Forum: Infektion & Prävention - Corona und mRNA-Impfstoff

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:-) 6515 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

"wenn die Impfung die Wirkung hätte, dass Geimpften andere Personen nicht anstecken könnten. Das ist aber nicht der Fall."

Quellen? Belege? Studien?

Oder doch unbelegte Behauptungen oder alternative Fakten?

Unsere Querdenker und Covid-Bagatellisierer und Impfgegner sind diejenigen die wehement infrage gestellt haben, dass asymptomatisch Infizierte überhaupt ansteckend sind, bzw. die Pandemie  weiter tragen. Und nun sollen auf einmal die Geimpften eine Ansteckungsgefahr darstellen? Gesicherte Erkenntnis?

Oder sind nur Geimpfte ohne Symptome ansteckend, nichtgeimpfte asymptomatisch Infizierte dagegen nicht? Dann bitte mal erklären warum das so sein sollte und woher diese Erkenntnis kommt!

LG Thorsten 

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Albrecht 2128 Kommentare Angemeldet am: 14.07.2016

Liebe Foristen,

das mit der indirekten Impfpflicht wäre ja noch einigermaßen nachvollziehbar, wenn die Impfung die Wirkung hätte, dass Geimpften andere Personen nicht anstecken könnten.
Das ist aber nicht der Fall. Wer geimpft ist, hat nur Aussicht darauf, im Falle einer Infektion weniger schwer zu erkranken. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Von einer " drittschützenden"   Wirkung kann faktisch nicht die Rede sein.
Es ist aber zu befürchten, dass die Personen und vor allem die Institutionen, die Nichtgeimpfte ausschließen werden, infolge falscher Information davon ausgehen, mit dem Ausschluss der Nichtgeimpften einen Beitrag zur nationalen Gesundheit zu leisten und somit zu den "Besseren" zu gehören.

Dabei werden sie nur einen Beitrag leisten für eine Apartheidspolitik in der Gesellschaft: Geimpfte vs Nichtgeimpfte. 

Dass es auch in Zukunft nichtgeimpfte Gesunde gibt, die weder für Dritte eine Gefahr darstellen noch das Krankenhauswesen ungebührlich belasten, wird dann mehr und mehr in Vergessenheit geraten.

Wir hätten dann eine gesellschaftliche Realität nach dem Drosten-Lauterbach'schen Format:
<<"Am besten wäre es, wir täten alle so, als wären wir infiziert und wollten andere vor Ansteckung schützen." Zugleich lasse sich der Spieß umdrehen, indem man so tue, als sei "der andere infiziert und wir wollten uns selbst schützen. Daraus ergibt sich unser Verhalten". >>

Mit diesem Bewusstsein, in Kombination mit den unzureichenden PCR-Tests und den noch unzuverlässigeren neuen Schnelltests, lassen sich die bekannten Einschränkungen und die dadurch geförderte Impfbereitschaft größter Teile der Bevölkerung beliebig lange aufrecht erhalten.

LG,   Albrecht

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Patricia D. 707 Kommentare Angemeldet am: 20.07.2020

Ich vermute, dass ein Restaurant oder ein Hotel, falls es diese fürchterlichen Maßnahmen überlebt, sehr froh sein wird, wenn wieder Gäste kommen und keine Impfpflicht fordern. In Hygienemaßnahmen haben sie im Sommer genug Geld gesteckt.

Die Lufthansa hat 9 Milliarden bekommen und will angeblich noch mehr. Hier kann ich mir vorstellen, dass als Gegenleistung die Lufthansa nur noch Geimpfte mitnehmen darf. In Australien haben wir das schon. Andere Fluggesellschaften, die nicht so großzügig behandelt werden, könnten möglicherweise eingehen und es gibt nur noch Lufthansa mit Impfpflicht.

