Forum: Infektion & Prävention - Corona und mRNA-Impfstoff
Jupp, das wird die Sau sein, die dann durchs Dorf getrieben wird, geht doch schon los. Das Ganze im Rahmen der Grünenverteufelung. Die Bundestagswahl wirft ihre Schatten;-) Womit ich nicht zum Ausdruck bringen will, ein Befürworter dieser Partei zu sein.
Carlos, " Kein Maßnahmebefürworter=AFD", hast du gesagt. Das die Queries massiv von der AFD gefördert werden, ist ja kein Geheimnis. Nahtlos ist die AFD von der Zuwandererproblematik auf die Coronathematik geswitcht.
Thommy, du bist doch sonst ziemlich pfiffig. Aber Du kannst doch nicht ernsthaft Leute als AFD´ler abstempeln-nur weil sie die Coronapolitik und die Massnahmen anders beurteilen als die Regierung. So eine undifferenzierte Denkweise enttäuscht mich. Die FDP hat übrigens gegen die Änderung des Infektionsschutzgesetzes Verfassungsbeschwerde eingelegt und kritisiert häufiger die Massnahmen. Was bedeutet Grünenverteufelung ? Gilt im Umkehrschluß das Maßnahmenbefürworter auch Anhänger der Grünen sind ? Hängen Corona und Klimawandel irgendwie zusammen ? Ist die Erwähnung, das wir seit ca. 10 Wochen im langjährigen Durschnitt zu kalte Temperaturen haben, rechtsradikal und gleichbedeutend mit der Leugnung von Corona ? Irgendwie geht da die Phantasie etwas weit. Zumindest habe ich noch keinen Zusammenhang zwischen Klima und Corona und politischer Gesinnung gesehen.
Sehr schön beschrieben, dass dann kommt:
Carlos, warum legst du mir sagen ob den Mund, die ich nie sagte? Ich redete nicht von Gegnern der Maßnahmen, von Kritikern. Dieser sind für mich nicht automatisch Queries.
Deine Erwähnung, das es bei uns seit 10 Wochen zu kalt ist, fehlt dir Erwähnung, das es Anderenortes seit 10 Wochen zu warm ist... Klimaveränderung, anderer Verlauf des Jetstream(zu weit südlich) Mäanderisierung, um nur Mal Stichworte zu nennen;-)
Es ist in ganz Europa deutlich zu kalt und der Sommer soll auch gemäßigt ausfallen. Wo ist es denn zu warm in den letzten 10 Wochen ?
Ist es dort auch zu warm im Vergleich zu dem 40 Jährigen Mittel ? Wohl kaum, oder ?
Carlos, wird Mal einen Blick auf eine Wetterkarte. Du wirst sehen, dass die wärme Luft seit Wochen, östlich an uns vorbeiströmt. So hat z.B der Iran sein Wochen extrem hohe Temperaturen von über 40 Grad.
Ungewöhnlich daran ist die Dauer, bei uns, wie im Iran. Der Grund ist die Mäanderisierung des Jetstreams und das diese Wellen sich kaum bewegen. Dieses wiederum hat seine Ursache in der Erderwärmung.
Weltweit gesehen haben wir seit 40 Jahren höhere Durchschnittstemperaturen, als vor 40 Jahren, auch wenn es lokal durchaus anders herum aussehen kann!
Die letzten Jahre lagen wir auf der warmen Seite dieses Phänomens. Da gab es z.B. Schnee in Israel und bei uns fiel quasi der Winter aus.
