Forum: Gesundheit - Blutbild nach 10 Wochen LowCarb

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo in die Runde,

ich habe mal ein paar aufmunternde Werte aus 1. Hand nach der Umstellung auf LowCarb direkt aus meinen Adern. Ich denke, das könnte interessieren und motivieren. In Klammern die Werte von Ende November 16 vor meiner Nahrungsumstellung auf LowCarb/Paläo:

Harnsäure 5,2 (6,0) - Interessanterweise gefallen :) dem Molybdän sei dank.

Homocystein 8,0 (9,6) - B-Komplex wirkt

LDH  136 (157) - Hier macht sich LC bemerkbar

Triglyceride 60 (67) - Hab vorher schon wenig Zucker gegessen, nun gar keinen mehr

Zonulin 15,7 (26,6) - YEESSS, Leaky Gut ist passe!!!

Oxidiertes LDL 215 (530) - Das ist natürlich mehr als nur LC, hier spielt rein Selen, Zink, Granatapfel, Vitamin C (2g), Vitamin E (250mg); zum ersten Mal im Leben habe ich einen Spiegel von Vitamin C+E im Blut.

Cystatin C  0,58 (0,53) - Immerhin leicht besser, aber immer noch schlecht.

Aber es gibt auch interessante Effekte:

HbA1C 5,1 (4,8) - ??? wieso steigt das? Wenn auch leicht?

Transferrin( 187 (191) - Eiweiß scheine ich immer noch viel viel zu wenig zu essen!

Gesamteiweiß 7,5 (8,1)

Und noch ein kleiner Spass:

B12 >7500 (502) - UUUpppps...etwas zuviele B12-Tropfen genommen. Aber immerhin: Kommen an ;-)

Und ich habe zum ersten Mal "seit Aufzeichnung" einen MG-Spiegel über dem Durchschnitt!!! Nicht mehr -20% ...genial.

Aber auch Hammer: Kupfer ist trotz der 12 monatigen Einnahme von 2mg am Tag jetzt mal gerade so "kratz" im grünen Bereich angekommen. Aber immerhin, ich bin nicht mehr im roten Bereich! Also noch ein Jahr 2mg ;-) ...wahrscheinlich grapscht sich das Bindegewebe auch erstmal fleissig das Kupfer. Denn das wird deutlich besser.

Kann ich mir gut vorstellen, denn es erklärt sich so wahnsinnig viel an Erkrankungen, die ich 30 Jahre lang und länger hatte...irre. Und es geht alles so langsam weg...

Es ist aber auch bemerkenswwert, wie langsam IgG und IgE fallen. Ja, die sind 10% gefallen, aber die haben sich nicht halbiert. Schon eine interessante Maschine, der Mensch...

Aber hat einer eine Idee, wie man Transferrin und Cystatin C hoch bekommt? Liegt das an der Eiweißzuvor, der zu geringen? Ich gebe zu, auf die 2g/KG komme ich nicht. Ich habe aber nun Eiweißpulver gekauft und probiere es aus...

 

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:-) 6478 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Hallo Robert,

das sind doch schon mal recht erfreuliche Werte. Es freut mich, wenn es bei dir gesundheitlich aufwärts geht.


"HbA1C 5,1 (4,8) - ??? wieso steigt das? Wenn auch leicht?"
Das ist immerhin ein Anstieg von >20%. Was macht denn dein Blutzuckerspiegel?
Es ist nicht ungewöhnlich, dass der unter LC steigt; wegen durch LC induzierter physiologischer Insulinresistenz.

"Transferrin( 187 (191) - Eiweiß scheine ich immer noch viel viel zu wenig zu essen!"
Transferrin ist ein Glykoprotein.

"Gesamteiweiß 7,5 (8,1)"
Möglicher Weise schlägt da Sprengel/Liebig zu; Stichwort "Minimumgesetz".
Oder dein Körper verbraucht (durch LC) so viel Eiweiß für die Glukoneogenese, um wenigstens die elementarsten, auf Glukose angewiesenen Stoffwechsel- und Synthesepfade am Laufen zu halten. ODer er verbraucht einfach soviel Eiweiß, um aufgelaufene Defizite ab zubauen/abzuarbeiten (Stichwort "Selbstheilung").