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Uwe H. 75 Kommentare Angemeldet am: 10.05.2015

Guten Abend allerseits,

meine Gedanken zum Thema Impfpflicht: natürlich gibt es keine offizielle Impfpflicht und niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen. Ich glaube auch das stimmt, aktuell wäre der Widerstand auch viel zu groß.

Ich finde es aber nicht sinnvoll, den Gedanken "Impfpflicht durch die Hintertür" als völlig abwegig zu bezeichnen.

Natürlich können z.B. Gastwirte & Co. selber entscheiden, wem sie Zutritt gewähren oder nicht. Und es ist wie immer in allen Lebensbereichen - solange man die Wahl hat, ist alles gut.

Wenn aber die Teilhabe faktisch in weiten Teilen des Lebens nur noch mit Nachweis einer Impfung möglich wäre  - ohne dass es dazu einer gesetzlichen Grundlage bedarf - dann ist es eben praktisch doch passiert.

Und ich denke nicht, dass diese Entwicklung völlig abwegig ist. Ich sage nicht, dass es aktiv in diese Richtung gesteuert wird, aber das Ergebnis kann das gleiche sein.

Wissend, dass Vergleiche hinken, ein Versuch der Erklärung anhand der Analogie Bargeld vs. elektronisches Bezahlen (uninteressant ob man das gut oder schlecht findet, es geht nur um die Hinführung).

Niemand hat die Absicht, ein Bargeldverbot einzuführen. Das stimmt wohl.

Trotzdem wird (witzigerweise auch unter dem Vorwand Corona: das Touchpad des Kartenterminals könnten zig Infizierte angefasst haben - egal, aber angefasste Münzen sind böse) dem elektronischen Bezahlen mit allem Mitteln das Wort geredet. Teilweise werden sogar z.B. Restaurants durch entsprechende Anbieter dafür bezahlt, keine Bargeldzahlungen mehr zu akzeptieren.

Es gibt kein faktisches Bargeldverbot. Und doch wird es tatsächlich schwieriger (interessanterweise gibt es in Berlin sogar Läden wo nur cash only geht, aber das sind die Ausnahmen) und _könnte_ am Ende doch faktisch dazu führen, auch wenn - denke ich - wir davon noch sehr weit entfernt sind.

In China kann man sich das andere Ende ansehen. Dort werden mittlerweile Leute bei Vergehen damit bestraft, nicht mehr elektronisch zahlen zu dürfen. Dadurch, dass fast kein Händler mehr Wechselgeld hat, sind sie zwar nicht zu 100%, aber praktisch von fast allen Geschäftsmöglichkeiten ausgeschlossen. Das ist dort eine echte Einschränkung und eine Strafe.

Ergebnis ist: es gibt kein Bargeldverbot, trotzdem ohne E-Casch quasi nicht geschäftsfähig.

Gibt es heute auch schon eine "Impfpflicht durch die Hintertür"? Ja, natürlich, wenn man so will. Z.B. darf ich in bestimmte Länder nicht reisen, wenn ich keine der dort vorgeschriebene Schutzimpfungen vorweisen kann. Schwierig wird es ja erst dann, wenn die Sache in fast allen Lebensbereichen alternativlos wird - und das könnte eben tatsächlich einfach durch die faktischen Bedingungen entstehen.

Das m.E. das, wovor die Masse Sorge hat.

Gruß Uwe

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Albrecht 2128 Kommentare Angemeldet am: 14.07.2016

Hallo Thorsten.,

"dass Du Dich in einem Lehrbuch über Grundrechte und private vertragliche Gestaltungen informierst."

Das ist ein feiner Vorschlag. Kannst Du mir ein gutes Lehrbuch nennen ? Ich würde da gerne mal drin lesen.

LG,   Albrecht 

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:-) 6515 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Albrecht,

"Das wird zahllose Unternehmer, deren Geschäfte publikumsorientiert sind (zB Gastronomen, Einzelhändler , ÖPNV usw), dazu veranlassen, nur nachweislich Geimpften den Zutritt zu ihren Geschäften zu gestatten.[...]

