch morgens auf das Brot drauf tun. Zuckemarmeladenpampe ist nicht unbedingt energiegebend oder vitaminreich. Wie man das dann macht ist der eigenen Kreaivität überlassen. Man muss einfach mal schauen, wie sich so ewas anfühlt und wie es einem dabei geht, ob sich etwas verändert, auch energetisch.