Eine temporäre LC Intervention ist sicher in vielen Fällen geeignet, einen "verkorksten" Metabolismus und Körper wieder auf die Spur zu bringen. D.h. aber nicht, dass das auf Dauer gut und sinnvoll wäre.


"Aber auch Hammer: Kupfer ist trotz der 12 monatigen Einnahme von 2mg am Tag jetzt mal gerade so "kratz" im grünen Bereich angekommen. Aber immerhin, ich bin nicht mehr im roten Bereich! Also noch ein Jahr 2mg ;-) ...wahrscheinlich grapscht sich das Bindegewebe auch erstmal fleissig das Kupfer. Denn das wird deutlich besser."
Hört sich plausibel an. Erst werden die Lücken gestopft, bevor das LAger wieder gefüllt werden kann.

Das Thema Insulinresistenz wird übrigens hier mal ganz gut erklärt:
http://aesirsports.de/2014/11/insulinresistenz-wie-sie-entsteht-und-dahinter-steckt/



LG,
Thorsten
 

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Markus 726 Kommentare Angemeldet am: 25.07.2013

Hallo Robert,

 

schön für dich! Aber was genau hat das mit LowCarb zu tun?

 

Bis auf deine zunehmende Insulinresistenz und wahrscheinlich auch deine fallende Gesamteiweißwerte durch die LC-bedingte Schilddrüsen-Minderfunktion werden deine Ergebnisse durch die Supplementierung bedingt sein, nicht aber durch LC.

 

Niedriges Zonulion kommt durch Glutenfreie Ernährung.

Dein Kupfermangel trotz NEM spricht für eine zu hohe Dosierung von Zink oder die falsche Form von Zink, denn dieses behindert die Aufnahme von Kupfer. Tipp: wechsel auf Zinkmonomethionin (dann ist es Wurst, da die Aufnahme hier nicht mit Kupfer konkurriert) oder mach 2 Tage die Woche Pause mit deinem Zink und nimm an diesen Tagen hochdosiert Kupfer, etwa 8 mg.

 

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Markus, hallo Thorsten,

danke für Eure Rückmeldungen und Tipps

@Thorsten: Der Blutzuckerspiegel war bei in der Mitte. Nun hatte man das Blut am Nachmittag abgenommen. Sollte für den HbA1C aber eigentlich ziemlich egal sein, oder? Ist ja ein Langzeitwert...

->Sprengel/Liebig zu; Stichwort "Minimumgesetz". Welches Buch muss ich bestellen :-)

?

@Markus: Korrekt, ich hätte es in den Titel noch hinzufügen können, dass NEMs mit dazugehören. Nur einige Werte (Triglyceride, LDH, HbA1C) haben ja schon ganz direkt mit LC zu tun. Einige andere einfach nur, um zu zeigen: NEMs wirken wie wir es kennen.

Beim Kupfermangel muss ich Dir widersprechen. Den habe ich schon seit über 10 Jahren. Habe damals aber kein Kupfer vertragen. So gar nicht. Habe auch herausgefunden, dass wenn man "kupferausgelaugt" ist, man ganz vorsichtig einsteigen und steigern sollte. Vielleicht war die Dosis damals zu hoch. Weiß ich nicht mehr. Jetzt vertrage ich die 2mg am Tag sehr gut und arbeite mich ja auch Stück für Stück raus aus dem Tal. Habe vor einem Jahr mit 1mg täglich angefangen und nach 2 Wochen dann gesteigert. Wenn ich 8mg nehmen würde, dann ...wäre das nicht schlau. Das vertrage ich niemals. Ok, vielleicht heutzutage. Aber ich mache langsam weiter. Und Zink habe ich erst die letzten 6 Monate genommen. Das spielte also nur eine kleine Rolle...

Zonulin: Das war deutlich mehr als nur Gluten weglassen. Was Du nicht wissen kannst: Da spielte eine Schwermetallbelastung eine wichtige Rolle! Der Kern allen Übels.

Ähm, warum kommt es dazu: LC-bedingte Schilddrüsen-Minderfunktion? Da habe ich noch nie was zu gehört...

VG

Robert

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Martin K. 178 Kommentare Angemeldet am: 14.05.2009

Hi,

bzgl. der Insulinresistenz: 

interessanter Artikel, danke für den Link!