Das ist Zwangsimpfung durch die Hintertür."

ÖPNV sicher nicht. Für den Rest das ist freie Ausgestaltung privater Verträge. Genauso, wie bestimmte private Einrichtungen z.B. nur Gäste mit einem gewissen Dresscode einlassen. Es hat ja jeder weiterhin die Freiheit, auf ein entsprechendes Angebot zu verzichten und/oder einen anderen Anbieter zu wählen.

Es ist ein Trugschluß, dass jeder nach eigenem Gusto alles machen können müsste. Das hat auch nichts mit Freiheits- oder Grundrechten zu tun. Es gibt kein Grundrecht, in Geschäft XYZ einkaufen zu dürfen oder in Restaurat UVW speisen zu dürfen. Mag man blöd finden, ist aber so.

Es ist daher grob falsch, in diesem Zusammenhang von einer Impfpflicht zu sprechen.

Du solltest Deiner offensichtlichen Unkenntnis in der einschlägigen Materie dadurch abhelfen, dass Du Dich in einem Lehrbuch über Grundrechte und private vertragliche Gestaltungen informierst.

LG
Thorsten

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Albrecht 2128 Kommentare Angemeldet am: 14.07.2016

Hallo Thorsten,

"Was sol eine Zwangsimpfung durch die Hintertür sein?"

Aus Unkenntnis oder wider besseren Wissen verbreiten Politiker und die Mainstreammedien die faktisch unzutreffende Behauptung, dass Geimpfte gegen das Coronavirus immun seien, dass sie sich also weder selbst noch Dritte infizieren könnten. Das wird zahllose Unternehmer, deren Geschäfte publikumsorientiert sind (zB Gastronomen, Einzelhändler , ÖPNV usw), dazu veranlassen, nur nachweislich Geimpften den Zutritt zu ihren Geschäften zu gestatten. Die Politik wird sich darauf zurückziehen, dass das privatrechtliche Entscheidungen seien, auf die die Politik keinen Einfluss nehmen werde.
Entsprechend wurde heute Morgen im Rundfunk ein Mitglied des Deutschen Ethikrates zitiert, im Hinblick auf Fitness-Studios, die sich selbstverständlich so verhalten könnten.

Das ist Zwangsimpfung durch die Hintertür. Das Problem ist seit letztem Sommer auf dem Tisch, lediglich seine Dringlichkeit nimmt erst jetzt zu, weil Impfstoffe zur Verfügung stehen.

Irgendwelche Verweise auf Antidiskriminierungsgesetze werden faktisch ins Leere laufen, weil sie im Zweifelsfall gerichtlich durchgesetzt werden müssten und es mir nichts nützt, wenn ein Gericht in fünf Monaten feststellt, dass es unberechtigt war, mich heute Abend vom Restaurantbesuch ausgeschlossen zu haben.

LG,  Albrecht

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:-) 6515 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Liebe Patricia,

"Da ich gesund bin und mein Körper seit Jahrzehnten viele Viren abgewehrt hat, sehe ich keine Veranlassung, mir etwas einspritzen zu lassen"

Völlig zu Recht. Wir hab ja auch keine Impfpflicht.

"das nicht erprobt ist und mich krank machen könnte."

Nicht erpropt ist durchaus diskutabel. Wann, wie, wie lange, anwie vielen Menschen müsste den deiner Meinung nach so eine "Erprobung" durchgeführt werden, bevor du so etwas als "erprobt" anerkennen würdest?
Zusatzfrage: Welches Medikament/Vakzin erfüllte diese Ansprüche vor der Zulassung bzw. vor der allgemeinen Anwendung?

 

"Weiterhin werde ich alles Notwendige tun für ein gut funktionierendes Immunsystem, da ich mich dann nicht nur wappne gegen Corona-Viren, sondern gegen Vieles mehr."

