Forum: Infektion & Prävention - Corona und mRNA-Impfstoff

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St. W. 1315 Kommentare Angemeldet am: 06.10.2019

https://www.youtube.com/watch?v=2_kwFKAmd8M

laughinglaughingwink

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Albrecht 2120 Kommentare Angemeldet am: 14.07.2016

Liebe Foristen,

mit dem Titel:

"Worse Than the Disease? Reviewing Some Possible Unintended Consequences of the mRNA Vaccines Against COVID-19"

ist eine Arbeit überschrieben, die im "International Journal of Vaccine Theory, Practice and Research " erschienen ist. ( https://ijvtpr.com/index.php/IJVTPR/article/view/23/49 )

Die deutsche Übersetzung " Schlimmer als die Krankheit " steht in 2020.news vom 01.06.2021.

Dieser Publikationsort ist der erste Grund, den Artikel nicht zu lesen. Der zweite ergibt sich daraus, dass der Übersetzer Dr. Wolfgang Wodarg ist. Und der dritte und entscheidende liegt darin, dass Thorsten St. bereits am 01.06.2021 verkündet hat, " Dass die entsprechend gescholtenen Impfstoffe eben nicht einer zu kurzen Erprobung unterlegen waren. Dass von den Impungen derzeit keine besonderen Gefahren ausgehen; im Gegensatz zu Erkrankung."

Für die Unbelehrbaren seien folgendes Sätze aus dem abstract der Arbeit zitiert:
" Die außergewöhnlich schnelle Entwicklung dieser Impfstoffe durch kontrollierte Studien und in den Masseneinsatz wirft jedoch zahlreiche Sicherheitsbedenken auf. In diesem Bericht beschreiben wir zunächst die Technologie, die diesen Impfstoffen zugrunde liegt, im Detail. Anschließend werden sowohl die Komponenten dieser Impfstoffe als auch die beabsichtigte biologische Reaktion auf diese Impfstoffe, einschließlich der Produktion des Spike-Proteins selbst, und ihre potenzielle Beziehung zu einem breiten Spektrum von sowohl akuten als auch langfristigen induzierten Gesundheitsrisiken, wie z. B. Blutkrankheiten, neurodegenerativen Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen, untersucht. Unter diesen potenziell induzierten Pathologien diskutieren wir die Relevanz von Prion-Protein-bezogenen Aminosäuresequenzen innerhalb des Spike-Proteins. Wir geben auch einen kurzen Überblick über Studien, die das Potenzial für Spike-Protein-“Shedding” belegen, also die Übertragung des Proteins von einer geimpften auf eine ungeimpfte Person, was zu Symptomen führt, die bei letzterer ausgelöst werden. Obwohl es keine Studien gibt, die definitiv zeigen, dass dies geschieht, stellen wir ein plausibles Szenario vor, das durch zuvor etablierte Wege für die Transformation und den Transport von genetischem Material unterstützt wird, wobei injizierte mRNA letztendlich in die Keimzellen-DNA für eine transgenerationale Übertragung eingebaut werden könnte. Wir schließen mit unseren Empfehlungen zur Überwachung, die dazu beitragen werden, die langfristigen Auswirkungen dieser experimentellen Medikamente zu klären, und es uns ermöglichen, das wahre Risiko/Nutzen-Verhältnis dieser neuartigen Technologien besser einzuschätzen."

LG, Albrecht

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Albrecht 2120 Kommentare Angemeldet am: 14.07.2016

Liebe Foristen,

nachdem seit längerem das offizielle Staatsmantra lautet " die Impfung ist wirksam und sicher,  die Impfung ist wirksam und sicher,  die Impfung ist wirksam und sicher,  "

kommen Wissenschaftler in einer in  " The Lancet " publizierten Studie :
Impact and effectiveness of mRNA BNT162b2 vaccine against SARS-CoV-2 infections and COVID-19 cases, hospitalisations, and deaths following a nationwide vaccination campaign in Israel: an observational study using national surveillance data
( https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33964222/)

zu einem deutlich ernüchternderen Ergebnis

"...Warum wird dann allgemein von einer “Wirksamkeit” des Impfstoffs von 95 Prozent und mehr gesprochen? Weil die Autoren, wie P. Olliaro und Mitarbeiter in einem prominenten Kommentar betonen, lediglich die sogenannte relative Risikoreduktion (RRR) bestimmt haben. Doch kann der RRR ohne das Basisrisiko einer Infektion mit SARS-CoV-2 gar nicht bewertet werden. Dieses Basisrisiko ist sehr gering, da die Infektion nur für einen kleinen Teil der Patienten gefährlich ist. Rechnet man dieses (sehr geringe Risiko) ein, bekommt man die absolute Risikoreduktion (ARR), die angibt, wie stark sich Geimpfte und Nichtgeimpfte hinsichtlich des realen Risikos unterscheiden. BNT162b2 von Pfizer/BioNTech bringt es bei diesem Vergleich gerade mal 0,84 Prozent Verbesserung gegenüber dem Spontanverlauf, und das nur hinsichtlich leichter bis mittelgradiger Symptome. Damit ist es noch schwächer wirksam als die Impfstoffe von AstraZeneca, Moderna oder J&J..."