Ein richtiges Problem stellt das meiner Meinung nicht dar, wenn man sich LC ernährt. Ich esse  mal wenig Kohlenhydrate und habe auch nicht vor, dies zu steigern. Gut, wenn man nach einer LC-Diät wieder KH isst, mag das problematisch sein.

Die Frage ist, wie sah unser Stoffwechsel früherTM aus? Damals gab es äußerst wenig Kohlenhydrate (Obst z.b. überhaupt nicht vergleichbar wie heute, ebenso kein Getreide etc., ihr wisst, was ich meine...).
Der Zustand "wenig Kohlenhydrate von außen" sollte für unseren Körper demnach evolutionär normal sein und auch "ausgehalten" werden können. Wenn genug Eiweiß da ist, bildet sich der Köper die KH, die er braucht doch selber, d.h. im Endeffekt kann doch der Kohlenhydratstoffwechsel auch nicht komplett einbrechen...

Oder denke ich hier falsch?

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Markus 726 Kommentare Angemeldet am: 25.07.2013

das (fast) inaktive SD-Hormon T4 wird größtenteils in der Leber unter Glucoseeinsatz in die aktive Form T3 gewandelt. Sind aber die Glucosespeicher in der Leber leer so entsteht rT3, das sog. reverse T3, das inaktiv ist.

Der freie Wert an T3 (fT3) ist aber DAS Maß für die Zellen schlechthin, ihne Energiesubstratverfügbarkeit zu signalisieren und mehr neue Mitochondirien zur Verarbeitung des Substrates zu bauen. Du beschränkst dich damit selbst...

Hier wird es etwas genauer erklärt:

https://paleoleap.com/thyroid-a-paleo-introduction/

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Markus 726 Kommentare Angemeldet am: 25.07.2013

Martin, wer oder was ist denn bei dir "früher"?

 

Dr. Loren Cordain, der geistige Vater der Paleobewegung, in seiner bahnbrechenden und extrem oft zitierten Untersuchung über noch lebende Häger&Sammler-Kulturen

 

Most (73%) of the worldwide hunter-gatherer societies derived >50% (≥56–65% of energy) of their subsistence from animal foods, whereas only 14% of these societies derived >50% (≥56–65% of energy) of their subsistence from gathered plant foods. This high reliance on animal-based foods coupled with the relatively low carbohydrate content of wild plant foods produces universally characteristic macronutrient consumption ratios in which protein is elevated (19–35% of energy) at the expense of carbohydrates (22–40% of energy).

 

Bei angenommenen 2600 kcal sind das 125 bis 210 Gramm Kohlenhydrate...

 

Zitiert werden weiterhin für paleolithische Kulturen

Eaton and Konner (14) estimated the dietary macronutrient and trace nutrient contents of Paleolithic humans. These authors estimated the projected average dietary macronutrient composition (as % of energy) to be 21% fat, 34% protein, and 45% carbohydrate (14), which was recently updated to 22% fat, 37% protein, and 41% carbohydrate (15).

http://ajcn.nutrition.org/content/71/3/682.full

 

Ich esse selber typischweise um die 150 bis 200 Gramm KH am Tag, bei 3000 kcal, und ich empfinde das immer noch als LC. Ich denke, wenn du von LC redest meinst du weniger, sogar deutlich weniger, oder?

 

Glucose, die die Leber bildet (mehr als grob 150 Gramm Glucsoe am Tag gehen nicht, ausser man hat einen "Gendefekt" wie die Inuit) ist nur für Gehirn und einige Blutkörperchen vorgesehen. Für Glycoproteine (etwa die Schleimhäute!)  und Leberglucose (siehe vorherigen Beitrag) bleibt da praktisch nichts mehr übrig. 

Verwechsel den Notlauf nicht mit dem Dauerlauf....Manche Aspekte sind besser in Ketose- aber evolutionär die Ketose als "Normalprogramm" kannst du das auf keinen Fall begründen.

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Martin K. 178 Kommentare Angemeldet am: 14.05.2009

Früher = long, long time ago... (Jäger und Sammler) ^_^

Ja sicher waren das KH, aber doch nicht vergleichbar mit den heute aufgenommenen kurzkettigen (Glucose etc.), sondern doch eher alles Balaststoffe (gerade Pflanzenfasern), oder?

