Forum: Gesundheit - Eine Lanze für Statine

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Thomas V. 5660 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

vitamin c gegen ebola...da mache doch jeder den selbstversuch und gehe mit dem nächsten grippalen infekt und lasse sich vitamin c infudieren. dann kann man mal schauen, wie sich das auf den krankheitsverlauf auswirkt (...)

dann überlege man sich, wie das wohl bei einem killer wie ebola aussehen würde!

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Matthias 288 Kommentare Angemeldet am: 02.03.2017

Hi Thorsten,

dein "doch nur wieder" kannst du dir sparen, den es gibt weder - noch. So weit ich gesucht habe, hat es noch niemand ausprobiert :)

Aber du kannst ja logisch denken:

- Vitamin C bekämpft erfolgreich jeden Virustyp, soweit man bisher getestet hat. Inklusive Polio.

- Wer durch Ebola stirbt, stirbt am septischen Schock.

- Vitamin C verhindert den Tod durch Sepsis (dies ist das eigentliche Problem, dass man dies noch ignoriert).

Falls du allerdings nicht glaubst, was Paul Marik "gefunden" hat (weil er es einfach ausprobiert hat), dann wirst du auch nicht glauben, dass man Ebola im Griff haben könnte.

Grüße

M

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Matthias 288 Kommentare Angemeldet am: 02.03.2017

Hi Huland,

bei Ebola würde Vitamin C intravenös helfen. Aber das wird natürlich nicht genutzt.

Stattdessen Statine oder irgendein anderes Pharma Schrotterzeugnis? Der Wahnsinn kennt keine Grenzen.

Grüße

M

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Huland 554 Kommentare Angemeldet am: 26.02.2018

Eine weitere denkbare Anwendung von Statinen wäre eventuell Ebola:

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/2014-08/ebola-immunantwort-daempfen-mit-statinen/

Für jemanden mit Ebola sind temporäre Statine vielleicht das kleinere Übel.

 

LG

H

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Huland 554 Kommentare Angemeldet am: 26.02.2018

Hallo Jean S.

danke für den Beitrag. Zweischneidig ist es sicherlich, denn es greift ja aktiv in den Stoffwechsel ein, und wenn es die Synthese von Q10 blockiert kann es eigentlich - dauerhaft eingenommen - nicht gut sein.

Bei einer Chemotherapie sind die eingenommenen Substanzen aber auch nicht sonderlich gesund... Der Nutzen muss halt größer sein als der durchaus vorhandene Schaden...

LG

H

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Jean S. 554 Kommentare Angemeldet am: 12.03.2016

Danke Huland, interessant aber die Studienlage scheint da nicht eindeutig zu sein:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2365486/

Ich darf mal kurz zitieren:

An alarming increase in breast cancer incidence, some of which were recurrences, was seen in women randomized to pravastatin in the care trial Thereafter, cancer was an exclusion criterion in randomized statin trials. In clinical practice, however, it is not infrequent to find an association between recurrence of breast cancer and concurrent statin therapy. Long-term follow-up (10 years after trial completion) of woscops (West of Scotland Coronary Prevention Study), a 5-year prospective trial of pravastatin in hypercholesterolemic men, revealed an increase in prostate cancer in the men who were randomized to pravastatin therapy. That finding indicates that cancers may become evident a decade or more after treatment with statins. Treg increases have been associated with both breast and prostate cancers,, and therefore, it is highly plausible that the increase in cancers seen with statin therapy is related to a statin-induced increase in Tregs.

Bei der Lanze scheint es sich um ein zweischneidiges Schwert zu handeln.

 

Liebe Grüße,

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Huland,

das ist interessant und ggf. tatsächlich eine Anwendung für Statine.

Dafür, wo sie haufenweise verschrieben wurden (bei uiuiuiui Cholesterin von über 200 ...zB 212), ist es eigentlich ein anzeigepflichtiges Verbrechen aus meiner Sicht. Denn das ist unnötig, durch Umstellung des Essens einfach abzustellen und mit gefährlichen Nebenwirkungen verbunden. Das Zeug ist extrem schädlich für die Mitos...da es u.a. den Bau von Q10 mit blockiert...

Bei Krebs sieht die Sache ggf. anders aus.

VG,

Robert

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Huland 554 Kommentare Angemeldet am: 26.02.2018

Ich sehe gerade die Tabelle ist irgendwie kaputt, aber ich denke es versteht jeder, was gemeint ist.

Nicht böse sein. :)

 

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Huland 554 Kommentare Angemeldet am: 26.02.2018


Strunzleser kennen Statine aus den News. Kennen die dunkle Geschichte um Geld und Patientenleid.
Mit falschen Versprechen zur Senkung von Herzproblemen und "interessant" ausgewerteten Studien schafften Statine es in die Leid-linienmedizin zur Senkung von Cholesterin zur bekämpfung von Koronaren Herzkrankheiten (KHK).
Mir sind Publikationen wie "Die Cholesterinlüge" von Prof. Hartenbach wohlbekannt und ich habe keinen Grund an seinen Erkenntnissen aus seiner langjährigen Berufspraxis zu hegen.

Auch wenn die logische Schlussfolgerung Statine->niedrigeres Gesamt-Cholesterin->weniger KHK sich mittlerweile als - ich bezeichne es mal - Irrtum herausgestellt hat, so sind Statine dennoch biochemisch aktiv!

So lese ich heute, dass Statine ein Enzym blockieren, welches in der Leber verwendet wird um daraus Cholesterine herzustellen.
Dieser Enzymweg wird also blockiert, ergo weniger Cholesterin im Blut. So weit so gut und halbwegs verständlich.

Wenden wir uns nun aber Krebs zu, so lese ich, dass einige Krebstumorzellen reichlich Aktivät aus ebendem Enzympfad benötigen.
Pfad blockiert -> Krebszellen irgendwie benachteiligt.
Statine fungieren auch als AMPK-Aktivator welche den Kampf gegen den Krebs unterstützen.

Dann ist in dem Artikel noch eine Tabelle mit Wirkungen von Statinen auf Krebs:

Krebstyp Tod allgemein Tod durch Krebs Wiederauftreten des Krebs
Brust1) NR -30% -36%
Prostata2) -44% -47% -NR
Prostata3) NR -32% -12%
Magen4) NR -25% NR
Nieren5) -26% -33% NR

Krebsrisiko
Leber6) -40%
Leber7) -56% (Asiaten); -51%(westlich weiss)

Es folgt eine Liste mit 84 Studien/Nachweisen, wobei ich mal einige von mir Ausgewählte abtippe:
1)Manthravadi S et al, Impact of statin use on cancer recurrence and mortality in breast cancer
Int J Cancer. 2016;139(6):1281-8
2) Meng Y et al, 2016;9:1689-96
3) Tan P et al, Sci Rep. 2016;6:29106
4)Jian-Yu E et al, Curr med chem 2018;25(22):2595-607
5)Nayan M et al, Cancer Treat Rev. 2017;52:105-16
6)Zhong GC et al, Sci Rep. 2016;6:26256
7) Yi C et al, Medicine (Baltimore) 2017;96(27):e7435

Ist das nun ein neuerlicher Versuch Statine an den Patienten zu bringen?
Ich weiss es nicht, aber aufgrund der Tatsache, dass sie biochemisch Aktiv sind könnte durchaus etwas dran sein.

LG
H

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