Darüber berichtet der Artikel:

Pfizer/BioNTech: Die zweimal geimpfte Studie

bei achgut.com am 02.06.2021

LG,  Albrecht

 

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Thomas V. 5674 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Ich weiß nicht was der gute reitschuster aus der Studie heraus gelesen hat, hier einmal der Originaltext in deutsch

Interpretation: Zwei Dosen BNT162b2 sind in allen Altersgruppen (≥16 Jahre, einschließlich älterer Erwachsener 85 Jahre) hochwirksam bei der Vorbeugung von symptomatischen und asymptomatischen SARS-CoV-2-Infektionen und COVID-19-bedingten Krankenhausaufenthalten, schweren Erkrankungen und Todesfällen , einschließlich solcher, die durch die Variante B.1.1.7 SARS-CoV-2 verursacht werden. Es gab einen deutlichen und anhaltenden Rückgang der SARS-CoV-2-Inzidenz, der einer zunehmenden Durchimpfungsrate entsprach. Diese Ergebnisse legen nahe, dass die COVID-19-Impfung helfen kann, die Pandemie einzudämmen.Interpretation: Zwei Dosen BNT162b2 sind in allen Altersgruppen (≥16 Jahre, einschließlich älterer Erwachsener 85 Jahre) hochwirksam bei der Vorbeugung von symptomatischen und asymptomatischen SARS-CoV-2-Infektionen und COVID-19-bedingten Krankenhausaufenthalten, schweren Erkrankungen und Todesfällen , einschließlich solcher, die durch die Variante B.1.1.7 SARS-CoV-2 verursacht werden. Es gab einen deutlichen und anhaltenden Rückgang der SARS-CoV-2-Inzidenz, der einer zunehmenden Durchimpfungsrate entsprach. Diese Ergebnisse legen nahe, dass die COVID-19-Impfung helfen kann, die Pandemie einzudämmen.

 

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Thomas V. 5674 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Albrecht, entweder stimmt dein Link nicht, oder Reitschuster hat irgendwie ein Verständnisproblem.

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Albrecht 2120 Kommentare Angemeldet am: 14.07.2016

Hallo Thomas, 

auf welchen meiner Kommentare nimmst Du Bezug ? 

LG,  Albrecht 

 

 

 

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Thomas V. 5674 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Albrecht, auf den, an den mein Kommentar direkt abschließt.

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Albrecht 2120 Kommentare Angemeldet am: 14.07.2016

Hallo Thomas,

Du hast recht. Die von mir zitierte 0,84%-ige Verbesserung von mit dem Impfstoff  BNT162b2 von Pfizer/BioNTech Geimpften im Vergleich zum Spontanverlauf ( bei Ungeimpften) stammt aus dem in " The Lancet" erschienenen Artikel

" COVID-19 vaccine efficacy and effectiveness—the elephant (not) in the room"

( https://www.thelancet.com/journals/lanmic/article/PIIS2666-5247(21)00069-0/fulltext

mit dem der Artikel

" Impact and effectiveness of mRNA BNT162b2 vaccine against SARS-CoV-2 infections and COVID-19 cases, hospitalisations, and deaths following a nationwide vaccination campaign in Israel: an observational study using national surveillance data
( https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33964222/)

insoweit kritisiert wird, als dort nur die Relative Risiko-Reduktion dargestellt wird, während ein wirklichkeitsgetreues Bild nur durch die Absolute Risiko-Reduktion dargestellt wird. Und die beträgt beim Impfstoff BNT 162b2 eben nicht 95% ( Relative Risiko-Reduktion), sondern nur 0,84% ( Absolute Risiko-Reduktion).

Wen Du den Artikel " COVID-19 vaccine efficacy and effectiveness—the elephant (not) in the room" gelesen hast, siehst Du, dass es sich nicht um ein "Erkenntnisproblem" eines Journalisten handelt.