Wenn ich 3000 kcal essen wollen würde, müsste ich mich extrem anstregen, das wäre ein langer Grillabend mit Bier, passiert auch, aber nicht jeden Tag. Von der Menge KH rede ich erst gar nicht.

 

 

 

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:-) 6478 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Hallo Miteinander.

@Robert:
Stichwort Minimumgesetz. Da brauchst du kein Buch für. Der entsprechende Wikipediaartikel sollte reichen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Minimumgesetz


Ja, HbA1c ist der "Langzeit-Zucker. Ist er erhöht, war im Allgemeinen auch der der "normale" Blutzuckerspiegel  die letzten 4-12 Wochen erhöht.
Eine einmalige Augenblicksbestimmung des Blutzuckers halte ich da für nur begrenzt aussagekräftig.

@ Martin:
Die Frage, "wie sah unser Stoffwechsel früher aus?" wird meines Erachtens allzuoft falsch beantwortet/behauptet.
Um diese Frage zu klären sollte man sich das gesamte(!) Verdauungssystem des Menschen ansehen. Mund, Kiefer, Zähne, Schlund, Magen, Darm.
Das Verdaungssystem gibt meiner Ansicht nach keinen Beleg dafür, dass früher "äußerst wenig Kohlenhydrate" zur Verfügung standen.
Im Gegenteil, das hohe Maß an Amylaseaktivität, das der Mensch aufweist, ist eher ein Beleg dafür, dass wir vergleichsweise gut an KH-Nahrungsquellen angepasst sind. KH stellen schnell resorbierbare Energie dar. Über die KH Komposition darf man aber gerne streiten.
Nicht außer Acht lassen sollte man, dass es heute durchaus eine Reihe Völker/Bevölkerungsgruppen gibt, die trotz (oder vielleicht auch wegen) eines
vergleichsweise hohen KH-Anteils in der Nahrung (~80%) gesund alt werden.
Seit ich weiß, dass sich selbst Expert über viele Jahre hinweg in prähistorischen Ernährungsfragen massivst irren können (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/zuger-pfahlbaubrot-kein-steinzeit-brot-sondern-versteinerter-kot-a-973403.html), bin ich bei so dogmatischen Ansätzen wie "früher hatten die kaum KH zur Verfügung" sehr vorsichtig und skeptisch.

Für alle Fähigkeiten und Fertigkeiten gilt "use it or lose it". Das gilt auch für Stoffwechselprozesse / Enzymaktivitäten. Dauerhaftes Leben ohne KH-Zufuhr ist sicher möglich. Die Frage ist aber, ob das tatsächlich dauerhaft sinnvoll und "genetisch korrekt" ist.
Der Mensch ist ein Meister in Bezug auf unstete Nahrungsversorgung und Kompensation von Mangelzuständen. Ein Vielstoffmotor, der unterschiedlichste Energiesubstrate verwerten kann; ein großer evolutionärer Vorteil.
Dauerhafte, einseitige Belastungen sind da aber tendenziell eher Nachteilig.
Glukoneogenese läuft im Wesentlichen in der Leber ab und belget dort natürlich enzymatische/stoffwechsel Kapazität. Kapäzität, die die Leber vielleicht auch anderweitig sinnvoller nutzen könnte.
Warum also nicht wenigstens die Menge KHs (Glukose, Stärke) zuführen, die die Leber sonst sowieso selber produzieren müsste und das Eiweiß für wichtigers nutzen (Immunsystem, Reparatur, Aufbau)?
Niemand würde ernsthaft auf die Idee kommen, sich extra viele teure Massivholz-Möbel zu kaufen, um einen Teil davon (geplant) im Ofen zu verheizen, wenn der Ofen auch prima mit Gas, Öl oder Kohle zurecht kommt.
KH arm kann man zwar gut niedrige bis mittlere Ausdauerleitung erbringen, aber es fehlt dann das Substrat für gute Spitzenleistung. Unsere Vorfahren brauchten beides. Ausdauer für Hetzjagden, Spitzenleistung/Kraft für den Abtranport des erlegten Mamuts, bzw. um dem Säbelzahntiger schneller davon zu laufen, als der "Kollege". Ich bin überzeugt, diese Vielfältigkeit war extrem vorteilhaft fürs Überleben und für die Entwicklung und Versorgung unseres energiehungrigen Gehirns.

