Forum: Gesundheit - Energie aus dem Körperfett pro Zeiteinheit

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:-) 6529 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Hi STW,

gut beobachtet. Da greift dann das Zitat von Dr. Robert Lustig, "Same Plate", nicht "Same Food".

Und wenn man mal die Kalorien addiert (Eiweiß "zählt nicht"), kommt man auf ca. 1940-2000kcal. Nicht wirklich hyperkalorisch, für einen Durchschnittsmann. Die Wirkung dieser Mahlzeit wird auch eine Andere sein, als die von ca.350g Kartoffelchips (auch ca. 2000kcal).

Das Wichtigste ist, dass man aus den chronischen Energieüberschuss rauskommt. Ein chronisches Energiesefizit braucht man dafür aber nicht.

LG Thorsten

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Thomas V. 5676 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Robert, du schreibst, 1 ist normal bei Carnivoren. Aber ist das erstrebenswert? Was passierte, wenn so ein Carnivore mit Carbs konfrontiert wird... Stichwort metabolische Flexibilität..?!

Wir reden hier vom Basalinsulin,oder irre ich mich? Dauerhaft so niedriges Insulin käme einer Lahmlegung des Glukosestoffwechsel gleich. 

Ansonsten hätte man über den Tag verteilt immer wieder höhere Insulinspitzen. Dauerhaft drei und darunter kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, es sei denn man ernährt sich ausschließlich von Fleisch. Selbst dann wäre es die Frage, ob das Insulin wirklich so niedrig ist nach einer Fleischmalzeit.

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Angela 518 Kommentare Angemeldet am: 31.12.2020

Ich habe jetzt mal noch eine Verständnisfrage. Mir war es völlig neu, nur den Insulinwert zu betrachten, bis ich das Buch von Robert gelesen habe, den Fastenkompass. Ich finde es sehr gut, aber ich konnte mich nicht einordnen, da ich meinen Insulinwert nicht kenne. Ich finde es einleuchtend, dass man eine Insulinresistenz entwickelt, wenn der Insulinwert hoch ist, wenn er aber ganz niedrig ist, kann ich mich dann nicht schon im Diabetesbereich befinden, weil mein Körper gar nicht mehr genug Insulin produzieren kann? 

Lg Angela 

 

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:-) 6529 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Auch auf die Gefahr hin, dass ich Widerspruch provoziere:

Wenn der Insulinwert trotz Insulinresistenz niedrig bleibt,  weil die Bauchspeicheldrüse erschöpft oder geschädigt ist (unabhängig vom BZ Spiegel),  hat man i.d.R. schon einen langen Weg mit hohen Blutzuckerspiegeln hinter sich und sollte wissen, dass man Diabetiker ist.

Wenn der Insulinspiegel niedrig ist, kann man trotzdem Insulinresistent sein; wenn es einfach nicht genug BZ gibt, als das Insulin ausgeschüttet werden müsste; z.B. bei LC/NC/Keto.

Um wirklich Gewissheit zu haben, kann man einen speziellen Glukosetoleranztest macht (Kraft-Test). Hier wird in definierten Zeitintervallen  BZ und(!) Insulin kontrolliert. Erst aus dem zeitlichen Verlauf und Level von BZ und Insulin kann man auf die Insulinsensitivität schließen.

BZ alleine reicht nicht, da der Körper recht lange mit entsprechend hoher Insulinausschüttubg kompensieren kann, ohne dass der BZ einen auffälligen Verlauf /Level aufweist.

LG Thorsten 

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St. W. 1315 Kommentare Angemeldet am: 06.10.2019

Immer wieder die gleiche Leier:

Physiologische Insulinresistenz wird fuer pathologisch gehalten und LC/Keto sind gaaanz schlecht - wenn's nach Thorsten geht!

Und das alles unter dem Deckmantel ganz korrekt sein zu wollen: Von wegen "viele Wege führen nach Rom", Menschen sind verschieden, es gibt kein "One Size fits all"

Dann lebe doch endlich einmal Deine (geheuchelte) Einstellung und lass denen die LC machen moechten Ihren Weg!

 

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:-) 6529 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

STW,

"Immer wieder die gleiche Leier:"

ich verstehe es nicht mehr. Ist es tatsächlich so schwierig einen Text zu lesen und zu verstehen?

1. Physiologische oder pathologische Insulinresistenz ist beides Insulinresistenz. Punkt
2. Hält diese längere Zeit an, ist das schlecht, midestens aber suboptimal. Punkt
3. LC/Keto kann(!) zu einer physiologischen Insulinresistenz führen. ich habe nirgends behauptet, dass das in jedem Fall so sein muss.
4. Wo halte eine physiologische Insulinresistenz für eine pathologische?  Bitte einen Beleg für diese unsinnige Unterstellung/Behauptung.
5. Wo halte ich LC/Keto für schlecht? Bitte einen Beleg für diese unsinnige Unterstellung/Behauptung.
6. Ich habe LC/Keto immer als eine mögliche (und auch funktionieren könnende) Intervention angesehen und beschrieben. Nur nicht als Dauer-Lebens- und Ernährungsweise (übrigens ganz in Übereinstimmung mit dem Doc).
7. Ja, "viele Wege führen nach Rom". Das heißt nicht, dass LC/Keto nicht funktioniern kann. Das heißt, dass es auch andere Wege gibt, die funktionieren können.
8. Im falschen Setting oder falsch ausgeführt funktionier keiner der Wege.

Unterlasse es gefälligst mir Heuchelei unterstellen zu wollen oder dass ich denen, die LC machen möchten, ihren Weg nicht "lassen" würde. Lerne Lesen und Textverständnis!

Oder, alternativ noch besser: Halte dich doch einfach mal an deine Ankündigungen, nicht mehr auf meine Beiträge reagieren zu wollen.