Thommy, natürlich haben wir seit Jahren in germoney/Europa höhere Temperaturen. Es gibt bei uns keinen richtigen Winter mehr und die Wärme war ungewöhnlich. Auch die Bilder von anderen Regionen (Gletscherschmelzung, etc. ) sind ja nicht zu übersehen. Da ich seit ewigen Jahren jeden Sonntag früh morgens laufe, ist mir aber aufgefallen, das sich etwas verändert hat. Im April bin ich durchweg mit Handschuhen und Mütze gelaufen wie sonst im Januar. Nach einigen Wochen habe ich mir die Wetterdaten selbst angeguckt. Wir hatten im April noch nie so viele Frosttage. Der Mai ist viel zu kalt, nicht nur im Vergleich zu den wärmeren Vorjahren sondern im langjährigen Vergleich. Dann habe ich mir die Daten von ganz Europa angesehen. Auch viel zu kalt. Sind 8-10 Wochen noch Wetter oder schon Klima ? Zumindest gibt es eine Tendenz , die auch mal angesprochen werden kann. Das es in den 8-10 Wochen woanders unüblich warm ist, kann ich nicht bestätigen. Dein Beispiel vom Iran zeigt keine deutliche Änderung zu 2020. Das man pauschal erklärt "es ist dann wonders unüblich warm ", überzeugt nicht. Es geht ja nicht darum die Klimaerwärmung zu leugnen, sondern um eine kurzfristige gegenläufige Entwicklung. Ich habe die Aussagen des Wetterinders auch länger verfolgt. Die Prognosen sind alle nicht eingetreten. Meine Überzeugung ist halt, das man diese komplexen Dinge nicht ausrechnen kann. Die Modelle basieren auf zu vielen Annahmen, die konstant gesetzt werden, aber die nicht konstant sind.
carlos,
du scheinst diesbzgl eine selektive Wahrnehmung zu haben.
1) Das viel zu kalte Wetter im deutschen April & Mai wurde gefühlt dutzend mal in diversen Nachrichtensendungen (ich schaue / höre z.B. WDR TV & Radio) angesprochen
2) auch Berichte wie diesen hier habe ich einige male mitbekommen, ohne gezielt danach gesucht zu haben:
https://www.geo.de/wissen/nordwesten-sibiriens-aechzt-unter-hitzewelle-30536710.html
LG
Carlos, eigentlich wurde das alles ausführlich erklärt, auch von Wetterinder, wie du Latif immer nennst.
Kurz zusammengefasst: Es kommt öfter zu dauerhaften Wetterextremen. Mal ist es wochenlang zu warm und zu trocken, dann wieder wochenlang zu feucht und zu kalt.
Diese Ereignisse werden häufiger. So kann es auch zu extremen Winterausbrüchen kommen, oder eben zu Ausfällen des Winters.
Aber dieses Thema gehört hier nicht in den Thread.
Hallo Carlos,
"Zumindest gibt es eine Tendenz , die auch mal angesprochen werden kann."
Was für eine Tendenz? Ist ein Ausreißer-Jahr schon eine Tendenz? Es gibt ja eine Vielzahl an Zyklen, die sich überlagern und auch mal zu einer "Atempause" führen können (Sonnenzyklus, Exzwntrizität der Erdumlaufbahn, Neigungswinkel der Erdachse und Eingies mehr).
"Es geht ja nicht darum die Klimaerwärmung zu leugnen, sondern um eine kurzfristige gegenläufige Entwicklung."
Die dann was für uns bedeutet? Leider werden derartige kurzfristige Entwicklungen gerne von einigen Protagonisten eben genau dazu instrumentalisiert, den Klimawandel zu leugnen.
"Ich habe die Aussagen des Wetterinders auch länger verfolgt."
Wer ist der "Wetterinder"?
"Meine Überzeugung ist halt, das man diese komplexen Dinge nicht ausrechnen kann. Die Modelle basieren auf zu vielen Annahmen, die konstant gesetzt werden, aber die nicht konstant sind. "
Die Modelle und Berechnungen sind im Gegenteil erstaunlich gut. Aber auch hier erhält man, je nach Parametersetting, einen entsprechend breiten Ergebniskorridor. Klimamodelle sind aber in der Tat nicht dafür gemacht und geegnet, lokale Wetter(!)entwicklungen vorauszuberechnen. Dafür gibt es dann entsprechende Wettermodelle, die für deutlich kürzere Vorhersagezeiträume ausgelegt sind.
LG
Thorsten