Erst als der moderne Mensch anfing alles zu Übertreiben, liefen Ernährung und Gesundheit massiv aus dem Ruder. Dr. Rober Lustig formulierte es so:
When we startet to put fat and carbohydrates on the same plate, we became gourmets.
When we startet to put it in the same food we became gourmands.

LG,
Thorsten

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Thorsten, Markus,

vielen Dank für Eure Ausführungen. Es ist bemerkenswert mit was für einem Fachwissen Ihr unterwegs seid. Ich erarbeite mir das gerade alles ;)

Und es hat ja dann den Anschein, als wäre die Vorgabe: 50g Kohlenhydrate gar nicht so gesund/clever. Oder ggf. nur etwas für Übergewichtige? Das sind ja Vorgaben vom Doc. ...

Ich möchte auch noch einige aufklärende Fakten zu meiner Person nennen: 43 jahre, Mann, 172cm.

Vor der Umstellung im Dezember: 70,5 KG. 2x Woche Sport gemacht.

Stand jetzt: 68,5 KG, ABER min. 1KG Muskeln aufgebaut. 2x Woche Sport gemacht. Drahtig und zum ersten Mal im Leben kommt das Sixpack durch; was ich natürlich nicht schlecht finde, jedoch nicht das Ziel war. Ich wollte eigentlich gar nicht abnehmen. Ich fühle mich inzwischen sehr gut. Aber ich bin auch so langsam meine Schwermetalle los! Spielt natürlich mit rein. Nur die Ausdauer, die ich heute habe, die hatte ich vielleicht mit 20.

Hmm, also sollte man dann doch etwas mehr Carbs essen meint Ihr? klingt extrem logisch. Warum soll/muss die Leber Glukosebildung ausführen. Stimmt schon...150g? Damit wäre der Ayurveda-Hirsebreit zum Frühstück wieder an Bord. Meine Frau wird es sehr sehr gern hören ;-)

@Thorsten: Meine Glukosewerte der letzten Zeit:

9.3.2017 (nicht nüchtern !!!) : Glukose: 82 mg/dl

und GanzImmun gibt noch die mittlere Glukosekonzentration aus: 98,8 (grün, mitte)

15.11.2016 (nüchtern am Morgen): Glukose: 81 mg

mittlere Glukosekonzentration: 89,9

Glukose, nüchtern 17.3.2014: 95

Glukose, nüchtern2012: 87

Glukose, nüchtern2010: 93

Glukose, nüchtern2009: 88

Sieht für mich ziemlich ok aus, wobei ich es aktuell sogar beachtlich finde, dass ich nicht nüchtern so einen tollen Mittelwert hatte...

Hmm, also mehr carbs...Keto habe ich übrigens nie gemacht. Ich müsste es mal ausrechnen; ich habe einfach "sehr wenige" Kohlenhydrate gegessen und 0 Zucker. Seit 1.1.17...aber alles an Obst+Gemüse. 50g war nur so die Idee wo man hinwill...

Aber ich bin erstmal beruhigt, dass sich der Langzeitzuckerwert erklärt und muss grübeln ;-) ...mir war auch schon aufgefallen, dass einige Paläo-Gerichte nicht wirklich LC kompatibel sind. Jetzt verstehe ich so langsam, warum ;)

Ich nehme jetzt aber auch einfach mal die 1,5-2g Eiweiße, die der Doc empfielt, pro Tag ein. Das geht ja nur mit Eiweiß-Shakes. Soviel Bio-Steaks kann man sich ja nicht leisten ;)

Noch einen Tipp an alle, was ich zum Blutbild schreiben wollte:

Trotz der nun 6 Monate Einnahme von Jod habe ich immer noch einen per Urin gemessenen latenten Jodmangel. Somit an Alle, die Bio essen: Da ist nirgends Jod drin! Außer natürlich Fisch. Esse ich nun wenig wegen der Schwermetalle. Aber meine Frau und ich hatten nach 10 Jahren Bio-Ernährung massiven Jogmangel!!!!

II)

Molybdän. Ich hatte es am 1.1. einfach angefangen, einzunehmen (wichtig für Zähne+Harnstoff-Abbau). Und ich habe da nun gerade mal 0,65!!! Also auch noch unterhalb des Mittelwerts. Übrigens auch essentiell wichtig für den Alkoholabbau! (alles lt. Dr. Kuklinski)

 

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