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St. W. 1315 Kommentare Angemeldet am: 06.10.2019

Das ist einfach ganz schlechtes Netiquette, was Du hier an den Tag legst!

 

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Thomas V. 5676 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Auch hier muss ich trotzdem mal wieder voll zustimmen. ein niedriges Basalnsulin bedeutet nicht unbedingt eine hohe Insulinsensitivität! Es ist bestenfalls ein Hinweis.

Um Gewissheit zu haben muss man den Glukosetoleranztest ausführen. Absolut richtig! Erst dann weiß man Insulinresistent ist, oder nicht. Das sagt einem auch jeder Arzt so, auch die,die mit dem Homa-Index arbeiten, also mit dem Basalinsulin.

Liegt bei einem hohes Basalinsulin vor, hat man die Befürchtung man könnte eine Insulinresistenz haben, müsste zur genaueren Abklärung den Glukosetoleranztest ausgeführt werden.

Es gibt individuelle Unterschiede beim basal Insulin, nicht jeder Mensch ist gleich. Und man kann durch diesen Test unterscheiden, ob eine physiologische oder eine pathologische Resistenz vorliegt.

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Guten Morgen Thomas,

das sind gute Fragen.

"Robert, du schreibst, 1 ist normal bei Carnivoren. Aber ist das erstrebenswert? Was passierte, wenn so ein Carnivore mit Carbs konfrontiert wird... Stichwort metabolische Flexibilität..?!"

Erstrebenswert ist aus meiner Sicht die falsche Frage. Und ggf. wird das auch ein wenig individuell sein. Ich halte alles zwischen 1-3 normal, wenn man denn LowCarb lebt. Und natürlich hat man eine metabolische Flex.. Wieso nicht...man muss aber auch immer sehen: Was hatten wir denn für Carbs? Honig, ja...aber selten und wenig. Der wird nämlich geteilt unter den Jägern. Und dann ...ja Tubers, also Wurzeln. Nur so viele Carbs haben die nicht ;-) ...was ich sagen möchte: Wir hatten "Bis vor kurzem" gar keine Chance, große Mengen Carbs in uns reinzuschieben. Erst als der Getreideanbau los ging. Wobei ich sogar sage...jaja, tue ich...ein natürliches gutes Roggensauerteigbrot ist, wenn man metabolisch gesund ist und Gluten verträgt, vollkommen ok! Man darf ja Carbs...als met. Gesunder. Nur hier im Thread ging es eben auch mal wieder im den Diabetiker T2...der darf das eben eine Zeit lang nicht...und die Zeit lang ist individuell. Ggf. aber ein Jahr lang...wenn richtig vor die Wand gefahren (Nüchterinsulin von 20-40 !!!)

II)

"Wir reden hier vom Basalinsulin,oder irre ich mich? Dauerhaft so niedriges Insulin käme einer Lahmlegung des Glukosestoffwechsel gleich."

Ich musste zunächst einmal feststellen, dass 3-5 normale Werte unser kranken Gesellschaft sind (ich meine die Labore geben 3-7 ...oder manchmal 3-9 als "normal" an...).

Und hier stellt sich immer die Frage: Möchtest Du dich in die kranke Gesellschaft einreihen? Gamma-GT ist heute mit 60 auch noch ok lt. Labor. Gesund ist <20 und war lange lange Jahre auch die Grenze, siehe Bild in meinem Insta vom großen Thomas. Heute, wegen der weit verbreiteten Fettleber, ist 60 plötzlich total klasse. Dito Insulin.

Die Hadza fallen übrigens auch nicht tot um, wenn die Honig essen oder Ihre Hadza-Beeren. Aber die essen davon keine großen Mengen. Und wenn es geht, essen die 95% Fleisch...ich würde annehmen, dass die Hadza auch so zwischen 2-4 liegen beim Insulin...hier sind die aktuellen Erfahrungen von Paul Saladino sehr sehr interessant, der gerade vor Ort war.

Also...um es kurz zu machen: Low Carb heisst nicht Keto. LowCarb ist die Form, die wir viele 100.000 Jahre gelebt haben. Und Kohlenhydrate in der natürlichen Form, wie wir sie kennen, sind vollkommen ok. WENN man metablisch gesund ist...das bedeutet Nüchtern(!)Insulin < 5...besser kleiner 3, siehe die Einschätzung von Dr. Strunz.

VG,

Robert

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Thomas,

"Um Gewissheit zu haben muss man den Glukosetoleranztest ausführen."

Hier muss ich Dir wiedersprechen. Wenn dann bitte den Kraft-Test, den wieder kein Arzt kennt (Insulin+Blutzucker wird gemessen).

Frag mal die Hadza, Kung oder Masai, wie oft die den Glukosetoleranztest durchführen :-) ...  und Ben Bikman weißt auch darauf hin, für die Ketos, die das vom Arzt aufgedrückt bekommen. Bikman ist ja mehr Keto als LC. Einfach eine Woche vorher wieder Kohlenhydrate einbauen. Dann ist dieser für Ketos schwachsinnige Test auch kein Problem. Ernährt man sich LC, ist das überhaupt kein Thema. Hier isst man ja noch ständig Carbs mit ca. 80-100g. Aber ja, wie wir wissen tritt bei monatelang Keto eine p.I.R. ein, die sich aber in wenigen Tagen, lt. Bikman, entfernen lässt.

Hier greift auch ein wenig der Bereich der Logik ;-) ...Diabetiker haben Insulin >20 ...manche >40.

LowCarbler zwischen 2-4 ...und Ketos so um die 1-2. Hmmm...wessen Körper wird wohl zu viele Insulinrezeptoren haben und nicht mehr auf Insulin hören ;-)

VG,

Robert

 

 

 

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