Ein absolut zu befürwortender Ansatz

"Bisher hat sich ergeben, dass 85% der Bevölkerung bereits Antikörper haben."

Woraus ergibt sich das? Kannst du Quellen oder Studien nennen? Ich unterstelle jetzt mal, du meinst Antikörper, die gegen Sars-Cov-2 wirksam sind, oder?

 

"Eine Zwangsimpfung oder auch eine Zwangsimpfung durch die Hintertür für alle wäre ein fürchterliches Verbrechen der Entscheider."

Eine Zwangsimpfung lehne ich ebenfalls ab, ist aber auch nicht Gegenstand einer gesetzgeberischen Diskussion.
Was sol eine Zwangsimpfung durch die Hintertür sein?

 

"Mit Studien für oder gegen eine schnell zusammengeschusterte Impfung werde ich mich nicht befassen."

Du verweigerst dich Erkenntnissen, nur weil sie deiner Meinung nach in zu kurzer Zeit gewonnen wurden? Ohne Aufbau, Methodik und Qualität zu beurteilen? Und du beziehst da tatsächlich auch Studien gegen Imfung mit ein (die haben/hatten ja noch weniger Zeit)? Auch bloße Behauptungen und Befürchtungen gegen Impfung, die nicht einmal Studiencharakter haben?

LG
Thorsten

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Patricia D. 707 Kommentare Angemeldet am: 20.07.2020

Wenn ich eine lebensgefährliche Krankheit hätte, für die es kein Medikament gibt, dann würde ich auch ein noch in der Testung befindliches Medikament nehmen.

Da ich gesund bin und mein Körper seit Jahrzehnten viele Viren abgewehrt hat, sehe ich keine Veranlassung, mir etwas einspritzen zu lassen, das nicht erprobt ist und mich krank machen könnte.

Weiterhin werde ich alles Notwendige tun für ein gut funktionierendes Immunsystem, da ich mich dann nicht nur wappne gegen Corona-Viren, sondern gegen Vieles mehr.

Bisher hat sich ergeben, dass 85% der Bevölkerung bereits Antikörper haben. Eine Zwangsimpfung oder auch eine Zwangsimpfung durch die Hintertür für alle wäre ein fürchterliches Verbrechen der Entscheider.

Mit Studien für oder gegen eine schnell zusammengeschusterte Impfung werde ich mich nicht befassen.



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Uwe B. 55 Kommentare Angemeldet am: 12.01.2011

Hallo Claudia,

Du hast recht, wir sollten uns nicht zu sehr in die 60% verbeissen. Wie diese Zahl zustande kam, wissen wir nicht, vielleicht erfahren wir irgendwann ja was Genaueres darüber. Ich finde es aber schon merkwürdig, dass der ein oder andere die Impfung selbst bei solch heftigen Nebenwirkungen noch heftig verteidigen würde.

Für diejenigen, die sich tiefer in das Thema einarbeiten möchten, könnte die Seite der FDA interessant sein:
https://www.fda.gov/advisory-committees/advisory-committee-calendar/vaccines-and-related-biological-products-advisory-committee-december-10-2020-meeting-announcement#event-materials

Da kann man einige Dokumente herunterladen, in "Vaccines and Related Biological Products Advisory Committee December 10, 2020 Meeting Briefing Document- Sponsor" findet man Informationen des Sponsors "Pfizer and BioNTech" zu dem Studienstand, auch zu Nebenwirkungen. Das ist aber recht umfangreich, ich habe das auch erst überflogen, ich weiß nicht, ob und wann ich dazu komme, mir das näher anzusehen. Außerdem bin ich da eigentlich auch kein Experte, ich muss dann auch immer erst nachforschen, was wäre denn normal, ist das noch OK oder nicht usw.

Ist das eigentlich normal, dass solche Studien vom Hersteller gemacht werden?

Liebe Grüße
Uwe

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