LG,  Albrecht

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:-) 6506 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Albrecht,

"insoweit kritisiert wird, als dort nur die Relative Risiko-Reduktion dargestellt wird, während ein wirklichkeitsgetreues Bild nur durch die Absolute Risiko-Reduktion dargestellt wird"

Die Relative-Risiko-Reduktion ist die übliche Darstellung für die WIrksamkeit von Impfstoffen, wie wird es in dem Lancet Artikel gleich zu beginn heißt:
"Vaccine efficacy is generally reported as a relative risk reduction (RRR). It uses the relative risk (RR)—ie, the ratio of attack rates with and without a vaccine—which is expressed as 1–RR. Ranking by reported efficacy gives relative risk reductions of 95% for the Pfizer–BioNTech, 94% for the Moderna–NIH, 90% for the Gamaleya, 67% for the J&J, and 67% for the AstraZeneca–Oxford vaccines."

Der Haken ist ja, die Absolute-Risiko-Reduktion überhaupt sauber zu ermitteln. Die kolportierten 0,84% für BT beziehen sich ja schließlich nur auf den Studien-Beobachtungszeitraum. Würde man den verlängern, müsste man wohl andere Ergebnisse erwarten. Einen Eindruck kann z.B. der Infektionsverlauf bei Impf- und Kontrollgruppe über den Beobachtungszeitraum ergeben:

https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/nejmoa2034577

 

Hier mal die Entwicklung der Schutzwirkung von BioNTech. Gut zu erkennen, wie die Infektionskurve der Geimpften nach der 2. Impfung abflacht (2 Infektionen in den 7 Tagen nach der zweiten Dosis => weitere 9 Infizierungen in den folgenden ~50Tagen => ~1,3/7d). Im Gegensatz dazu setzt sich das Infektionsgeschehen bei den Ungeimpften nahezu unverändert fort (>20/7d). Man braucht ja nur mal beide Kurven weiter extrapolieren. Dann nähert sich die RRR der ARR immer weiter an.

Bei Betrachtung der ARR ist es daher immer zwingend geboten, den Beobachtungszeitraum entsprechend mit zu betrachten!

LG
Thorsten

 

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:-) 6506 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Ein lesenswerter Blogbeitrag:

https://scilogs.spektrum.de/gehirn-und-ki/der-mrna-impfstoff/

"Sich zu Tode fürchten – der mRNA-Impfstoff und seine Gegner"

Mit leicht verständlichen biochemischen Fakten garniert.

Zusammengefasst:
"Das Zentrale Dogma der Molekularbiologie wiederhole ich noch einmal (ich mag’s wirklich): Die genetische Information fließt nur in einer Richtung: Von der DNA über die mRNA zu den Proteinen. Die DNA speichert unsere genetische Information, also auch Bauanleitungen für alle unsere Proteine. Somit kann ein Gen (ein DNA-Stück) in ein Protein übersetzt werden. Ein Protein kann jedoch nicht in ein DNA-Stück zurückübersetzt und in unser Genom eingebaut werden!  [...]

Kann eine RNA in unsere DNA eingebaut werden, bevor sie nach der Übersetzung in das zugehörige Protein zerlegt wird? Nicht ohne Hilfsmittel. Dieses Hilfsmittel revidiert tatsächlich – unwesentlich – das Zentrale Dogma und heißt Reverse Transkriptase. Dieses molekularen Werkzeugs bedienen sich Retroviren, damit ihr Erbgut – ein RNA-Einzelstrang – ins Wirtsgenom eingebaut wird, das heißt auch in unser Genom. Deswegen heißen Retroviren mit dem ganzen Namen Reverse Transkriptase Onkoviren. Dazu gehört auch das HIV und diverse Tumorviren. [...] Die Retroviren bringen aber das Enzym (Protein) Reverse Transkriptase mit. Und dieses Enzym schreibt die virale RNA in DNA um: Diese wird anschließend in das Wirtsgenom eingebaut. Erst diese (jetzt unsere DNA) steht als Blaupause für die Vermehrung des Virus zur Verfügung. Auf diese Art verseuchen Viren weiterhin unser Genom.

Nur wird beim mRNA-Impfstoff keine Reverse Transkriptase mitgeimpft, die bei dieser speziellen mRNA sowieso nichts ausrichten würde. Sonst könnten alle unsere mRNAs, die gerade Informationen für den Bau der Proteine ins Zytoplasma tragen, in unser Genom rückeingebaut werden: Eine mRNA nach der anderen, bis wir platzen würden. [...]

Viren sind Parasiten, die ihre Wirte manipulieren und die Zellen ihrer Wirte vernichten, um sich selbst zu vermehren. Impfstoffe verhindern diese Manipulation, indem sie die Immunabwehr des Wirts steigern. Was ist dann besser? Ein Virus oder ein Impfstoff?"

LG
Thorsten

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